Okina,
Unkrautbrenner und Handlötlampe hab ich.Du hast wohl recht,ich werde mal morgen vorsichtig brandschatzend durch meinen Stall gehen.
Schade,da hat der Einsatz der Raubmilben wohl nichts gebracht und ich werde nach dem abbrennen wieder Chemie einsetzen müssen.
Jetzt ist mir auch klar warum ich in meinen neuen Kunststoffstall Milben hatte,ich hab die von einem Stall in den nächsten geschleppt.
Gruß Reiner
1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock
Feuer!
Denke du hast immer noch zu viel Holz vor der Hütte- äh, sorry Holz im Stall- plus mitschleppen vom alten Stall.
Geändert von Huhnihunde (20.08.2017 um 20:27 Uhr)
Zitronenfalter falten keine Zitronen
Hallo Reiner,
Ich habe auch die Dutchys am Arbeiten
und genau das Problem mit Kopfjucken ..... ganz schlimm.
ABER seid 3 Tagen wird es besser, nur noch Milben im Vorraum des Stalles zu finden. Vorher hatten sie sich an die Decke, Türrahmen und in die höheren Regionen zurückgezogen und nu werden es immer weniger.
Das hat jetzt gute 4 Wochen gedauert.
Liebe Grüße vom Kükenei
mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar
Würde ich auch sagen, du musst noch Geduld haben. Zu erst wird es viel schlimmer bevor es besser wird. Wenn die schon am hellichten Tage so Zahlreich am Türrahmen hocken, dann haben sie nicht mehr viele Versteckmöglichkeiten.
Und die Vogelmilben werden oder müssen nicht von einem Stall in dem anderem getragen werden. Die können große Strecken von alleine überwinden. So kam mal eine riesen Invasion von meinem übernächsten Nachbarn (ca. 70m) zu mir rüber als der irgendeine Giftwolke einsetzte. Es sind viele vorübergehen geflohen und sind in weniger als 2 Tagen durch meinem Garten marschiert und in den Stall rein. Von einem Tag auf dem anderen warem bei mir Tausende im Stall und im Garten. Wir konnten uns nicht einmal mehr in die Liegestühle setzen ohne sofort befallen zu werden. Das hat die Raubmilben bei mir wieder aktiviert und hat ca. 3-4 Wochen gedauert bis der ganze Spuk vorbei war.
Hab Geduld. Und lass die Raubmilben nicht austrocknen, dann machen die das schon.
LG
Magda
Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.
Ja eben, und das sehe ich als das größte Problem mit dem Einsatz der Raubmilben, denn in Hühnerställen soll alles andere herrschen als (erhöhte) Feuchtigkeit- bin echt nicht so überzeugt, ob das der wahre Jakob ist.
Und sind diese "Dutchys" denn überhaupt einheimisch und mit dem hiesigen Ökosystem verträglich? Nicht, dass die ganz fröhlich und breitenwirksam eingesetzt werden, und dann kommt so ein zweifelhaftes Erwachen wie beim Asiatischen Marienkäfer, der auch in alle Höhen gehyped wurde, weil er bis zu das 10fache der Menge unserer heimischen Arten an Blattläusen täglich vertilgt. Wurden daher in die Gewächshäuser geknallt, wo es ging, kam frei, und nun sind sie am rumweinen, dass der ja soviel, und nicht nur Blattläuse, frißt ...
PS: In großen Teilen Europas soll sie wohl vorkommen, die "Dutchy" (hat einer mal 'nen wissenschaftlichen Namen?)... Aber die Tatsache, dass sie von Natur aus im Boden lebt und keinen Frost bekommen darf, lässt mich dran zweifeln, ob die so für hiesige Verhältnisse und das spezielle Einsatzgebiet geeignet sind...
PPS: Google weiß alles...
Klingt das in der Beschreibung danach, als wäre es die ideale Bekämpfung für die rote Vogelmilbe in an und für sich knochentrockenen Hühnerställen?!?
http://www.hortipendium.de/Hypoaspis
Geändert von Okina75 (20.08.2017 um 21:49 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Der Stall brauch keine erhöhte Feuchtigkeit, sie brauchen nur ein etwas feuchtes Fleckchen, Torf oder so, für die Eiablage. Sonst trocknen ihre Eier aus. Die Raubmilben selber beziehen ihre Feuchtigkeit aus ihrem Futter.
LG
Magda
Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.
Hm, und wo sollen die den in einem Hühnerstall finden? Zum einen trocknet Torf schneller aus als man dreimal Mississippi sagen kann und ist dann nur urschwer wieder feucht zu kriegen, und zudem müssten die Milbenweiber ja lange suchen, bis sie den im Gesamtstall relativ winzigen Eimer oder dergleichen mit Torf auch finden. Die Nymphen dann wieder rauswandern, Vogelmilben suchen, die ja meist in der Höhe sitzen, während diese Raubmilben den Boden nur selten verlassen...
Tut mir ehrlich sorry, aber das klingt mir nur nach "Nebenbei paar nette Euros mit leichtgläubigen Leuten machen". Natürlich kann ich daneben liegen, aber mein Gefühl sagt mir, das ich nicht viel mehr als Behumserei. Die Tiere werden normalerweise in Gewächshäusern/ Zierpflanzenkulturen eingesetzt, mit völlig anderen Umweltbedingungen, und da sollen die in trockenen Hühnerställen das NonplusUltra sein, obwohl deren Lebensweise dem Einsatzweck und -ort völlig entgegen läuft? Das leuchtet mir nicht recht ein !
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Die Bedürfnisse von Raub- und Vogelmilbe sind ja nun doch recht unterschiedlich. Wenn es funktioniert, gut. Ich habe es noch nicht probiert. Ich flamme 1-2 die Woche ab, Plastik wird mit Sagrotan benebelt und dann abgespült und dann kommen noch EMs in den Stall. Damit halte ich die Biester gut in Schach. Und seit in den Nestern Hanf als Einstreu ist, habe ich das Gefühl, dass die Biester auch fast nicht mehr in den Katzenklos sind.
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
EMs? ElektroMagneten? Meine ich ernst...
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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