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Thema: Selbstversorger Huhn

  1. #1

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    Selbstversorger Huhn

    Hallo in die Runde,

    habe eine ganz bestimmte Frage/Situation und bräuchte von euch Rat und eventuelle Hilfe.
    Aktuell ändere ich meine Lebenssituation dahingehend, dass ich mich in den nächsten 5 bis maximal 10 Jahren mit Nahrung komplett selbst versorgen möchte.

    Da ich aktuell 20 Hühner halte und diese Jahr auch bereits eine erfolgreiche Naturbrut Nachzucht am laufen habe möchte ich mich mit meinen Hühnern eben auch selbst versorgen.

    Dazu sei zu sagen, dass ich sehr viel mit Eiern koche, dafür aber weniger Fleisch. Wenn schon Fleisch, dann soll es bitte auch gut sein und ich möchte wissen wo es herkommt/welches Futter "in meinem Fleisch" ist etc.

    Aktuell habe ich einen Brahma-Australorps-Mix und folgende Hennen: Australorps, Grünleger, Lohmann, Marans, Sussex, Legehybride und 2 mir unbekannte "Bauernmixe".

    Ende dieses Jahres hat der alte Hahn ausgedient und ich bekomme einen Cream Legbar und einen Marans Rassehahn.
    Die Hähne würde ich sehr gerne jedes Jahr tauschen, mit den Gesichtspunkten Legeleistung und durchaus essbares Fleisch, da ich die überzähligen Junghähne entweder abgebe oder schlachte (Platz vor Teller) und die Hühner behalte.


    Welche Rassen (Aussehen ist mir absolut egal, wobei mir große Hühnerrassen in der Regel mehr zusagen als kleine oder Zierhühner) könntet Ihr mit hierfür empfehlen oder habt ihr auch eigene "Selbstversorgermixe" oder Bruteier zur Abgabe, mit denen man weiterzüchten könnte und die meine "Kriterien" erfüllen - wohnhaft bin ich übrigens im PLZ Gebiet 84*** in Niederbayern?!

    Mir schweben folgende (Hähne) vor:
    Australorps
    Mechelner
    Sundheimer
    oder auch Bielefelder Kennhühner



    Vielen Dank im Vorraus
    Niederbayer123

  2. #2
    Gast
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    Hallo Niederbayer123,
    ich kann dir zwar noch keinen eigentlichen Rat in dieser Hinsicht geben, da ich selber noch ein Neuling bin, aber mein Mann und ich haben uns nach langem hin- und her für die Orpingtons entschieden. (siehe Signatur)
    Soll ja auch ein gutes Zwiehuhn sein... Ruhig, lieb, schnellwachsend, gute Legeleistung, Hennen ca. 3-3,5 kg schwer, Hahn sogar bis 4,5 kg, usw. Zudem sind die Hennen wohl gute Brüterinnen/Glucken.
    Wir wäre es mit denen?

    Würde ich in der Nähe wohnen, hätte ich mir gerne von diesem Züchter Orpingtons geholt... Aber das ist leider zu weit weg http://www.hopfenlandalpakas.de/orpingtons.html

  3. #3
    Avatar von Wurli
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    Denke das gehört eher an die Pinnwand.

    Wie wärs noch mit
    Sulmtaler
    Bresse
    Altstreirer
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  4. #4
    Avatar von ***altsteirer***
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    @niederbayer: Wie groß ist Dein Auslauf?
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  5. #5

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    Für einen Selbsversorger wären gute Futtersucher zu empfehlen. Ich weiß nicht wie weit hier der Begriff "Selbstversorger" ausgelegt wird, aber für mich gehört da auch der eigene Futteranbau dazu. Um den nicht ausufern zu lassen, wären guter Futtersucher ideal. Wenn dann auch mehr Wert auf Eier statt Fleisch gelegt wird, kann es hier auch eine Legerasse sein (müssen ja nicht die Kleinsten werden). Warum ein Zwiehuhn durchfüttern, wenn ich haupsächlich nur Eier haben möchte? Selbstversorger tauschen und verkaufen oft auch ihre überschüssigen Sachen, vielleicht wäre hier auch eine Rasse angebracht, bei der eine höhere Nachfrage besteht. Durch Tausch oder Verkauf von (Brut)Eiern, Küken und Legehennen oder Sachen die (auch) in (fremden) Gärten gut wachsen, kann man seine Tischgaben sehr viel bunter gestalten. So komme ich z.Bsp. zu lecker Honig, ohne mich mit der Imkerei und der Varroamilbe beschäftigen zu müssen. Ich persönlich halte die weißen Bresse für eine der wirtschaftlichsten Rassen überhaupt, die Hähne sind aber oft sehr ruppige Gesellen, sie fressen sehr viel und sind wahre Gartenumgestalter.

  6. #6

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    @Lisas-Hühnerwelt: Orpis habe ich mir auch schon überlegt, aber wenn dann nur Mixe, da es ja schon schwere Brocken sind und man sagt ihnen nach sie wären befruchtungsfaul. Strebe ein zukünftiges Verhältnis von 1:12 an, sprich bei 2 Hähnen 20-25 Hühner.

    @***altsteirer***: Mein Auslauf aktuell hat für die 20 Hühner etwa 350-400m², dazu 6m² Stall (ist um weitere 6m² erweiterbar falls es mehr Hühner werden) und dazu einen Vorraum mit etwa 25 m². Der Auslauf könnte aber jederzeit um bis zu 2000 m² erweitert werden, hab vieeeeel Platz und missbrauche meine Hühner auch als "Mitarbeiter", sprich sie müssen Flächen umgraben statt mir

    @Wurli: Was meinst du mit Pinnwand? Altsteirer fallen denke ich flach, da sie mir einfach zu agil sind. Und wenn man sieht wie die aktuellen Küken mit den Brahmagenen wachsen, sollte das schon zusammen passen
    Bresse und Sulmtaler wären durchaus Optionen, also immer her mit den Züchtern dieser Hühner in meiner Gegend!

    @fradyc: Selbstversorgung geht für mich soweit, dass ich weiß, ALLES kann man nicht herstellen, aber ich bekomme z.B. Brotreste und Küchenabfälle von Bekannten, ausserdem fällt bei so einer großen Fläche viel an Grünschnitt an und ausserdem haben wir hier mehr Obst als wir essen können
    Wir tauschen hier natürlich auch viele Sachen, aber ich verstehe auf was du hinauswillst... Die "Wertigkeit" der Eier / des Fleisches / des Huhnes generell zu erhöhen und nicht nur ausgemusterte Idustrie-0815-Leghorn halten.

    Zum Vergleich: Meine 20 Hühner haben im letzten laufenden Jahr (Stallpflicht eingeschlossen!!) etwa 7 Zentner Weizen gefuttert, ich denke das ist mehr als in Ordnung (pro Tag also etwa 1kg). Den Weizen beziehe ich vom Nachbarn, der nimmt 9€ per Zentner.
    Geändert von Niederbayer123 (10.05.2017 um 14:47 Uhr)

  7. #7

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    Hallo, was ist mit der Rasse "Jersey Giants"? Sie sind doch sehr groß, damit gute Fleischlieferanten und lt Internet auch ziemlich gute Eierleger.
    Mich wundert es dass ich hier im Forum nichts zu dieser Rasse lese. Ist irgendwas damit?
    Das wäre mir auf jeden Fall lieber als die Mastküken.
    LG
    Ramona

  8. #8

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    Die werden groß ja, aber erstmal ist da nur Knochen und Feder dran, eh da Fleisch wächst, sind die Bresse schon mit dem 2. Durchgang durch. Ziemlich gute Leger ja, aber wirklich gute Leger nein ... (ziemlich Gute eigentlich auch nicht, evtl. wenn man sie mit Brahma oder Störchen vergleicht)

    Warum wohl liest man so wenig von denen?

  9. #9

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    Hatte den gleichen Gedanken wie fradyc. Mir kommen die Jersey Giants eher als ein "wer hat den Größten" - Huhn vor. Kann alles nicht berauschend, ist aber RIEEESIG

    Hat keiner Erfahrungen mit Bielefelder Kennhühnern? Die Eigenschaften, und dass sie viele Eier legen interessiert mich sehr, kann man die auch essen oder eher ungeniessbar

  10. #10

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    Hatte die Niederrheiner, ist praktisch das selbe Huhn in gelb. Gute Leger, wachsen schnell, setzen gut an, bei den Hennen daher bisschen aufpassen, einige brüten, ruhige und gemütliche Hühner, auf Wurmsuche können sie auch mal energischer werden.

    Ach so, sie schmecken nach Huhn ...
    Geändert von fradyc (11.05.2017 um 00:49 Uhr)

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