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Thema: Beziehung zu Hahn aufbauen

  1. #11
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Mauswiesel Beitrag anzeigen
    Ich werde wohl meine eigenen Erfahrungen machen müssen
    Das auf jeden Fall Sei einfach ruhig und entspannt zu ihm, tu ihm nix an, was er nicht will, bau Vertrauen auf und dann siehst Du ja, wie es weitergeht. Ich finde es immer ein bißchen schade, wenn man Anfängern fast Angst einjagt. Das Zusammenleben mit Hahn macht doch Spaß und sollte nicht als Problem gesehen werden. Ich sitze viel bei meinen Hühnern, manchmal lege ich mich auch auf eine Decke zu ihnen, so muß das doch sein und nicht, wie man das manchmal hört, daß man nur mit Besen da reinkann und bloß nicht dem Hahn den Rücken zudrehen oder in die Hocke gehen. So würde mir das keinen Spaß machen.

    Wyandotten sind doch ruhig und nett, der wird bestimmt keine Probleme machen. Was man vermeiden sollte, ist, ihn zu bedrohen, zu fuchteln, ihn gegen die Brust zu schubsen o.ä. Und sollte er wider Erwarten jemals frech werden: Nie zurückweichen. Er hat immer Dir zu weichen.

    Schöne Grüße vom Kuschelhahn: Arkadij Hand.jpgArkadij Schulter.jpg
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  2. #12
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Das auf jeden Fall Sei einfach ruhig und entspannt zu ihm, tu ihm nix an, was er nicht will, bau Vertrauen auf und dann siehst Du ja, wie es weitergeht.
    genau!

    Ich schick mal auch Grüße vom Kuschelhahn:


  3. #13
    Avatar von Mauswiesel
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    Was für ein schöne Hähne!
    Wir lassen es dann mal ruhig angehen

  4. #14

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    Eigene Erfahrungen machen und unter Umständen mehrere Hähne ausprobieren, bis sich der richtige findet.

    Mein erster (Grünleger-Mix) war eine Handaufzucht, aber mit einer gewissen Scheu und wurde dann derart aggressiv, dass man ihn sozusagen halb totschlagen und ins nächste Eck werfen konnte... sobald man sich umgedreht hat, griff er wieder an. Er hat es nie kapiert, obwohl ich immer klar überlegen war.

    Mein jetziger Hahn (Isländisches Landnahmehuhn) ist keine Handaufzucht, wuchs mit einem Kollegen beim Züchter als Reserve auf. Er ist total zahm, lässt sich anfassen, hochheben, frisst auch dann, wenn man ihn festhält noch aus der Hand und hat überhaupt keine Aggression. Noch nicht einmal im entferntesten, er zeigt regelmäßig Demutsverhalten und das ohne jegliche vorhergehende Konfrontation. Ein echtes Traumexemplar.

    Aber zwischen den beiden Extremen lagen noch einige andere...

  5. #15
    Avatar von flugfisch
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    Da ich morgen meinen neuen Hahn hole, ist das Thema für mich brandaktuell
    Bohus Dal:
    Meine beiden vorigen Hähne haben überhaupt nie getestet, mein jetziger hat versucht, mich zu provozieren, als er erwachsen wurde (Breitseite gezeigt). Da hat er Ärger gekriegt, jetzt akzeptiert er mich und hat Vertrauen zu mir.
    Was genau meinst du mit: "da hat er Ärger gekriegt"
    Ich möchte ihn nicht so gerne auf den Boden drücken.....
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    Liebe Grüße von Sabine
    Die Pflicht ruft! "Sag ihr, ich ruf zurück."

  6. #16
    Avatar von Susanne
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    Letztes Jahr hatte ich ein "Mickerküken" übernommen, ein gesextes Sperberhybridküken, weiblich, weil der Halter gemeint hatte, er bringt es nicht durch, weil es im Vergleich zu seinen Geschwistern so mickrig war. Der Plan war, es als Gesellschaftsküken einer Glucke mit einem Einzelküken unterzuschieben. Die Glucke wollte es nicht. Also hatten wir ein kleine Küken ohne Mutter da, das natürlich noch nicht ohne weiters in die Herde zu integrieren war. Wir haben es mit nach Hause genommen, nachts hat es in einer kleinen Kiste neben meinem Bett geschlafen, so lange ich die Hand runterhängen ließ, kein Problem. Aber irgendwann dreht sich Mensch und da war Küki dann plötzlich ohne Körperkontakt. Es hat sich dann nachts (bei uns ist nie ganz dunkel) einfach zu mir ins Bett geschlichen, ich hatte es in der ersten Nacht gar nicht gemerkt und morgens hatte ich das Tier im Nacken. Ab da war es nachts nicht mehr in der Kiste zu halten, hat so lange Verlassenheitpiepen gemacht, bis es dann neben mir auf einem Handtuch lag. Angeschmiegt. Viel näher kann man einem Küken nicht kommen. Und dann hat sich herausgestellt, es ist gar keine Henne. Aus Luna wurde Luan und dieser, mittlerweile erwachsen, schläft nun nicht mehr im Bett, sondern ganz normal im Garten, aber am Abend will er noch immer auf dem Arm, also so richtig rangedrückt, irgendwie braucht der das. Ist ein Hahn, zudem sowohl ich absolutes Vertrauen habe als auch umgekehrt. Habe noch vier andere Traumhähne, mein Chefhahn, der Paul, kam auch als Hennenküken zu mir, war von Anfang an zahm und lässt sich jederzeit greifen und kraulen. Die beiden Ko Shamo sind eh absolute Schmusehühner, einig der Federfüßige Zwerg ist "normal", aber auch nie aggressiv oder so.
    Ich hatte mal einen aggressiven Hahn, dieser hatte einen deutlichen Hormonüberschuss. Dieser war übrigens aus Naturbrut, wurde als Küken überhaupt nicht gezähmt oder so und war eine Rasse (Sundheimer), die normalerweise eher ruhig ist. Er kam kurz vor Geschlechtsreife zu mir. Da brachten die Hormone die Veränderung. Der war aber auch zu den Hennen sehr rabiat. Etwas hormonell gedrosselt war auch er ein lieber Hahnenvertreter.

  7. #17
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von flugfisch Beitrag anzeigen
    Da ich morgen meinen neuen Hahn hole, ist das Thema für mich brandaktuell
    Bohus Dal:
    Was genau meinst du mit: "da hat er Ärger gekriegt"
    Ich möchte ihn nicht so gerne auf den Boden drücken.....
    Viel Spaß mit Deinem Hahn!

    So ganz genau weiß ich das auch nicht mehr, ich mache sowas spontan. Evt. in den Nacken gehackt, dann jedenfalls unsanft gepackt, geschimpft und gegen seinen Willen festgehalten. Er ist sehr empfindsam und eher etwas unsicher, das muß man ja auch nach dem Charakter des Hahns anpassen. Bei ihm wäre das Risiko, daß er das Vertrauen verliert, wenn man übertreibt. Er hört genau wie sein Vater sehr auf die Stimme, da kann ein drohendes "Duu..." in Kombination mit Anstarren reichen, ggf. mit einem angedeuteten Hacken in den Nacken, das auch aus der Entfernung verstanden wird.

    Er war ja auch noch so jung, das war eher ein unsicheres Ausprobieren, das man sowieso nicht ganz ernst nimmt, keine Aggression.

    Der Vaterhahn hat ja nie was gegen Menschen gemacht, aber wenn er mal doof zu Hennen war, konnte ich das nur mit der Stimme aus mehreren Metern Entfernung unterbinden. Als er jung und ungeschickt war, trat er meine alternde Lieblingshenne, die nicht mehr so gut zu Fuß war. Ich hatte ja nichts dagegen, wollte nur, daß er vorsichtig ist. Ich war ca. 2m daneben und sagte nur ruhig "schön vorsichtig", da brach er sofort ab und ging weg! Das war schon zu viel, vielleicht hätte ein Blick gereicht. Aber so empfindliche Hähne sind glaube ich eher selten. Trotzdem, es schadet sicher nichts, wenn der Hahn seinen Namen kennt, die Stimmlage und evt. ein Signal für "gut gemacht".
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  8. #18
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    ...nachts hat es in einer kleinen Kiste neben meinem Bett geschlafen, so lange ich die Hand runterhängen ließ, kein Problem. Aber irgendwann dreht sich Mensch und da war Küki dann plötzlich ohne Körperkontakt. Es hat sich dann nachts (bei uns ist nie ganz dunkel) einfach zu mir ins Bett geschlichen, ich hatte es in der ersten Nacht gar nicht gemerkt und morgens hatte ich das Tier im Nacken. Ab da war es nachts nicht mehr in der Kiste zu halten, hat so lange Verlassenheitpiepen gemacht, bis es dann neben mir auf einem Handtuch lag. Angeschmiegt. Viel näher kann man einem Küken nicht kommen...
    kiss.gif
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  9. #19
    Avatar von Pralinchen
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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Eine gute Beziehung zum Hahn ist, keine Beziehung mit ihm einzugehen.
    Der beste Rat zu diesem Thema.

    Hab meinen Günther (der hier links im Bildchen) ignoriert und tue es heute noch. Das einzige was ich gemacht habe, als er ein Jungspund war und eklig zu seinesgleichen... Ihn vom Futter vertrieben und mich darüber gestellt, ihn gleichzeitig verscheucht. Er ließ nichts und niemand ans Futter, auch die jungen Hennen nicht. Ich bin bis heute für ihn jemand dem man besser aus dem Weg geht. Sonst kann er machen was er will.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  10. #20
    Avatar von flugfisch
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    Mein neuer Hahn ist gerade mit seiner Henne im großen Schlafstall eingesperrt.
    Sind zwei ganz Hübsche er zeigt ihr wo sie legen kann, und das Futter. Sie ist etwas forscher als er und hat sich auch treten lassen.

    Nun ist der kleine Schlafstall aber recht kleiin für die restlichen Hühner....
    Ich habe mir gedacht, daß ich in der Dämmerung die anderen Hühner vor die Wahl stelle, ob auch wer in den großen Stall will.
    Hoffe, die Prügelei wird nicht ganz so arg
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    Liebe Grüße von Sabine
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