Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 20 von 20

Thema: Welche Obstbäume für den Hühnerauslauf?

  1. #11
    Avatar von Viktor6
    Registriert seit
    13.12.2012
    Beiträge
    6.016
    Zitat Zitat von Quaki Beitrag anzeigen
    Bäume die keine großen Früchte haben da sonst die Gefahr ausgeht, dass die Hühner von herabfallendem Obst erschlagen werden.

  2. #12
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.428
    Hy!

    Ist gar nicht soooo lachhaft, mit dem großen Obst- ein Kumpel hatte einen 'Jonathan'- Apfel im Garten mit fast kindskopfgroßen Äpfeln dran, und dem wurde von so einer Granate echt mal eine Zwergcochinhenne erlegt...
    Wer jetzt lacht und sagt "Blödsinn, Blödsinn! Lala la lalalaaaa!", der bedenke, dass es bei unsereinem reicht, wenn wir aus nur geringer Höhe ca. 2 kg auf die Birne kriegen. Die bis zu 2 kg schweren Zapfen der Coulter- Kiefer heißen im amerikanischen nicht umsonst "Widowmaker" (Witwenmacher), und nachgewiesen ist auch, dass Kokosnüsse jedes Jahr mehr Menschen zur Strecke bringen als Haie ...

    Und 'nen 200 g- Apfel auf ein 800 g- Hühnchen, das ist in etwa so, als würde einem handelsüblichen Mann durchschnittlicher Bauart ein 20 Kilosack Irgendwas auf die Figur krachen.

    Daher empfehle ich den Apfel 'Jonathan' ausdrücklich NICHT, auch 'Winterrambur' werden groß und schwer.

    Beerensträucher aller Art sind ideal, Brombeeren würde ich im eigenen Interesse aber nur stachellose Sorten empfehlen, denn stachelige auf stickstoffhaltigem Boden- gar nicht gut! Die wuchern in wenigen Jahren alles zu, und die dann wieder einzudämmen ist, als würde man nackt mit 20 Tigern ringen oder anders gesagt die Hölle...

    An Apfelbäumen geht 'Boskoop' auf stickstoffreichem Boden ganz gut. Der ist zwar auch großfrüchtiger, die halten aber lange am Baum, und man sollte sie bei Reife schnell ernten, weil runtergefallene leicht Druckstellen kriegen und sie ansonsten noch am Baum von den Amseln verputzt werden.

    Vor allen Dingen aber geht auf stickstoffreichem Standort Holunder IMMER, das ist DER stickstoffliebende Wildobststrauch schlechthin.
    Dabei muss jetzt nicht kommen "Langweiliiiiig!", wem die rein grüne Wildart zu eintönig ist, der schaue mal, was der so an Sorten zu bieten hat. Es gibt:
    - gelblaubige Sorten
    - rotlaubige Sorten
    - weiß und gelb panaschierte Sorten
    - Säulen- und Zwergsorten
    - geschlitzt- oder schmalblättrige Sorten
    - kombinierte Sorten (rotes oder gelbes, geschlitztes Laub bzw. rotlaubige Säulenformen)
    - weißfrüchtige und gefülltblühende Sorten

    Ich hatte, bevor die Wühlmäuse zubissen, fast 20 Sorten des Schwarzen Holunders, und jede war anders- selbst wenn man ausschließlich Holunder pflanzen würde, würde also keine Langeweile aufkommen!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #13
    Avatar von Viktor6
    Registriert seit
    13.12.2012
    Beiträge
    6.016
    Servus Okina,
    das mit der Zwergcochin Henne tut mir leid, wirklich, zutiefst.
    Aber trotzdem mußte ich so lachen bei der Vorstellung mit dem Apfel
    Holunder ist gar nicht langweilig. Die Vögel fressen den gerne, fliegen dann
    übers Grundstück und schei... überall hübsche dunkel gefärbte Häufis hin.
    Liebe Grüße Beate

  4. #14
    Avatar von LittleSwan
    Registriert seit
    16.06.2010
    Beiträge
    4.501
    ich krame mal dieses ältere Thema raus und frage:
    wird man eigentlich die Wühlmäuse da los, wo man ein Hühnergehege hat? Sonst braucht man ja für junge Obstbäume einen besonderen Wurzelschutz. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

  5. #15
    Avatar von platanen
    Registriert seit
    10.01.2014
    Ort
    Brandenburg
    PLZ
    16
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    799
    Zitat Zitat von LittleSwan Beitrag anzeigen
    ich krame mal dieses ältere Thema raus und frage:
    wird man eigentlich die Wühlmäuse da los, wo man ein Hühnergehege hat? Sonst braucht man ja für junge Obstbäume einen besonderen Wurzelschutz. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
    Leider nein. Bin gestern erst mehrfach beim Harken im Hühnerauslauf "eingebrochen". Die Wühlmäuse leisten hier leider ganze Arbeit. Und was die Wühlmäuse von unten noch heil lassen, dass erledigen meine Hühner von oben. Lediglich eine kleine Tanne und der Buchsbaum konnten sich behaupten.

    Ich überlege auch gerade hin und her, was ich wie pflanzen könnte, da es in der neuen Voliere (40qm) noch recht kahl ist. Eine kleine Kiefer haben mir die Huhn komplett ruiniert. Sie haben tatsächlich die ganzen Nadeln gefressen.

    Alles, was ich jetzt neu anpflanze, bekommt nun erstmal einen Drahtschutz drumrum, bis es aus dem Gröbsten raus ist.
    0,1 Bielefelder Kennhühner, 1,5 Zwergbielefelder, 0,1 Zwergwelsumer, 1,4 Zwergseidenhühner, 0,2 Ostfriesische Möwen, 0,2 Zwergorpingtons, 1,0 Mix, 0,2 Kurzhaardackel, 0,1 Pferde

  6. #16
    Avatar von LittleSwan
    Registriert seit
    16.06.2010
    Beiträge
    4.501
    des hatte ich befürchtet (Diskussion ging mit jemandem, der Hühner neu anschaffen möchte und darauf hofft, dass dann die Wühlmäuse vertrieben werden und er im Hühnerauslauf Obstbäume erfolgreich pflanzen kann.)

    Also Wurzel- und Pflanzenschutz jeglicher Art!

  7. #17
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.428
    Nee, ganz und gar nicht, liebe Swan ...
    Wenn er Wühlmäuse durch Nutztiere loswerden will, dann stellt er am besten ein Pferd oder eine Kuh dazu, vielleicht auch Schafe, die dann aber nicht zu oft rumrennen dürfen, weil sie sich sonst die Haxen brechen. Wühlmäuse werden schon durch das ständige Scharren der Hühner gestört, aber nicht so sehr, dass sie sich davon vergrämen ließen. Das schafft nur das stete Gänge zutrampeln größerer Nutztiere, da wird esfür die Wühler irgendwann uneffektiv ständig die Gänge wieder herzustellen und sie verpieseln sich in ruhigere Gefilde.

    Ein aufkeimender Geheimtipp, von mir, der sich freilich ausdrücklich noch in der Erprobung befindet: Pflanz' mal Minze an zu schützende Pflanzen, intensiv duftende Arten. Ein wohl recht effektives Vergrämungsmittel für Wühlmäuse ist wohl Minze, weil die den Geruch nicht abkönnen. Und an der Minze riecht, manchmal stinkt, nicht nur der oberirdische Teil, sondern auch die recht dicken Wurzeln und unterirdischen Rhizome.

    Ich kann bis jetzt verbuchen, dass mein schon mal fast von Wühlern gekillter Holunder 'Black Lace', an dessen Wurzeln zufällig etwas von einer arg herben Minze (Mentha spicata- herb!) zuwanderte, noch 1a dasteht.
    Während daneben der 'Laciniata', ebenfalls bereits einmal fast von Wühlern gekillt, nur noch auf der Hälfte seiner Wurzeln steht, weil die Wühlmaus, die im Winter wohl auch meine Feige und meine Faserbanane fraß, wohl auch an ihm zubiss... Unter dem 'Laciniata' steht zwar auch eine Minze, aber nur so eine zierliche Ackerminze, die es wohl nicht zu bringen scheint.

    Aber Pfefferminze, die herbe Mentha spicata sowie eine schöne wollig behaarte und guuuut duftende Minze, die ich mal an einem Waldweg fand, alles recht große Arten, scheinen wirksam... Wäre von daher vllt. mal eine Überlegung wert !
    Geändert von Okina75 (21.06.2018 um 15:51 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #18
    Avatar von platanen
    Registriert seit
    10.01.2014
    Ort
    Brandenburg
    PLZ
    16
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    799
    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Nee, ganz und gar nicht, liebe Swan ...
    Wenn er Wühlmäuse durch Nutztiere loswerden will, dann stellt er am besten ein Pferd oder eine Kuh dazu, vielleicht auch Schafe, die dann aber nicht zu oft rumrennen dürfen, weil sie sich sonst die Haxen brechen. Wühlmäuse werden schon durch das ständige Scharren der Hühner gestört, aber nicht so sehr, dass sie sich davon vergrämen ließen. Das schafft nur das stete Gänge zutrampeln größerer Nutztiere, da wird esfür die Wühler irgendwann uneffektiv ständig die Gänge wieder herzustellen und sie verpieseln sich in ruhigere Gefilde.
    Kann ich so bestätigen. Wir haben links und rechts Pferdekoppeln und die Wühlmäuse suchen wohl alle bei uns in der Mitte Asyl. Brauche auch dringend "große Nutztiere".
    0,1 Bielefelder Kennhühner, 1,5 Zwergbielefelder, 0,1 Zwergwelsumer, 1,4 Zwergseidenhühner, 0,2 Ostfriesische Möwen, 0,2 Zwergorpingtons, 1,0 Mix, 0,2 Kurzhaardackel, 0,1 Pferde

  9. #19
    Avatar von LittleSwan
    Registriert seit
    16.06.2010
    Beiträge
    4.501
    *lach* jetzt verstehe ich ... bei uns nebenan wohnen die Kühe ...

    Ich hatte es schon so gedacht und ihm gesagt. Aber ich dachte, mal euch fragen. Ggf. könntet ihr noch was hilfreiches zum Thema beitragen, danke!

  10. #20
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
    Registriert seit
    13.07.2015
    Ort
    Villa Raptor
    PLZ
    77777
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    9.285
    denk bei Obst an Wespen. Hier hatten diese in die Birne ein Loch gefressen. Die Birnen wurden zu Fallobst und die Huhns waren total begeistert, bis die Wespen raus kamen. Das fand ich nicht ungefährlich, zumal die Huhns die Wespen fressen wollten.....
    Kokido von den Hühnern
    mehr unter Villa Raptor

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Ähnliche Themen

  1. Hühnerauslauf
    Von Duisburger82 im Forum Der Auslauf
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 21.03.2017, 10:19
  2. Hühner und junge Obstbäume
    Von HanneundLore im Forum Der Auslauf
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 03.04.2016, 01:39
  3. Obstbäume im Freilauf ?
    Von Hüner im Forum Der Auslauf
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 13.05.2013, 23:12
  4. Obstbäume im Garten ok??
    Von soniklein im Forum Der Auslauf
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 21.03.2013, 19:07
  5. Obstbäume tipps für den Auslauf
    Von SG-2 im Forum Der Auslauf
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 11.07.2008, 08:10

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •