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Thema: Genervte Nachbarn

  1. #11

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    Liebe Hühnernanny,
    Doofe Nachbarn können einem wirklich die Laune verderben, ich spreche da aus Erfahrung...
    Zur Frage des Stalls kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass in unserem Stall der Milbenbefall sehr gering ist: es ist der ehemalige Schweinestall in der Scheune mit gemauerten Wänden und Holzdecken, der Boden aus Beton. Ich arbeite mit Deep Litter und putze nicht ständig den Boden. Die Steinwände sind ein natürlicher Schallschutz, da ist auch nix extra dran gemacht. Vielleicht solltet Ihr Eure Huhns und Hahns doch in den Stall umquartieren, das könnte bei Stallpflicht und tiefkaltem Winter ganz nützlich sein.
    Alles Gute für die Geburt und Dich und Deine Familie von Helga

  2. #12
    Avatar von Galla
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    @beccalalecca: Toleranz beruht ja auf Gegenseitigkeit.


    Bei fünf Kindern wird der Lärmpegel einfach höher sein als bei einem. Ich nehme mal nicht an, dass Hühnernanny ihren Kindern ein Schlagzeug und Feuerwehrspielzeugautos in den Garten stellt, aber es wird auch nicht gerade flüsterleise sein.


    Dass da die Nachbarn "immer Lärm" hören, ist klar. Irgendwann wird dann auch nicht mehr unterschieden, ob Huhn oder Kind. In so einer gespannten Atmosphäre kann sogar das leiseste Kikeriki der Funken am Pulverfass sein.


    (Ganz subjektiv: Ich betrachte Kinder nicht pauschal als etwas Schönes: Es gibt auch Kinder und vorallem Eltern, für die gibt es auf der ganzen Erde nicht genug Toleranz....... Irgendwie kenne ich nur Exemplare, da werden aufgrund des Kindseins jegliche Regeln, Anstand und Manieren negiert. Da "muss" man dann auch tolerieren, dass die lieben Kleinen in fremden Gärten unreife Tomaten abreissen und in den Fischteich werfen oder an Feiertagen lauthals schreiend durch die Gärten rennen......)

  3. #13
    Avatar von Pralinchen
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    @ Galla, es gibt Grenzen die müssen eingehalten werden, auch von Kindern bzw. deren Eltern.

    Wir hatten so eine nette Szene. Kind turnt an unserem Zaun (1,70 m hoch) herum, die Hühner sind laut gackernd weg. Ich sage, der Junge möchte bitte nicht am Zaun klettern, weil das kein sicheres Spielgerät ist. Mutter und Tante waren wohl dabei, kümmerten sich aber nicht weiter. Da höre ich, ich soll den Jungen in Ruhe lassen. Die Mutter hat ihn mehrfach gerufen, er hat sich taub gestellt und mußte letztendlich unter Geschrei vom Zaun gepflückt werden.
    Mir ging es lediglich darum, daß der Zaun nachgeben kann. Kind kann auch so runterfallen. Verletzt es sich an unserem Zaun, sind wir in der Verpflichtung. Es gibt ganz sicher in solchen Fällen einen Rechtsstreit. Dem kann man entgehen, indem Eltern auf die Sprösslinge aufpassen und eben verhindern, daß ein Dritter an irgendwas beteiligt wird, womit er im Prinzip nichts zu tun hat. Ich betrete auch keine fremden Grundstücke, nur weil mir grade danach ist. Für mich wäre es selbstverständlich, daß man solche Werte an die Kinder weiter gibt.

    Was man als Lärm empfindet, mag subjektiv sein, keine Frage. Aber gibt Leute die betrachten das Gezwitscher von Vögeln oder das Quaken von Fröschen als Lärm. Man kann sich nicht komplett ruhig verhalten. Jeder macht früher oder später mal Geräusche oder grillt oder heizt den Kaminofen ein und schon könnte man sich belästigt fühlen.

    Wir haben bei uns hier im Dorf viel Landwirtschaft und viele private Hühnerhalter. Es krähen ja nicht nur meine Hähne. Besagter Nachbar meckerte kurz drauf noch rum, weil ihn unser KFZ bei der Ausfahrt sichtlich behindern würde. Seine 2 m hohe Hecke ist auch nicht durchsichtig und seine große Papiertonne die er uns vor den Zaun schiebt auch nicht. Mit so jemand diskutiere ich ehrlich nicht lange rum. Schaffe ich die Hähne ab, bleiben noch andere Dinge an denen er sich ganz sicher stören wird.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  4. #14
    Avatar von Galla
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    Ja, ja....die lieben Kleinen.....aber irgendwoher müssen ja die Idioten von morgen her kommen....


    Bei Lärm wird auch gefragt: Wer ist der Verursacher und in welchem Ausmaß?

    Ist es Naturlärm in einer ländlichen Umgebung, so wird die Toleranzgrenze heraufgesetzt.

    Ist es von Menschen/ durch Menschen verursachter Lärm (Motorradfahren, Grillabend, Rasenmäher, Tierhaltung, etc.)
    so wird gefragt: Vermeidbarkeit, Dauer, Intensität und Hinnehmbarkeit.


    Beispiel:
    Sonntags um 12 Uhr muss niemand in keiner Umgebung hinnehmen, dass der Rasen gemäht wird.
    Werktags zu Werkzeiten sehr wohl.


    Man muss wohl objektiv fragen bzw. das muss Hühnernanny sich fragen: Wie hoch und wie intensiv ist der Lärmpegel, der von ihrem Grundstück ausgeht?

    Je nach Antwort kann es durchaus sein, dass die Nachbarn ihren Toleranzpegel zu niedrig ansetzen oder Recht haben.

  5. #15

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    Darüber kann ich auch ein ganzes Buch schreiben, habe meine Geschichte hier im HüFo auch schon erzählt und werde sie bei nächster Gelegenheit noch "updaten", da ich hier sehr viel Unterstützung bekommen habe.

    Jedenfalls bin ich auch immer für die friedliche Lösung, aber ich habe gelernt, dass diese nicht funktioniert, wenn nebenan Menschen leben, die ausschließlich an ihre eigenen Bedürfnisse denken. Solche Nachbarn entwickeln keine Toleranz, sondern wollen einfach, dass alles so ist, wie sie es sich vorstellen - egal wie. Am Anfang kosten diese Dinge viele Nerven, aber man muss wirklich eine gewisse Sturheit und Ignoranz entwickeln, sonst wird man mehr und mehr unterdrückt. Damit meine ich nicht Aktionen zum Trotz gegen die Nachbarn, auch nicht sämtliche Toleranz abzulegen, aber gewisse Grenzen zu setzen. Zumal bei Kindern sowieso "nichts zu machen ist" und das Thema Hühner eine langwierige Sache werden kann - wenn sie es wird. Also erst mal keine Panik.

  6. #16
    Avatar von Pudding
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    Wie geht Ihr mit solchen Situationen um?
    lass die Hähne erst um 9-10 Uhr raus, gerade Samstags/Sonntags und Feiertags dann können deine Nachbarn auch mal ausschlafen und sind evtl. friedlicher!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  7. #17

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    Vielleicht mal einen Grillabend mit der betroffenen Nachbarschaft ausrichten (auch die anderen Tierhalter einladen), so kann man ungezwungen die Thematik besprechen. Wenn um 04.00 Uhr bei einem die Hähne krähen, ist klar, dass erstmal alle Hühner scheiBe sind ...

  8. #18
    Avatar von Hühnernanny
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    Vielen Dank für die lieben Antworten! Das tut richtig gut.
    Bin heute auch schon wieder etwas entspannter.
    Am Wochenende lassen wir die Hähne ja schon immer erst später raus, aber es stimmt schon, die eine Seite bekommt wirklich zu viel Lärm ab. Von daher werden die Hühner wohl in den Schuppen umziehen, dann müssen wir sie auch nicht immer abends einsammeln. Das ist vorallem sehr blöde, wenn man doch mal eine Nacht nicht zu Hause ist. Wir haben zwar ein tapferes Nachbarmädel, aber das mute ich ihr nur ungern zu.
    Eigentlich haben wir uns bisher mit den Nachbarn gut verstanden, aber es ist wohl dran, etwas guten Willen zu zeigen. Nur weggeben will ich wirklich keinen, die Hähne sind so toll und lieb. Selbst mein Kleinste kann sie auf den Arm nehmen.
    Und noch was Schönes: Vorhin haben wir bei der Zwergfriesin die ersten beiden Sebright-Küken gefunden. Wobei eines eher wie ein Friesen-Sebright-Mix aussieht. Aber sehr süß!

  9. #19

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    Ich find aber 4 Hähne schon viel. Wieviel Fläche haben die denn und wieviel m sind es jeweils bis zu den Nachbarn?
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #20
    Avatar von Aubrey
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    Ich wohne auf dem Dorf, schon immer Hühnerhaltung. Im letzten Sommer gab es das erste Mal Streß mit einer Nachbarin wegen meiner Hähne. Allerdings hatte ich zur der Zeit neben drei Althähnen auch 10 Junghähne, das war mir dann auch etwas viel gekrähe, aber die Hähne sollten ja vor dem Gang zur Küche auch etwas auf den Rippen haben. Dazu kommt noch dass es eben im Sommer zeitig hell wird und die Hähne dann entsprechend früh am Morgen mit krähen anfangen. Damals hat sich das Problem durch das Schlachten der Junghähne gelöst.

    Vor ein paar Tagen ging es dann wieder los, die Nachbarin... Ich hatte aber schon vorgebeugt und für meine Junghähne einen neuen Stall am andern Ende des Grundstücks gebaut. Da hört sie eigentlich niemand mehr (laut).

    Ich könnte mich sicher auch stur stellen, alter Dorfkern mit landwirtschaftlichen Flächen am Haus und nur eine Nachbarin macht Streß, alle andern sind auf meiner Seite bzw. sagen sie hören die Hähne gar nicht. Aber was solls, früh um fünf stören mich auch meine eigenen Hähne etwas... Also ich würde in dem Sinne nicht nachgeben sondern eine für mich angenehme Lösung finden. Ansonsten ist mir die Meinung der Nachbarn über mich völlig egal...
    2,9 Marans, 1,5 Lavender Araucana, 0,2 Olivleger Mixe Marans/L Araucana 0,4 Hybriden, 0,2 div. Mixe, 0,2 Blumenhühner 0,1 Orpington

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