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Thema: Erpelküken weg...Überlebenschancen?

  1. #1

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    Erpelküken weg...Überlebenschancen?

    Meine älteren Entenküken sind 9-10 Wochen alt.
    2 + 1.
    Der Erpel war in den letzen 2 Tagen nur auf Horizonterweiterung bedacht,
    eins von den Mädchen auch, aber das hab ich, nachdem eilige Absperrungen nichts gebracht haben, während meiner Kaffeepause in den Hof gesperrt.
    Den Erpeldurchschlupf mit Buchenscheitenund Gestrüpp verbarrikadiert.
    Das war kurz nach 12.
    Seither ist der Kleine weg.
    Ich mache mir Vorwürfe, eh klar.
    Und kann nicht überall suchen:
    Rundherum Gärten, z.T. nur durch grüne Grenze getrennt, Wege, Nebenstraßen, Felder.
    Nach 3 Runden und viel (menschlichem) Gepiepse schwindet die Hoffnung.
    Vor allem: Als seine Mutter diese Phase durchmachte, ist sie nie weit weg, und zurückgekommen um zu trinken.
    Der Junge ist anscheindend immer drauflos, hat sicher Durst -
    und ich hoffe inzwischen schon, dass ihn Habicht&co erwischt haben. Geht wenigstens schnell.
    Wenn nicht: Wie groß sind die Überlebenchancen für den Kleinen?

  2. #2

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    Zitat Zitat von warzitante Beitrag anzeigen
    Wie groß sind die Überlebenchancen für den Kleinen?
    In etwa so groß, wie für einen auf dem Bahnhof verlorengegangenen Handschuh wiedergefunden zu werden. Eine Chance zwischen 0 und 100. Tiere lassen sich auf Zuruf konditionieren, Enten ebenso wie Hunde oder Katzen (als Tipp für die Zukunft). Ich würde heut Abend/Nacht mal die Gegend nach ihm abrufen und die Lauscher gut aufsperren. Ganz stumm sind Warzis ja auch nicht. Daumendrück ...

  3. #3

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    Danke!

    Was mittlerweile geschah:
    Ich hab ähnliche Fotos ausgedruckt, um die Nachbarschaft mit Such-Flyers zu beglücken, bin nochmal raus, nachsehen - nix. Auch die dünnere der Entenküken war weg. Und dann hör ich aus dem Gemüse Piepsen: etwas näher, etwas ferner. Und dann kommt das Mädchen daher, und hinter ihm der Erpel.
    Ob sie ihn gesucht und gerufen hat?
    Dann umgezogen zum Schwimmen-Fahren, dann nochmal raus: und wieder beide weg.
    Dann trotzdem schwimmen, das war notwendig.
    Und beim Heimkommen das gleiche Spiel: Beide weg (das größere, dickere Mädchen macht sowas nicht), und nach einiger Zeit kommen sie wieder zurück.
    Ist mir jetzt wurscht.
    Aber um meine Nerven zu schonen, denk ich mir bis morgen was aus.
    Ist ja auch, damit die Nachbarn nix gegen meine Enten sagen können.
    Heute noch Teichputz. Das findet die Schar eh interessant. Den Grind von der Folie picken:

  4. #4

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    Hallo warzitante, sind deine Kleinen nun weg oder sind sie da Die Zwerge können einen aber auch auf Trapp halten....

    Ja und das Gemüsebeet, das wäre ein guter Suchansatz, auch Him- u. Brombeeren sowie Erdbeeren sind lockende Früchte. Hast du denn kein Bammel, dass sie vom Fuchs und Co. gefressen werden könnten? Ja sicherlich kostet das Nerven, ich würde nicht eher Ruhe geben bis ich sie gefunden hätte.

    Ich drücke dir die Daumen, dass deine Ausreiser gesund, munter und voll gefuttert zurückfinden

  5. #5

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    Danke für deine/eure Anteilnahme.
    Vor einer guten halben Stunde waren sie da.
    Jetzt hab ich was gegessen (vorm Teichputz ein must), ohne sie vorher in den Hof zu sperren und geh gleich wieder raus, nachsehen. Da sich aber die Zeit des Abendbrots nähert, denk ich, dass sie anzutreffen sind.
    Gemüse: Ich hab ja am Nachmittag ewig gesucht, bin durchs halbe Dorf ("wi-wi-wi-wi-wi!") und kann schwören, dass der kleine Erpel NICHT im Gemüse war. Glaub, dass er am westlichen Rand vom Maschendrahtzaun einen Durchschlupf gefunden und den übernächsten Garten erkundet hat. Der allernächste ist richtig "abgschleckt", also uninteressant.
    Ich kenne inzwischen die Ausbruchsstelle. Alles Verrammeln hat nichts geholfen, weil so viel Gestrüpp vorm Zaun wächst, das sich leicht zur Seite biegen lässt. Also von der Außenseite her...
    (ich schreib jetzt nichts mehr bis nach dem Teichputz)
    Ahja: "...nicht Ruhe geben...": ich wohne ungefähr im letzten dorf-Drittel vor den Feldern. Tagsüber ziemlich sicher keine Fuchs-und Mardergefahr.

  6. #6

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    Ach Menno ....., da hast du ja noch ein Stück Arbeit vor dir. Und das mit dem Durchschlüpfen...., das kenne ich auch . Unsereins ritzt , kratzt und stößt sich an jedem Dornen, Draht, Ast etc pp., aber die Schnattern, die schlüpfen überall durch ohne nur eine Feder zu verlieren.

    Toi, toi, toooiiii für die Suche deiner "Ausbrecherkünstler" , die sind bestimmt in anderen Gemüsebeeten !

  7. #7

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    Viel später, Teich 1/3 voll, nach der Arbeit Schorle + Abhängen.
    Alle da.
    "Unsereins ritzt, kratzt sich...": o jaaaahhh...!
    Morgen werde ich zuerst lauern, wo-exakt sie ausbrechen, dann in den Hof mit den Mistviechern, und dann in Ruhe 1-3 m Staketenzaun zurechtsägen/-in die-Erde-hämmern. Das dauert nicht soo lange.
    Gute Nacht-Smiley!

  8. #8
    Avatar von PPP
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    Ich kann aus Erfahrung sagen: wenn sie abhauen wollen, dann tun sie es....wir sind rundherum auf ca. 1.50 einzgezäunt....unsere Paloma fand anfangs jedes Schlupfloch und war fast täglich unterwegs....wie oft musste ich, wenn ich mittags heim kam, die 3 Laufis von der Bushaltestelle nach Hause treiben....Die anderen beiden machten von sich aus nie Anstalten weg zu gehen...es war immer die Eine...der Erpel lief natürlich immer hinterher...die andere Laufi-Dame aus Solidarität natürlich auch.

    Selbst nachdem ich alle Löcher dicht hatte, beobachtete ich, wie sie einfach drüberflogen....keine Ahnung was sie dazu verleitete...zurückfliegen war nie das Thema...sie mussten fast täglich zurückgetrieben werden - was bei uns nicht ganz ohne Spektakel und Stress verbunden ist (auf der anderen Seite ist Bundesstraße!!!).

    Als wir im April für 2 Wochen im Urlaub waren ist Paloma dann ganz verschwunden....2 Tage nachdem wir weg waren hat sich SchwieMu gemeldet und gesagt, dass Paloma nicht zu finden wäre und der Erpel auf der anderen Zaunseite wäre und gestresst hin und her laufen würde....einfangen hat sie nicht geschafft. Das hat dann, GsD, der Freund meiner Tochter geschafft (mein Held).

    Obwohl ich sehr traurig über Palomas Verschwinden war, muss ich sagen, dass jetzt dadurch Ruhe eingekehrt ist....Pepita will nicht in die weite Welt hinaus...Pablo bleibt eh an ihrer Backe kleben und gut ist.

    Die weisse Paloma war von allen dreien die schlauere....auch die beste Futtersucherin....Die anderen 2 Dumpfbacken sind mit ihrer Welt diesseits des Zauns zufrieden.

    Bei uns schlafen sie jedoch, seitdem wir im März den Teich angelegt haben, nur noch draussen....den Stall suchen sie für nix mehr auf...Wenn nicht viel Raubzeugs in der Gegend lebt (was bei uns Gsd so zu sein scheint), finde ich, ist das ok...
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  9. #9

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    Hallo und danke.
    Das stimmt: Immer nur eine (2).
    Ich wär auch traurig, wenn eine wirklich verschwindet. Aber, Ruhe kehrt hier ein, wenn die Küken ein neues Zuhause gefunden haben.
    Der Erpel hat heute, nachdem ich eine Stunde gesägt und g'hackelt*) hab wie eine Blöde, wirklich keinen Ausgang mehr gefunden. Aber während ich mich gefreut hab, ist das Mädchen (anderer Schlupf, 5 Tage jünger) am Süd-Rand zu den Nachbarn. Grüne Grenze, die hatte ich nur flüchtig mit dem alten Gatter, das der junge Erpel mal zerlegt hat, abgedichtet. Dann Ente zurücktreiben, Gitter vors alte Gatter, mich weiterfreuen, weil Ente vergeblich versucht hat, dort durchzukommen, dann kurz zu den Kaninchen - und die Ente war weg.
    Ich konnte sie dann zurücklocken, mitm Kescher einfangen, und jetzt ist sie im Hof. Ich hab heute aber kaum mehr Zeit, sie zu belauern.

    *) öst. für "ackern"

    Nachts am Teich: Mache ich immer wieder bis nach Mitternacht. Glaub, ich versuche es eine Nacht lang.

  10. #10

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    update: Der ganzkleine Erpel (* 8. Juni) hat bemerkt, dass er durch den Maschendrahtzaun kann. Nachbar hat geholfen, ihn zurückzutreiben. Dann Hof-Knast mit Schwester, unter Aufsicht wieder Weide, dann zurück in den Hof.
    Inzwischen hab ich eine weitere Ausbruchsstelle vom Mädchen mit Draht "abgesichert" und bin gegen 3 (15 h) zum Frühstücken (...) ins Haus. Wieder raus: Mädchen weg.
    Suchen, mich beruhigen, dass sie sich ja orientieren kann.
    Nochmal im Gemüsegarten gesucht, dann ist die Nachbarin gekommen: Mann hat Ente tot gefunden.
    Im übernächsten Garten im Gras. Ich vermute, dass sie zu viele Schnecken gefressen hat, ohne Wasser zu trinken.
    Andererseit sah sie nicht verzweifelt aus, aber das tun Enten sowieso fast nie, das liegt, denke ich, an der Form des Schnabels.
    Sie tut mir wahnsinnig leid, ich mache mir Vorwürfe, und zumindest für ein paar Stundne hätte sie's im Hof besser gehabt als draußen im wilden Leben.
    Lehre daraus?
    keine Küken mehr?
    Kanickelzaun innen an den Maschendrahtzaun?

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