So, jetzt frag ich auch mal...
Ich habe ein dreieinhalb Wochen altes, ziemlich sicheres Hahnenküken. Es ist als einziges Küken geschlüpft, die Henne hat an einer unzugänglichen Stelle wildgebrütet. Nun führt die Gute schon seit gut einer Woche nicht mehr und hat heute ihr 3. Ei gelegt. Der Kleine läuft tagsüber meist hinter ihr her und schläft nachts zwischen allen auf der Stange, aber nicht bei Mama. Nun war mein Plan eigentlich, dass ich versuche, ihn einer anderen Glucke (Schlupf letztes WE) unterzujubeln. Ich habe schonmal gleichalte Naturbrutküken einer anderen Glucke erfolgreich untergeschoben, allerdings ohne eigene Küken. Fakt ist auch, dass der Kurze gut zurecht kommt. Er piepst nicht, schläft zufrieden und vermisst anscheinend keine Wärme oder sonstige Betüddelung. In der Gruppe laufen auch noch ein paar einige Wochen ältere Küken mit, teils mit, teils ohne Glucke.
Was meint ihr, lass ich ihn in der Gruppe? Mein Bauchgefühl tendiert eher dazu. Er wird nicht gehackt, gemobbt oder sonstwas... Oder doch lieber einen Versuch mit der Glucke starten? Er käme dann zu ihr in den Extrastall, zwecks Anerkennung als neue Mama und würde in ein paar Tagen dann in einem separaten Auslauf raus können. So hätte er Geschwistergesellschaft und bei Regen und eventueller Kälte eine schützende Glucke.
Eure Meinung ist gefragt...
LG, Sonja
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