Habicht wäre sicher angenehmer, leichter zu verdauen und draußen zu halten, aber wir wollen Dir, kleiner Kalauer am Rande, ja keinen Bären aufbinden...
Schon eine stromführende Litze (oder zwei auf versch. Höhen) um den Auslauf sollte den Maskierten davon abhalten, nochmal bei Euch zu räubern. Dazu noch mechanisch verletztliche Stellen extra absichern, und er sollte in die Röhre kucken.
Vor allem Tür, Fenster und Tor am Stall und Auslauf sollten ebenfalls sehr gut gesichert sein, und ein Schloss an alles, wozu man einen Schlüssel braucht. 'Nen einfachen Riegel kriegt der Waschi mit Leichtigkeit auf, auch Klinken (die mit ewas Übung schon jede halbwegs clevere Katze aufkriegt).
Nach neuesten Berechnungen gibt es statistisch in jedem zweiten deutschen Jagdrevier Waschbären, im letzten Jagdjahr wurden rund 128.100 Waschbären zur Strecke gebracht. Was fast 10,5 % mehr waren als im Vorjahr. Die wirkliche Population kann locker das sechsfache betragen und nimmt weiter zu. Sich vor dem Kameraden sicher fühlen ist also nicht mehr drin.
Übertriebene Panik ist natürlich Unfug, da er wie gesagt nur zu knapp 30 % Wirbeltiere frisst, aber er ist auch ein Opportunist durch und durch, schlau, manuell geschickt, also einer, gegen den man auffahren muss, wenn er mal auffällig wurde. Tut mir ja leid, aber Dich mit dem guten alten Habicht zu vertrösten ist ja nicht die Lösung, obschon einfacher und wohl auch das willkommenere Übel gewesen...
PS zur letzten Sicherheit: Haben da Knochen gefehlt? Da scheint ein Bein quasi weg zu sein?
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