Tipp gegen rote Blutmilben

[Barnevelder]

Hallo ihr kennt vieleicht diese Ficher (man findet sie besonders unter den Sitzstangen) Oder man findet so nen weißen Staub .
Diese Milben können sogar krankheiten übertragen (echt schlimme Ficher) Ich hab nen Trick für euch, wenn ihr kein parasit ex (gibs im Fachhandel) zur Hand habt könnt ihr auch einfach Desentfektionsmittel nehmen. Sprüht es einfach auf die Krabbler (nicht aufs Huhn sondern da wo sie sitzen :unter den Sitzstangen) nach einigen Wochen seit ihr sie dann loss

MFG Barnevelder

[SG-2]

mach ich nur.. bin übrigens auch barnevelder züchter

[moorhühnchen]

...
und so züchtet ihr euch eine schöne resistente Parasitengeneration heran, gegen die dann nix mehr wirken will. Denn nur die resistentesten Parasitenmamis und Papis haben überlebt und geben die Resistenz fein an die Nachkommen weiter.

Abgesehen davon, daß ich mir bei den Eiern nicht sicher wäre, ob ich die noch essen wollen würde..

[Saatkrähe]

Ja, es ist wie ein Fluch. Gibt immer wieder welche 'von hinterm Mond.'
Zu beklagen ist ja gar nicht so sehr die Unwissenheit - davon sind wir ja schließlich alle irgendwie und wann immer mal wieder betroffen -

Das Unbeirrbare, Einbetonierte und nicht-Infragestellen wollen ist es, was mich oft verzweifeln läßt.

[vogthahn]

Also ich bin meine damals losgeworden, indem ich die befallenen Sitzstangen, -Auflagen und angrenzenden Bereiche ausgebaut und gründlich abgeschrubbt habe. Da man die Tierchen ja ganz gut sehen kann, sind mir sicherlich nur sehr wenige entwischt.
Danach habe ich alles mit einem Mittel eingepudert (Name weiß ich nicht mehr) und das wars. Danach habe ich ein Staubbad in den Stall eingebaut, damit auch bei längeranhaltendem Schlechtwetter/Schnee/Eis eines zu Verfügung steht. Anschließend aller paar Tage die Sitzstangen kontrolliert und seit dem nie wieder welche in Mengen gesehen.
Ich glaube, das Wichtigste ist, das der Staub vom Staubbad, den die Hühner beim Schütteln verteilen und der sich in jeder Ritze des Stalles absetzt, eine gute Vorbeugung ist, (manche kaufen dafür auch Kieselgur, ich nicht) außerdem natürlich die gründliche Sichtung beim Ausmisten/Abkratzen der Stangen.
Ich habe seither nur ganz vereinzelt eine einsame Milbe gesehen, die nicht zur Vermehrung gekommen ist, weil ich sie platt gemacht habe
Ich denke, Vorbeugen und Beobachten sowie mechanische Reinigung reicht aus, das sie damals nur alleine vom Pulver weggegangen wären, glaube ich nicht.

MfG

[Günter Droste]

Original von Barnevelder
....... nach einigen Wochen seit ihr sie dann loss

MFG Barnevelder

... über Mittel und Wege kann man sicherlich vortrefflich und ausführlich streiten. Aber ich erwarte in Fall des Falles eine kurzfristige wenn nicht gar umgehende Problemlösung. Einige Wochen wären mir im Interesse meiner Tiere dann doch zu lange.

Günter

[Barnevelder]

Ja, man kann auch ein Chemie einsetzen! Aber ich weiß nicht ob das dann so gesunt ist?

[Gast]

desinfektionsmittel sind doch auch chemie.

[Renommeé]

Bevor ich meine Hühner über längere Zeit von den Milden quälen lasse, würde ich doch auch zu Chemie greifen.

[Saatkrähe]

Sehe ich auch so. Wenn schnelles Handeln angesagt ist, ist zu tun was nötig ist; und zwar so schnell u. gründlich wie möglich.
Aber dauerhaft und ohne Sinn und Verstand ständig mit Keimtötern durch nen kleinen Hühnerstall zu paniken........... Damit zieht man sich tatsächlich ran, was man so verkbissen bekämpft.
Als ich meinen Stall übernahm, habe ich ein einziges Mal alles desinfiziert. Mit dem Zeugs, mit dem auch OP-Räume desinfiz. werden. Habe dann aber gebibbert, daß der Stall sich so schnell wie möglich von der ganzen Sache erholt. War sauglücklich, als die ersten Spinnen wieder drin seßhaft wurden und fleißig ihrem Geschäft nachgingen.
Das ist nun fast ein Jahrzehnt her. Und zweimal im Jahr räume ich den Stall aus und mach gründlich sauber. Einmal nur trocken, das andere Mal naß. Heißes Wasser. Die Gegenstände mit Essigreiniger im Wasser. Bisher ging es so gut.

Grüße S.