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Thema: Mit 16 Wochen schlachten?

  1. #1
    Avatar von Santana
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    Mit 16 Wochen schlachten?

    Hallo, meine 5 Hähne sind seit kurzem in einem großen Extra Gehege. Da sie mit allen anderen zusammen aufgewachsen sind, brechen sie jetzt gerne mal aus. Gerade meine Seidis leiden darunter.
    Ist denn jetzt schon genügend dran? Selbst 1 Cou Nu Hahn sieht zwar langbeinig aber noch nicht fertig aus.
    Also: Kann ich jetzt schon einen Termin machen?
    Viele Grüße, Santana

  2. #2

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    Das Alter sagt schwer was über die "schlachtreife" aus - hängt auch davon ab was und wieviel die zu fressen bekommen. Ich würde da eher das Gewicht als Anhaltspunkt nehmen. Wieg mal wie schwer die sind. Ich würde ca. 30% Gewichtsverlust kalkulieren, was übrigbleibt nach dem Rupfen und Ausnehmen. Vermutlich ist das aber eher positiv angesetzt. Können auch 40% sein.

    Bei 2 kg Lebendgewicht ergibt das
    bei 30% = 0,6 kg --> 1,4 kg bratfertig
    bei 40% = 0,8 kg --> 1,2 kg bratfertig


    Wenn sich die Hähne natürlich immer in den Haaren liegen würde ich da sukzessive einem nach dem anderen nehmen - so kannst du die auch noch ein, zwei Wochen länger halten und auf etwas Gewichtzunahme hoffen.

    Gruß
    Florian
    3,12,0 New Jersey Giants / 1,6,4 Hybrid-Mix

  3. #3
    Avatar von Wurli
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    Hab auch schon mit 8-12 Wochen geschlachtet wenns nicht mehr gepasst hat.
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  4. #4
    Avatar von pet75
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    Stz sie die letzten Wochen auf eine Diät aus Maismehl mit Milch. So werden die Bresse in Frankreich auch die letzten paar Wochen gehalten. Wenn sie aber nicht so fett sein sollen eignet sich Magerquark noch besser.

  5. #5

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    Ich würde einfach mal Brust und Schenkel abtasten, dann weiß man gleich ob´s sich´s lohnen würde. Es reicht bestimmt auch, wenn erstmal nur die 2 oder 3 Dicksten oder auch die Rüpelhaftesten ihren Winterurlaub antreten.

  6. #6
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von pet75 Beitrag anzeigen
    Stz sie die letzten Wochen auf eine Diät aus Maismehl mit Milch. So werden die Bresse in Frankreich auch die letzten paar Wochen gehalten. Wenn sie aber nicht so fett sein sollen eignet sich Magerquark noch besser.
    Nein.

    Die Franzmänner meinen auch FoieGras, Froschschenkel usw. futtern zu müssen.
    Die Bresse die letzten 14 Tage im Dunkeln mit Maismilchplörre vollzustopfen obwohl Milchprodukte in der Menge den Vogeltieren nicht gut bekommt?
    Zumal das wieder nur der "guten Marmorierung" und dem höheren Fettanteil dient, aber bestimmt nicht dem Tierwohl.
    Muss das sein?
    In privater Haltung auf keinen Fall.

    Also ist diese Empfehlung nicht durchdacht.

  7. #7
    Avatar von pet75
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    Diese Empfehlung ist sehr wohl durchdacht und beruht auf Erfahrung. Zumal ich nichts von Einsperren und Dunkelhaft gesagt hatte. Magerquark wir von meinen Küken und Hühnern blendend vertragen und verwertet. Kein Durchfall und tolles Wachstum. Ein Verfetten bei französischer Mast kann zudem durch Bewegung und Ändern des Mischverhältnisses gesteuert werden.

  8. #8
    Avatar von baaze
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    Milch kann man geben, wenn man einen Schuß Essig dazumischt, damit sie gerinnt. Dann ist sie für Hühner leicht verdaulich.
    Es gibt nichts Mächtigeres auf der Welt als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

  9. #9
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von pet75 Beitrag anzeigen
    ... Ein Verfetten bei französischer Mast kann zudem durch Bewegung und Ändern des Mischverhältnisses gesteuert werden...
    Das ist doch Quatsch, genau das Verfetten soll das Fleisch zart und lecker machen (persillé, wie der Franzmann so sacht).
    Prinzipiell nichts anderes als bei der Stopfleber.
    Bewegung in Einzelhaft im Holzkäfig während der Endmast ??

    Da schreib ich lieber nichts zu.

    Muss jeder selber wissen was er seinen Viechern antut.

    Man sollte nur nicht jede laxe Empfehlung vorbehaltlos hinnehmen.


    Zitat aus einer Delikatessenbeschreibung:
    Wann das Tier bereit ist für den ruhmreichen Tod, den Händler und Züchter in der Bresse »le sacrifice« nennen, das Opfer? Wenn man die »jolie veine« sieht, eine große Ader unter den Flügeln. Sie darf nicht mehr rot sein, sondern muss weiß leuchten von dem Fett, das sie ummantelt. Das Tier wird sanft in einen Stahlzylinder gesteckt, damit es nicht zappeln und sich verletzen kann. Mit einer kleinen Schere werden dann, so die gesetzliche Vorschrift, im Hals des Tiers die Karotiden durchtrennt. Ist das Huhn so anästhesiert, stößt der Schlachter ein schmales scharfes Messer, ebenfalls von innen, durch den Schnabel ins Gehirn. Ausgeblutet wird es durch den Gaumen. Kein Tropfen Blut darf im Körper bleiben – sonst wäre das Fleisch nicht weiß genug. Der Darm wird mit einem schnellen Griff des Zeigefingers durch den Anus herausgezogen, damit es keine Einschnitte gibt...
    Geändert von 2Rosen (13.06.2017 um 18:14 Uhr)

  10. #10

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    Wie wäre es das Gehege ausbruchsicher zu machen wenn sie sich sonst noch vertragen? Ein Sichtschutz zu den anderen wäre auch nicht schlecht.
    1.14 Gr. Wyandotten

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