Seite 5 von 5 ErsteErste 12345
Ergebnis 41 bis 48 von 48

Thema: Tagebuch meiner ersten Naturbrut

  1. #41
    Avatar von zickenhuhn
    Registriert seit
    08.11.2012
    Ort
    RLP
    PLZ
    5
    Land
    deutschland
    Beiträge
    2.545
    Von wo bist Du? Wäre hilfreich um zu helfen, Warum die Glucke das macht,kann viele Gründe haben.Entweder spinnt sie wirklich oder sie merkt das die Küken evtl. Nicht lebensfähig sind.Vieleicht auch das das Umfeld ihr zu unsicher ist(zu viel Störung durch was auch immer) .

  2. #42

    Registriert seit
    19.09.2015
    Ort
    NRW
    Land
    D
    Beiträge
    27
    Themenstarter
    Habe gerade mit einer Bekannten (Hühnerhalterin) gesprochen: Sie riet mir, dass ich der Trude Gipseier unterlegen soll, und wenn sie weiter gluckt, dann könnte ich heute, wenn die Küken trocken sind, es noch einmal probieren, sie ihr unterzuschieben. Vielleicht sind die Küken ihr so feucht und schleimig eher als Futter vorgekommen. Aber ehrlich gesagt, traue ich der Trude nicht mehr, und vielleicht attackiert sie wieder eins und ich bin nicht schnell genug, es ihr wieder weg zu nehmen, selbst wenn ich sie beobachte.
    In dem Ei ist offenbar das Küken abgestorben, da regt sich nichts.
    Es sind also zwei übrig, offenbar ein Hahn und eine Henne, soweit ich das einschätzen kann...
    Habt ihr einen Rat für mich?
    0,3 New Hampshire

  3. #43

    Registriert seit
    19.09.2015
    Ort
    NRW
    Land
    D
    Beiträge
    27
    Themenstarter
    Irgendwie habe ich deinen Eintrag gerade noch nicht gesehen, Zickenhuhn...
    Ich wohne bei Düsseldorf. Störung gab es eigentlich jetzt keine großen, Parasiten habe ich jetzt auch keine gesehen. Die Frage wäre ja auch, ob ich ihr sie trotzdem wiedergeben kann? (Siehe letzter Eintrag)
    0,3 New Hampshire

  4. #44
    Avatar von dieMarie
    Registriert seit
    03.02.2015
    Land
    Luxemburg
    Beiträge
    80
    Meine Glucke hat die Küken anfangs ein wenig auf den Kopf gepickt wenn die "ohne Erlaubnis" den Kopf heraus gestreckt haben. Ich bin ja jetzt nicht dabei gewesen aber könnte dieser Angriff auf das Küken nicht auch eine Zurechtweisung gewesen sein? Oder auch eine Stressreaktion auf das Wegnehmen der Küken...

  5. #45

    Registriert seit
    19.09.2015
    Ort
    NRW
    Land
    D
    Beiträge
    27
    Themenstarter
    ...nachdem sie aber nun schon zwei Küken totgepickt hat, wollte ich nicht weiter tatenlos zusehen.
    So ging es gestern weiter:

    Das traurige und doch letztlich gute Ende meiner ersten Naturbrut

    Nachdem ich der Trude gestern die beiden verbliebenen Küken und das Ei weggenommen habe, bestanden die nächsten Stunden aus: Temperatur des Ofens kontrollieren (ca. 35-40° eingestellt, Türe einen Spalt geöffnet, Küken in Schuhkarton mit Heu, Temperaturfühler meines Außen-/Innenthermometers in Karton gehängt, Deckel des Kartons bis auf schmalen Spalt geschlossen) Ich habe versucht, so um die 35° zu halten
    zwischendurch schnell möglichst viele Infos zur künstlichen Aufzucht "aufsaugen",
    mit meiner Bekannten telefonieren (die zum Glück gerade Urlaub hatte!),
    den Küken mit einer Pipette Wasser geben,
    da ich nicht genau wusste, ob sie schon am Vorabend geschlüpft waren, habe ich ihnen auch ein zerdrücktes Ei mit Haferflocken angeboten (haben mir auch ein wenig davon vom Finger gepickt)
    den Süßen beim trocknen zugeschaut, sie gefilmt, fotografiert und liebgewonnen...

    Wir haben im Familienrat besprochen, was wir nun tun:
    Versuchen wir der Glucke die trockenen Küken wieder unterzuschieben?
    Nehmen wir das Angebot meiner Bekannten an, es mit ihrer Glucke zu versuchen, die schon einige Zeit sitzt und als Ersatz für die "Gänseadoptivlucke" gedacht war? (Was aber hieße, dass sie bei ihr aufwachsen)
    oder: Versuchen wir es mit der künstlichen Aufzucht?
    Die Kinder wollten natürlich nichts von abgeben hören und hätten sie am liebsten in ihrem Zimmer aufgezogen... (Aber letztlich wäre es meine Arbeit und daher meine Entscheidung)
    Der Trude die Küken wieder anvertrauen: Ich hatte es wirklich fest vor, es zu versuchen, aber dann bin ich an dem entsorgten Nestkarton vorbeigegangen und sah die Blutspritzer an der Seitenwand, außerdem war die Trude laufend unterwegs und schon nicht mehr richtig bei der Sache (kein Wunder nach der Aufregung).
    Für mich war ja ursprünglich eine natürliche Aufzucht wichtig. Und den Aufwand mit der Aufzucht von Hand und Wärmelampe (;-)) hätte ich mir jetzt zu diesem Zeitpunkt und vor allem so unvorbereitet nicht zugetraut.
    Also haben wir die Küken (und vorsichtshalber auch das Ei) zu der Bekannten gebracht (ein echtes Hühnerparadies!) und haben die beiden der Glucke einfach vor die Nase gesetzt. Es war total süß: Die beiden (die übrigens äußerst agil waren) wussten sofort, was zu tun ist und versuchten, unter die Glucke zu kommen. Diese allerdings wirkte erst einmal etwas unbeteiligt. Als wir dann etwas nachgeholfen haben, ließ sie es geschehen und als wir später nochmal geschaut haben, war von den Küken nichts mehr zu sehen. Es bleibt abzuwarten, ob sie sie wirklich annimmt, aber ich bin zuversichtlich.
    Ich war letztlich mit dieser guten Wendung mehr als glücklich, vor allem als ich gesehen habe, wie gut sie es dort haben. Und das Beste: wir dürfen sie besuchen und so wenigstens teilweise ihr Aufwachsen ein wenig mitbekommen!

    Fazit:
    Alles ist komplett anders gelaufen, als ich es mir drei Wochen lang ausgemalt habe, ich habe ja wirklich mit allem gerechnet: von "es schlüpft keine einziges" bis "es werden 6 Hähne" (;-) war ja wirklich alles dabei, aber damit hätte ich nicht gerechnet. Meine ganzen Vorbereitungen (gegen die Katz...) waren für die Katz, ich kann die Trude nicht mehr wirklich leiden, kann den Küken nicht ständig beim Aufwachsen zusehen,...

    Aber:
    Wenn die Trude getan hätte, was ich von ihr erwartet habe, hätten wir die Flauschebällchen nicht so intensiv kennenlernen können, da wo sie jetzt (hoffentlich) aufwachsen, geht es ihnen richtig gut, sie sind in erfahrenen Händen und alle meine Sorgen (Futterautomat, meine Abwesenheit über das lange Wochenende, Urlaub im Juli,...) sind auf einen Schlag gelöst.

    Hier kommen jetzt noch Fotos: wer kann mir sagen, ob ich richtig liege mit meiner Vermutung: das hellere ist ein Hahn und das dunklere eine Henne?



    0,3 New Hampshire

  6. #46
    Avatar von Viktor6
    Registriert seit
    13.12.2012
    Beiträge
    6.016
    Hallo Krauseglucke,
    schade, daß Deine erste Naturbrut unter keinem guten Stern stand!
    Auf den Bildern sind definitif zwei männliche Küken zu sehen.
    100 %.
    Die Mädchen beim Bielefelder Kennhuhn haben einen breiten dunkel-
    braunen Rückenstreifen und keinen Sperberfleck auf dem Kopf.
    Liebe Grüße Beate

  7. #47

    Registriert seit
    27.04.2013
    Beiträge
    48
    Ach mann, das ist ja echt super doof gelaufen. Du hast dir so viel Mühe gegeben...
    Aber immerhin haben es zwei geschafft und es geht ihnen gut!
    Ob ihr euch nochmal eine Brut zutraut? Vielleicht mit einer anderen Glucke?
    Gibt ja auch Rassen, die das besser machen.
    Alles gute weiterhin!
    Silke

  8. #48
    Avatar von AlexL
    Registriert seit
    26.01.2009
    PLZ
    54xxx
    Beiträge
    2.607
    Mir tut das auch sehr leid. Ich hoffe, bei der nächsten Brut hast du mehr Glück.
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

Seite 5 von 5 ErsteErste 12345

Ähnliche Themen

  1. 1. Naturbrut-Tagebuch 2014
    Von laemmlein im Forum Naturbrut
    Antworten: 65
    Letzter Beitrag: 11.06.2014, 14:01
  2. Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 31.05.2013, 15:37
  3. Fortschritt meiner ersten Orpington Naturbrut :)
    Von *doro* im Forum Naturbrut
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 29.10.2012, 10:48
  4. Geschlechterbestimmung bei meiner ersten Naturbrut
    Von difrank_de im Forum Naturbrut
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 05.07.2011, 08:55

Stichworte

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •