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Thema: Vogelmilbe massiv auch außerhalb der Ställe,jetzt ist Ende Gelände.

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  1. #1
    Avatar von BER
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    Vogelmilbe massiv auch außerhalb der Ställe,jetzt ist Ende Gelände.

    Ich habs ja erst nicht glauben wollen,aber tatsächlich fang ich mir schon Vogelmilben ein wenn ich nur die Voliere betrete.Hatte mich bereits gewundert warum selbst nach ausspritzen des Stalls ich immer noch das Jucken bekomme.

    Hab jetzt endgültig die Schnauze voll,den Winter über gehen meine Hühner nach und nach nach Sibirien,und dann ist erstmal Schluss mit Hühnerhaltung.Ich kann einfach nicht mehr.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    kauf dir einen Sack Weisskalk und wende ihn trocken im Stall und Auslauf an, das ist die letze Chance!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  3. #3
    Avatar von SetsukoAi
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    Was hast du denn alles bisher unternommen gegen die Milben?

  4. #4
    Avatar von BER
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    Zitat Zitat von SetsukoAi Beitrag anzeigen
    Was hast du denn alles bisher unternommen gegen die Milben?
    Heisses Wasser,Abflammgerät,Kieselgur,Raubmilben,Milben-Ex,Öl.Natürlich alles nur innerhalb der Ställe,bzw. die Außenwände.
    Der Befall ist aktuell aber auch außerhalb der Ställe bereits so massiv das ich nur noch mit Handtuch über die Schultern und Basecap die Volieren betrete.Okay,ich hab sehr sensible Haut und merke so etwas sofort,aber das ist kein Zustand.Weder für meine Hühner,noch für mich.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  5. #5
    Avatar von Sanne
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    Mist,was bei Dir los ist.
    Gib nicht auf,jetzt kommt die kalte Jahreszeit,da bekommst Du es bestimmt in den Griff.
    Sind die Ställe richtig brottrocken?
    Versuche es doch mal mit Microgur und zwar alles damit einsprühen,so das es aussieht wie gekalkt.
    Zu den Milben außerhalb des Stalls kann ich leider nichts sagen.

    LG
    Susanne
    Liebe Grüße Susanne

    „Das mir mein Hund das Liebste sei,sagst du,oh Mensch,sei Sünde,doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nicht mal im Winde.“

  6. #6
    Avatar von Magduci
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    Es tut mir sehr Leid BER.

    Aber die Milben krabbeln rüber, definitiv. Meine übernächsten Nachbarn (ca. 70m Entfernt) hatten dieses Jahr sehr massiv den Milbenproblem, mehrere Tiere sind denen "von der Stange gefallen", wie sie sagten. Sie haben die chemische Käule angewendet und 3 Tage später waren die Viecher bei mir im Garten und in meine Ställe.

    Wir konnten uns im Garten überhaupt nicht mehr hinsetzen. Es war so krass. Ein alter Stall wurde bei mir total versäucht, dagegen kämpfe ich immer noch an, mit häufigem Abflammen und die Hühner habe ich alle in mein kleiner Stall, eigentlich Glucken- und Jungtierstall untergebracht. Dort sind die Raubmilben zu Hause. Die Leisten hervorragenden Arbeit. Sie haben Milben, die die Hühner ständig vom Garten reinschleppen, bzw. die von selber den Weg in den Stall finden, den Kampf angesagt. Während des ganzen Befalls haben Glucken erfolgreich gebrütet obwohl sie immer wieder paar Milben ausgeliefert waren.

    Ich bin heil froh, dass der kleine Stall so perfekt ist für die Raubmilben. Im Moment arbeiten wir an dem großen, damit sich diese auch dort heimisch fühlen können. Dann wird der Eisträu auch dorthin verteilt und die Hühner können dann wieder umziehen.

    Meine Nachbarn spritzen derweil 2x im Monat ihre Milben mit irgendeinem starkem Mittel. Und Essen die Eier und die Hähne von diesem Jahr. Da braucht man keine Fibronileier im Supermarkt zu kaufen, die machen es sich selber.

    LG
    Magda
    Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
    Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.



  7. #7

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    ohweia das ist ja nicht schön zu lesen - ich hatte in meinem ersten Holzlattenstall auch eine ordentliche Dosis von den Viechern, ich hab den Stall abgerissen und einen neuen aus Siebdruckplatten gebaut. Ecken mit Silikon versiegelt,Kieselgur und Stall gekalkt! Anders hab ich mich auch nicht mehr raus gesehn...insofern versteh ich dich,im Vollaire stell ich es mir nicht gerade leicht vor - tut mir echt leid für dich und deine Hühner!

  8. #8

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    Wenn ich Milben habe streiche ich einfach die Stangen und die Spalten mit Schmalz(Schweinefett) ein, da ersticken die Milben! Vielleicht kannst du den Stall eventuell mit Öl ausspritzen!?
    Lg

  9. #9
    Avatar von wolff56
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    Zitat Zitat von BER Beitrag anzeigen
    Heisses Wasser,Abflammgerät,Kieselgur,Raubmilben,Milben-Ex,Öl.Natürlich alles nur innerhalb der Ställe,bzw. die Außenwände.
    Der Befall ist aktuell aber auch außerhalb der Ställe bereits so massiv das ich nur noch mit Handtuch über die Schultern und Basecap die Volieren betrete. Okay,ich hab sehr sensible Haut und merke so etwas sofort, aber das ist kein Zustand. Weder für meine Hühner, noch für mich.
    Gruselig aber gib trotzdem nicht auf!!!

    Zitat Zitat von Sanne Beitrag anzeigen
    Mist,was bei Dir los ist.
    Gib nicht auf, jetzt kommt die kalte Jahreszeit, da bekommst Du es bestimmt in den Griff.
    Sind die Ställe richtig brottrocken?
    Versuche es doch mal mit Microgur und zwar alles damit einsprühen,so das es aussieht wie gekalkt.
    Zu den Milben außerhalb des Stalls kann ich leider nichts sagen.
    LG Susanne
    Nach allen Erfahrungen trifft das was Susanne schreibt den Kern! Leg die Bande trocken!

    Die Milben sterben übrigens erst ab -20°C sicher ab. Darauf zu bauen funktioniert in der Praxis NICHT.

    Problematisch ist die Entfernung der Milben aus Stallanlagen. Hier müssen alle Schlupfwinkel gründlich gereinigt und mit Akariziden behandelt werden.

    Alternativ kann ein 2-Komponenten-Desinfektionsmittel auf Basis von Peroxyessigsäure und Wasserstoffperoxid eingesetzt werden.

    Eine Alternative zu Akariziden sind Silikatstaube (Kieselgur). Die Wirkungsweise beruht auf einem austrocknenden Effekt bei Kontakt.

    Eine weitere Möglichkeit ist das Bestreichen der Unterseite der Sitzstangen mit Pflanzenöl (grundsätzlich alle Öle). Hierbei verstopft das Öl die Poren und alle Stadien der Milben ersticken.

    Als Tränkwasserzusatz kann ein Repellent auf natürlicher Basis eingesetzt werden. Dieser führt nicht zum Absterben der Milben, hindert aber die Milben daran Blut zu saugen und unterbricht damit den Reproduktionszyklus.

    Doppelseitiges Klebeband an den Enden der Sitzstangen kann die Wanderung der Milben von den Schlupfwinkeln zu den Hühnern und zurück behindern.

    Meine Hühneranlage liegt im Wald. Da kommen die Milben ohnehin vor. Ich muss sehr gründlich vorgehen um das Problem im Griff zu behalten.

    Wie sieht es in Deinem Stall mit der Luftfeuchtigkeit aus? Diese sollte im Stall grundsätzlich geringer sein als Draußen. Stimmt auch die Lüftung?

    Kieselgur funktioniert sehr gut bei trockenem Einsatz.

    Ich habe bei mir diese Frage einige Zeit beobachtet und dann einige Schlüsse gezogen.

    Als Einstreu benutze ich nur noch Hanfeinstreu. Das Zeug bindet Feuchtigkeit sehr gut und sorgt deshalb für ein gutes und trockenes Raumklima.

    Kieselgur staube ich auch auf diese Hanfeinstreu. Die Hühner wühlen gern darin womit schon auf diesem Weg Kieselgur in das Gefieder gelangt.

    Rund um den nächtlichen Schlafplatz verwende ich Kieselgur sehr konsequent und gezielt.

    Auf das regelmäßig gereinigte Kotbrett (Aluplatte) kommt nach jeder Reinigung eine kleine Einstreu aus Hanfeinstreu versetzt mit Kieselgur.

    Durch die trocknende Wirkung des Hanfeinstreu wird die Feuchtigkeit des Kots gut gebunden, das Kotbrett lässt sich deutlich einfacher reinigen und die Wirkung des Kieselgur wird unterstützt.

    Die abnehmbaren Schlafstangen und die Restkonstruktion drum herum bekommen regelmäßig beim Reinigen des Kotbretts ein kleine Puderung mit Kieselgur.

    Vor dem Stall in der überdachten Voliere haben die Tiere ihr Staubbad (natürlich richtig gut trocken). Auch das Staubbad versetze ich mit Kieselgur. Auch so gelangt das Pulver in das Gefieder. Auch die Einstreu in der Voliere ist mit Kieselgur versetzt.

    Im Stall hängt ein selbst gebauter Futterautomat an der Wand und das Legenester 3-tlg. mit schrägem Dach. Hinter beide Teile kommt regelmäßig Kieselgur damit sich auch da nichts zwischen dem angehängten Teil und der Wand ansiedeln kann.

    Seit dem ich Kieselgur gezielt einsetze kann ich bisher völlig auf Gift verzichten.

    Meine Hühner können aus dem Auslauf nur über die Voliere in den Stall. Also nutze ich die Voliere als „Vorburg“ und den Stall als „Festung“ gegen diese Viecher.

    lieben Gruß
    Bernd

    www.zwerg-huehner.de

    www.vogelgrippe-eu.de
    Geändert von wolff56 (02.11.2017 um 22:24 Uhr)
    "Wissenschaftler bemühen sich oft, das Unmögliche möglich zu machen. Politiker bemühen sich dagegen oft, das Mögliche unmöglich zu machen."

  10. #10
    Avatar von Luci
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    Wenn du den Stall "ausräucherst"
    flüchten sie in die Voliere.
    Das muss kein schlechtes Zeichen sein.
    Mit 2 x jährlich kalken, 1x wöchentlich Ballistoll über die Stangen und Beine, täglichem Kotsammeln im Stall und trockenem
    Staubbad ( Asche plus Kieselgur) hatte ich in keinem meiner Ställe je ernste Probleme.

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