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Thema: Hybridhühner: Versorgung im Alter / "Lebensabend gestalten"

  1. #11
    Avatar von Susanne
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    Ich lege nur noch mit Supreolin "still". Das funktioniert immer zuverlässig. Aber erst, wenn es notwendig ist, weil eine Entzündung oder Schichteier vorlagen, nicht wegen dem Erzwingen der Mauser. Gerade die Hybriden sind nämlich lieber im Trieb, ich bin dann immer wieder froh, wenn sie sich erholen konnten und dann ohne Chip zurechtkommen.

  2. #12

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    Folgend ein paar Informationen zu und über Hybridhühner, die ich von Piaf erhalten habe - HERZLICHEN DANK nochmal dafür!!!

    Teil 1:

    "Ein großer Teil der Legeleistung hängt mit der Fütterung zusammen, nicht umsonst investieren die Unternehmen Unmengen in die Forschung zu noch effizienteren Legemehlen.

    Man muss also einen Weg finden zwischen dem absolut notwendigen Ca Bedarf, der bei Hybriden natürlich höher ist und dem Auslassen der "Treiber" im Futter, die eben nicht zwingend notwendig sind. Die Legeleistung lässt mit zunehmendem Alter sowieso nach, daher kann man Ca und Eiweisse langsam zurückfahren, ohne eine Legenot zu provozieren. Ausserdem kommt es durch das Ausfallen des Lichtzwangs wieder zu einer saisonalen Rhythmik und ganz wichtig, zur Mauser. Das sind alles Aspekte, die das Legen einschränken und die man für Futterumstellungen nutzen kann."

  3. #13

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    Teil 2:

    "Im Hühner-Info ist ausserhalb des Forums eine ganz gute Beschreibung, wie man sich durch die Hybridenernährung kämpfen kann, blätter doch mal hin und her unter


    http://www.huehner-info.de/infos/fut...tandteile2.htm


    Unter anderem werden Methionin und Linolsäure als Treiber eingesetzt, da varriieren dann schon die Angaben deutlich wenn Hochleistungsergebnisse erzielt werden sollen. Ich komme mit Legemehl gar nicht zurecht und versuche über eine Körnermischung und Garnelen sowie gekochtes Ei, Joghurt und auch immer mal wieder Hundenassfutter eine Bedarfsorientierung hinsichtlich der tierischen Eiweiss zu erreichen. Natürlich dann noch Frisches aus der Gemüseabteilung. Die genetischen Bedingungen der Höchstleistung bekommt man natürlich nicht aus dem Huhn, daher ist es sinnvoll, kurmässig die Leber zu unterstützen, da deren Überlastung Hauptursache für den Aszites (Wasserbauch) ist. Also Artischocken- und oder Mariendistelpräparate immer mal wieder einsetzen. Auch die Laktobazillen für den Darm unterstützen den Stoffwechsel. Es ist eben nicht nur die Überlastung des Legedarms, sondern des gesamten physiologische Systems, unter der pausenlosen Legerei leidet der ganze Organismus.


    Heute sind die Rassehühner allerdings auch oft krank, weil dort bei den Standards viel zu viel Wert auf ein vermeintliches Optimum von Form, Farbe etc. gelegt wird.


    Infoblätter wie dieses http://www.rwz.de/fileadmin/files/ti...nnenfutter.pdf machen deutlich, wie hoch der Einfluss der Ernährung auf die Legeleistung ist. Als nformation finde ich es sehr gut, da man hier sieht, mit welchen Tricks die Eiproduktion angetrieben wird."

  4. #14

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    Teil 3:

    "Zu den Hybriden: man hat sie bewusst handsome gezüchtet, d.h. extrem anpassungsfähig, dieses auch an den Menschen, bei Artgenossen durchsetzungsstark aber nicht aggressiv, ja und dann natürlich mit Turboeierlegeapparat. Sonst hätte es nicht nur Kannibalismus, sondern fortlaufenden Mord und Totschlag sowie kein Ei im Batteriekäfig gegeben. Nur diese Legeleistung genügte den kühlen Rechnern nicht, also treibt man noch zusätzlich über das Futter an. Man geht bei der "Tiergerechtheit" dieser Haltung und Fütterung von der Nutztierlebensphase = Nutzungsphase aus, d.h. in 2 Legephasen ist der Schaden noch nicht so groß, dass es es als untragbar erfasst wird. Niemand ist an einem langen Leben des Tieres interessiert. Der Schaden muss in der Nutzungsphase aber so gering sein, dass die Eierproduktion noch nicht unrentabel ist. Damit passen die die Forschungsergebnisse zu der Effizienz der "ausgewogenen " Hybridenernährung und das Bild der optimalen Hybridenhaltung glänzt selbstgefällig."

    @ Piaf: Danke nochmals für Deine Informationen!

  5. #15

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    Sonderheft über Legehühnerzucht ...

    ... vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

    literatur.ti.bund.de/digbib_extern/dk040953.pdf

    Sehr ausführlich, aber vielleicht für den einen oder anderen hilfreich!

  6. #16
    Avatar von flugfisch
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    Ich bekomme beim Versuch den link zu öffnen immer einen Seiten ladefehler.
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    Liebe Grüße von Sabine
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  7. #17

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    Hallo flugfisch,

    bei mir funktionierts?!

    Hier der Link zum Kopieren: literatur.ti.bund.de/digbib_extern/dk040953.pdf

    Und hier ein weiterer, wo das Sonderheft ebenfalls erhältlich ist: https://www.thuenen.de/media/publika.../lbf_sh322.pdf

    Hoffe funktioniert!!!

    Viele Grüße

  8. #18
    Avatar von flugfisch
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    Hat geklappt, danke
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    Liebe Grüße von Sabine
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  9. #19

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    Aktuelle Versorgung eines Hybridhuhns

    Stand: Hybridhuhn, ca. 2,5 - 3 Jahre alt zeigte eine leichte Gewichtsabnahme und jeden 2. Tag legte sie, seit ca. 2 Wochen, ein Ei mit extrem mißgebildeter Schale, das andere Ei war immer in Ordnung.

    Maßnahme: seit 10 Tagen
    • täglich 2 - 3 mal Calcium + D3 (je 3 Tabletten = 800 mg Calcium)
    • täglich 2 - 3 mal Angocin (Piafs' Kampftherapeutikum siehe auch http://www.huehner-info.de/forum/sho...sereinalgerung )
    • täglich abends 1 x Tablette Artischocke (Leber)
    • jeden zweiten Tag erhielt sie eine "Dosis" ZooLac Propaste" (seit 2 Tagen aber nicht mehr)


    Aktueller Stand: Huhn legt den vierten Tag in Folge wieder normale Eier, ganz leichte Gewichtszunahme.

    Über weitere Tipps/Ratschläge/ z. B. bessere Dossierung würde ich mich freuen!!!
    Geändert von Alfarinn (17.07.2017 um 21:10 Uhr)

  10. #20
    Avatar von Engerling
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    Interessant, ich lese mit und werde das eine oder andere vielleicht früher oder später auch mal verwenden können...

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