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Thema: Was verlangt ihr für ein bratfertiges Huhn ?

  1. #41
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Engelsburg Beitrag anzeigen
    Allerdings dürfen wir kein Wildbret verkaufen, wenn wir Jäger das Wild selbst zerwirkt haben.
    Doch das geht. Man braucht lediglich eine geeignete Wildkammer und muss sich beim Landratsamt registrieren lassen.

    Zum Thema Geldwert: Mir persönlich schmecken meine Junghähne mit +20 Wochen ganz ausgezeichnet, obwohl die Fütterung auf die körperliche Reifung der Junghennen und nicht die schnelle Gewichtszunahme der Junghähne ausgelegt ist. Zudem laufen sie (ungezäunt) mit den anderen mit und bewegen sich dementsprechend stark. Zäh war da noch nie einer, eine gewisse Fleischstruktur ist für mich eher Qualitätsmerkmal, als Makel.

    Beim Wild werben wir damit, und beim Huhn soll ein beanspruchter Muskel aus konsequenter Freilandhaltung ein "Fehler" sein?

    Ich kann nicht sagen, ob mir ein selbstgezogener Mastgockel schmecken würde. Die Gekauften, an die ich mich aus früheren Zeiten erinnern kann, habe ich jedenfalls immer nur mit Unmengen Kartoffelsalat runtergewürgt.

    Das Brustfleisch meiner Altsteirer ist saftig und würzig, da würde ich mich mit 10 €/kg nicht schämen.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  2. #42
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Engelsburg Beitrag anzeigen
    Man muss sie nur richtig und ohne Mangel füttern und dann hat man bestes und zartes Bio-Hühnerfleisch.
    Allerdings nur, wenn man die Augen vor der tierschutzwidrigen und keinesfalls "biogerechten" Haltung der Eltern- und Großeltern-Linien verschließt!

  3. #43
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Türlich schmeckt masti Fleisch anders, als das von nem rassehahn. Auf jeden Fall besser, aus biohaltung als aus maststall. Aber auch ich habe schon srlbstgezogene mastis gegessen von einer Freundin. Mit bestem Futter und gutem Auslauf.
    Trotzdem - die brust ist trockener als bei meinen hähnen.
    Und ich schreibe auch aus eigener Erfahrung.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  4. #44
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von Kleinfastenrather Beitrag anzeigen
    Hi,
    @Engelsburg: Nur weil man nicht weiß wie man "Rassehähne" zubereitet heißt das noch lange nicht das sie schlechtere Fleischqualität haben. Im Gegenteil würde ich das Fleisch meiner Augsburger und co. als vielfach hochwertiger als das der Masthühner bezeichnen.

    Masthühner haben einfach keinen Geschmack und keinen "Biss" da sie noch als Küken geschlachtet werden und sich nicht bewegen, "Rassehähne" sind wesentlich fester und geschmacksvoller, müssen aber auch ganz anders zubereitet werden.

    LG Thorben
    Danke, Du hast es besser erklärt als ich
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  5. #45
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Ich hatte auch schon mehrere Anfragen nach Puten, ich habe den Leuten immer gesagt dass ich meine Tiere nicht verkaufe, ihnen aber einen ganz besonderen Vorschlag gemacht. Ich verkaufe ihnen ein 3-4 Wochen altes Küken für 15 Euro, was wirklich billig ist. Für die Impfungen und für das Einstreu verlange ich 15 Euro Kostenanteil, dafür miste ich den Stall mit aus und kippe den Mist auf meine Gartenflächen. Wenn ihnen das zu viel ist geht es auch für 10 Euro, dann müssen sie aber in den 9 Monaten zweimal den ganzen Stall komplett ausmisten. Das Küken wird zudem markiert, damit man weiss welches ihnen gehört. Sollte es krank werden und gar sterben, Pech gehabt, sollte man einen Tierarzt brauchen, den zahlt dann der Besitzer.

    An Demeter - Biofutter gehen in der Zeit, wo die Pute bei mir mit im Stall ist so ca. 150 Euro drauf. Ob es ein Hahn oder eine Henne wird, das weiss ich ja vorher auch nicht. Im günstigsten Fall hat er dann einen ca. 4-4,5 Kilo schweren Puter, wenn es ne Henne wird dann werden es wohl so knappe 2-2,3 Kilo feinstes Fleisch, allerdings inkl. Karkasse, werden. Das Schlachten kostet dann 4,5 Teuro beim Schlachter, das kommt am Ende noch dazu. Wenn ich eh hin will kann ich das Tier mit nehmen, falls nicht kann er selbst dahin fahren, kostet ihm dann nochmals einen 10 er oder aber er schlachtet es eben ggfs. selbst, was diese Leute ja auch eh nie tun würden.

    Dann kommen die grossen Augen, nicht einer wollte das bezahlen ! Ich sage dann immer nur, jetzt weisst du warum ich meine Tiere nicht verkaufe und wer es billig haben will, der muss eben mit Medis voll gestopfte Tiere aus der Qualzucht und ggfs. sogar Puten mit Schlitzaugen kaufen. Ich kann meine Tiere auch selbst verspeisen, da weiss ich wenigstens was ich dran habe und so habe ich ganz schnell meine Ruhe. Die Leute können sich ja selbst einen Stall bauen, ein Gehege passend anlegen und dann eben meinetwegen ganz billig füttern und zusehen wie sie reihenweise abgehen, meine Tiere aber bekommen nur feinstes Futter, denn am Ende esse ich sie ja und wenn ich das nicht so machen würde, kann ich auch schon fast drauf verzichten und mir ebenfalls Qualzucht kaufen. Daher, wenn dann richtig oder eben gar nicht.

    Mir kostet ein Kilo Hühnerfleisch so ca. 25 Euro alleine an Futterkosten. Auch da braucht man gar nicht mehr darüber diskutieren !

    Also warum rum ärgern, entweder weniger Tiere ziehen oder eben mehr selbst essen.
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  6. #46
    Avatar von Akima
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    Stallknecht, die Idee find ich echt klasse, und ich würde das denke ich auch machen. Dürfte man (ja, hat noch keiner gemacht, wird auch wohl nicht so schnell passieren) die dann auch regelmäßig besuchen? Ich bin von der Idee echt begeistert. Vielleicht hab ich ja glück und hier bietet auch jemand sowas an.

    Aber es ist wirklich traurig, wie wenig den Menschen sowas doch wert ist.

    Engelsburg, ich habe den guten nicht aufgezogen, wir haben den mit der Aussage bekommen, der liefe wohl schon fast zwei jahre mit anderen hühnern rum. Wie alt er wirklich war weiß ich nicht.
    0/3 Hybride, 0/1 Marans, 0/1/7 Kaulhuhn, 1/3 Araucana

    Ich hoffe das ist richtig rum... falls nicht, keine Angst, ich hab nur einen Hahn

  7. #47
    Avatar von LittleSwan
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    im Grunde ist es wie eine Patenschaft auf ein (Nutz-)Tier.
    Die Idee ist nicht so schlecht. Aber eben immer mit dem Risiko verbunden, dass das Tier eben doch mal vorzeitig versterben kann und dann hat man NIX außer Spesen.

    Wir haben mal Patenschaften für Obstbäume angeboten. Das haben die Leute ganz gut angenommen. Und auch da ist nicht immer gesichert, dass der Obstbaum tatsächlich groß wird und irgendwann auch mal Früchte trägt.

    Im Leben gibt es echt so viele Unwägbarkeiten!

    Am allerbesten an der Idee finde ich, die Leute zur aktiven Mithilfe am Hof anzuhalten

  8. #48

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    Zitat Zitat von legaspi96 Beitrag anzeigen
    Magda, mich hatte vor Jahren eine alte Frau aus dem Dorf gefragt ob sie einen Hahn und eine Ente bekommen kann. Sie würde meine Tiere immer auf der Weide sehen und würde so gerne wieder natürlich gehaltenes Geflügel essen so wie früher. Ich hatte ihr extra dazu gesagt das sie weder Hähnchen noch Ente (beide ca. 3/4 Jahr jung) so zubreiten kann wie das Geflügel aus dem SB. Endweder hatte sie es mir nicht geglaubt oder sie erinnerte sich nicht mehr. Jedenalls sagte sie mir später vom Geschmack her wäre das Fleisch sehr gut gewesen aber sie hätte es nicht gar bekommen. An Familienangehörige gebe ich kein Fleisch meiner Tiere ab da ich weiß das sie alle SB Fleisch essen und sich in der Zubereitungsart nicht umstellen können.
    Grüße
    Monika
    Wie genau muss man sich denn umstellen? was muss man anders machen?
    Ich habe nun auch schon ein paar von meinen Seidenhähnen gegessen und es war oft so garnicht gelungen.
    Das einzige gelungene Gericht war coq au vin. Allerdings war mir das durch den vielen Wein zu sauer, das würde ich beim nächsten mal auch etwas anders machen. Und klar ist, wenn man Fleisch kocht wird es immer irgendwann zart. Ich frage mich nur wie es lecker wird, wenn man es brät oder grillt?

  9. #49
    Avatar von LittleSwan
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    ich könnte mir gut vorstellen, dass man in der Röhre mit Niedrigtemperatur ein gutes Ergebnis erzielt. Nur überlege ich, wie lange man konkret ein/en Huhn/Hahn da drinnen lassen sollte ...

  10. #50

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    Ihr lieben Hühnergenießer,
    zur Zubereitung kann ich Folgendes beisteuern: der Hahn war ein "Bruder" vom April 2016, nach genau einem Jahr geschlachtet, Rasse unbekannt. Gewicht ca 2500g. Anbraten mit <200*, dann runter auf 80* mindestens ca 8 Std im Ofen lassen. Die ganze Zeit eine Schale mit Wasser in den Ofen gestellt. Der Gockel war köstlich, die Schenkel fest, aber nicht zäh.
    Ich würde "ältere" Hähne nur noch lange in Niedertemperatur zubereiten.
    Lb Gruß von HelgaGockel.jpg So sah er aus.
    Geändert von helgaida (25.04.2017 um 13:28 Uhr)

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