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Thema: Gemüse im Auslauf

  1. #11
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Brutlust,
    bei mir hilft schon recht gut: Hochbeete mit Vlies drüber (welches ich mitwachsen lasse und nicht entferne, damit die Hühner gar nicht sehen was es da drunter gutes gäb) - und vielleicht zusätzlich noch Hühnersteckzaun drumherum.

    Vielleicht magst Du auch diesen Thread anschauen, berührt das Thema auch an vielen Stellen:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1260815

    LG Sterni

  2. #12
    Avatar von Hühnernanny
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    Rucola mögen sie ganz besonders gerne. Bei meinem haben sie über den Winter sogar die Wurzeln ausgebuddelt, so dass wir jetzt keinen mehr haben.
    Ich denke, Du musst die Pflanzen richtig schützen. Unsere Himbeeren haben es dieses Jahr auch nicht hochgeschafft, ich habe sie leider etwas spät erst abgetrennt. Ab einer gewissen Grösse geht es dann.
    Woran sie komischerweise gar nicht gehen, ist die Indianerbanane. Oder sie kapieren nicht, dass man die grünen Früchte essen kann. Dabei sind die soooo lecker!

  3. #13

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    Pflanzen kann man mit Gitterrost oder Maschendraht gegen ausbuddeln schützen.

    1331-2.jpg

  4. #14
    Avatar von melachi
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    ja sowas geht prima, aber nur für Gemüse, das dünne Stengel hat. Busch- und Stangenbohnen z.B. kann man so wunderbar anbauen.

    Mit Bärlauch wäre ich vorsichtig. Wir haben ein Massenaufkommen davon im Garten, und dieses Frühjahr, nach Ende der Aufstallpflicht, haben meine Hühner reichlich davon verspeist, was einerseits ne prima natürliche Wurmkur ist und reichlich Vit K1 liefert, aber anderseits abends ein herber Knofelduft durch den Stall wehte und die Eier 14 Tage lang einen eher fragwürdigen Geschmack hatten...

  5. #15
    dreadhead Avatar von Brutlust
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    Danke für eure Antworten.

    Bei mir wächst in den Ausläufen Kamille, was ich leider jedes Jahr mehrfach abmähen muss, weil ich irgendwann die Hühner dazwischen nicht mehr sehe. Daher habe ich jetzt eigens ein Kamillebeet angelegt, in dem die Kamille wuchern kann und ich sie dort nicht abmähe.

    Die Hoffnung war, dass es noch ein paar Pflanzen gibt, die bei den Hühnern ähnlich niedrig im Genusslevel stehen....
    Bei den Wildkräutern (Unkräutern) erlebe ich auch, dass manche Sorten keinerlei Chance haben (z.B. Löwenzahn), anderes aber von den Hühnern komplett ignoriert wird und ich selbst die gartenarbeit erledigen muss

    In den anderen Thread werde ich mal reinschauen, vielleicht findet sich da ja noch was.

  6. #16
    Avatar von Yokojo
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    Ich hab im Hühnerauslauf Tobinambur, das Grünzeug fressen die Huhns ungern wenn sie Gras zur Verfügung haben aber im Winter fressen sie die Knollen die ich auch gern esse und super gesund sind...

  7. #17
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    Hy!

    Da meine Hinkels ja überall laufen und mitten in deren Reich (auch jetzt mit nur noch halbem Grundstück als Auslauf) der Versuch meines Nutzgartens war, kann ich folgendes postulieren:

    Zuerst: Besatzdichte und Auslaufgröße sollten korrelieren, bei 10 Hühnern a' 600 gut bewachsenen m² klappt's...

    Und zwar mit:

    - Kürbis/ Zucchini problemlos, wenn man die Jungpflanzen bis zur ersten Blüte etwas schützt
    - Stangenbohne kein Thema, Buschbohne erst wenn größer
    - Bärlauch bedingt, wenn sie ihn nicht fressen, zerkratzen sie ihn, sollte also geschützt werden
    - Kohl geht bei mir eigentlich auch, da sind das viel größere Problem die hässlichen Kohlweißlinge
    - Topinambur funzt auch, da sind eher Wühlmäuse das Problem
    - Rhabarber geht auf jeden Fall
    - und diverse Wildkräuter wie Knoblauchrauke, Melde, Giersch ebenfalls
    - Tomaten auch kein Thema

    Gegen Scharren/ Sandbaden an Neupflanzungen kann man einfach ein paar dicke Steine nehmen und den unmittelbaren Bereich so schützen. Ansonsten ist das Geheimnis "einfach", denen idealenfalls so viel Artenreichtum im Auslauf zu bieten, dass sie immer finden, was sie gerade brauchen. So müssen sie nicht eine bestimmte Art quasi wie die Hyänen zerfleischen, so dass nix mehr übrig bleibt, sondern zuppeln mal hier, mal da, und nichts wird überstrapaziert.
    So klappt es denn auch mit, sage ich mal so, Grob- Gemüsen.

    Nur Erdbeeren, die vertragen sich leider GAR nicht mit Hühneransprüchen. Weniger, dass sie die fressen, als vielmehr, dass die flachwurzelnden Teile ohne weiteres rausgekratzt werden, und falls doch welche stehen bleiben, sind die Pflanzen vor allem im Frühjahr sehr empfindlich gegen Drüberscharren. Gut, Erdbeeren sind kein Gemüse, wollte ich aber erwähnt haben, weil selbiges dann auch für ähnlich empfindliche Sachen wie Salat und Co. gilt.
    Was größer wird, Mais, Rosenkohl etc. geht alles, man müsste es nur bis zu einer gewissen Größe schützen. Mais zB ist dann der perfekte Hühnerdschungel, am besten noch in Drei Schwesternkultur mit Kürbis und Reiserbohnen = Hühner glücklich über das tolle Dickicht und man selbst hat von einer Fläche dreifache Ernte.
    Geändert von Okina75 (09.05.2017 um 12:24 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #18

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    Ich habe ganz gute Erfahrung mit Stachelbeeren gemacht.
    Der Strauch war so gut wie im Eimer. Dann kamen die Hühni und haben die Erde aufgelockert, die Wurzeln ausgegraben, "gedüngt" und wieder zugescharrt. Prächtiger Busch, der eigentlich schon tot war.

    Zu sehen ganz rechts auf dem Bild. Durfte die ja gestern auch nach nem halben Jahr Stallpflicht wieder rauslassen.
    IMG-20170508-WA0002.jpeg
    Irgendwas ist ja immer...

  9. #19

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    Ich denke, es kommt auch auf die jeweilige Hühnerrasse und Besatzdichte an. Bei mir rennen z.Z. 8 Schnäbel durch das gesamte Grundstück, also auch durch den Ziergarten und Gemüsegarten, der aus vier Hochbeeten besteht. Die Hochbeete werden von den Damen zum Glück nicht sonderlich beachtet. Das einzige Beet was ich konsequent mit Ernteverfrühungsfließ abdecke, ist das Erdbeerbeet, da ich gerne mal ne Erdbeere direkt vom Strauch in den Mund befördern möchte, ohne Gefahr laufen zu müssen, eine bekackte Frucht zu erwischen.
    Im Frühling, wenn das erste Grün sprießt, sind die Flurschäden natürlich am größten, da die Mädels sich auf das erste Grün stürzen oder die kleinen Pflänzchen über den Haufen gerannt werden. Aber spätestens Anfang Mai sind die "Schäden" überwachsen.
    Pflanzen, die mir besonders wichtig sind, umstecke ich mit Stöckchen aus Miscantus und Stellen, die sie gerne zerscharren, zB. die Böschung an der Terrasse, belege ich mit Volierendraht. Da wächst dann alles durch und ist irgendwann nicht mehr zu sehen.
    Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Vorteile, die Hühner im Garten so mit sich bringen. Ich hatte noch nie einen so schönen dichten grünen Rasen und so wenige Schnecken wie jetzt.
    federfüßige Zwerghühner 0/3; Zwergkrüper 1/2 ; Homo sapiens 1/1 ; Großspitz 1/0

  10. #20
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    Und man muss nicht mehr vertikutieren und weniger mähen !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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