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Thema: Rangniedrigste Henne wird vom Futtertrog verjagt

  1. #1
    Avatar von AlexL
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    Rangniedrigste Henne wird vom Futtertrog verjagt

    Ich glaube, es ist besser, das Thema aus meinem Sammelsurium-Thread auszukoppeln.
    Da geht es irgendwie unter...

    Was mir echte Sorgen bereitet, ist das kleine "Trotteli", die Grünlegerhenne.

    Sie sitzt weiterhin jeden Morgen im Stall und geht nicht mit den anderen über die Hühnerleiter hinaus. Ich muss sie immer in das Vorhäuschen setzen, damit sie nach einigem Überlegen doch die Leiter hinunter geht. Sie ist vom Züchter aus nur große Türen gewohnt. Die Tiere wurden durch diese immer rein- und rausgetrieben.
    Abends setzt sie sich immer verzweifelt vor die Menschentür und will durch diese in den Stall hinein. Da muss ich sie mir auch jedesmal schnappen, und sie ins Vorhaus setzen. Ich hoffe, sie lernt das bald. (Oder ist auch das ihrer Angst vor den anderen Hühnern geschuldet? s.u.)

    Sie saß fast 3 Tage allein im Stall. Währenddessen waren die anderen 3 Neulinge (1 Australorps, 1 Marans und 1 Zwerg-Amrock), die mit ihr eingezogen waren, schon seit dem Morgen nach dem Einzug mit den beiden Blumenhühnern, der Blumi-Mixhenne und dem Hahn unterwegs. Ok, die Blumenhühner, die Blumi-Mixhenne und der Hahn bilden schon noch eine festere Einheit, weil sie von klein auf zusammenlebten (wir haben sie erst seit letzten Dienstag), aber die restlichen drei Neulinge werden mehr oder weniger von ihnen akzeptiert.

    Aber was mir wirkliche Sorgen macht, ist der Umgang der Leithenne (die Blumen-Mixhenne) mit der Grünlegerin. Sie verjagt sie überall. Das geht soweit, dass sie sich neben den Fressnapf unter dem Stall setzt, selbst nichts frisst, den Napf aber regelrecht bewacht und wenn die Grünlegerin dann zum Fressen kommt, wird sie verjagt und darf nicht fressen. Ich habe Angst, dass die Kleine nicht genug bekommt.

    Wird die Situation mit der Zeit noch besser? Mir ist schon klar, dass die Grünlegerin momentan die Rangniedrigste ist und dadurch einiges einstecken muss, aber mir ist nicht klar, wie weit das gehen darf. Auch soweit, dass sie nicht fressen darf?

    Wie kann ich das lösen? Nen zweiten Fressnapf in den Auslauf stellen? Da ist leider zur Zeit nix mit Überdachung, was ja wichtig wäre fürs Futter. Aber da könnte ich Abhilfe schaffen.

    Auf der Wiese läuft sie immer alleine herum. Abends sitzt sie aber, wenn ich das gestern richtig gesehen habe, mit auf der Stange. Ich werde heute Abend nochmal genau nachsehen.

    Kann ich sonst noch etwas tun?

    Anbei ein Foto von der Leithenne und 2 Fotos vom "Trotteli". Man sieht,dass sie auch auf dem Rücken eine offene Stelle hat, kann das vom Treten durch den Hahn beim Züchter sein? Jedenfalls haben wir noch kein Ei von ihr gesehen, aber es gab bereits zweimal ein Windei. Könnte das auch von ihr gewesen sein, evtl. stressbedingt? Oder ist das eine andere Baustelle?

    die Leithenne
    P4180196.JPG

    das liebe Trotteli
    P4180213.JPG

    P4180220.JPG

    Danke für eure Hilfe!
    Geändert von AlexL (18.04.2017 um 16:12 Uhr)
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  2. #2
    Avatar von elja
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    nimm einen umgestülpten Baueimer, schneide seitlich eine Öffnung rein und stelle einen zweiten Futternapf da drunter, in der Hoffnung, dass sie ihn findet.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  3. #3
    Avatar von Huhnihunde
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    Das wird bestimmt noch mit dem lieben Trotteli! Würde auch zunächst mehrere Futterstellen anbieten. Alle zugleich kann die "Chefin" ja nicht bewachen.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  4. #4
    Avatar von baaze
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    Warum streust du nicht gleich das Futter weiträumig mit der Hand aus? Wenn ich Näpfe hätte, ojeoje! Da gäbs natürlich Kämpfe.
    Es gibt nichts Mächtigeres auf der Welt als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

  5. #5
    Avatar von zickenhuhn
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    Stell ihr Futter in den Stall,wenn sie ja eh immer länger drin bleibt,kann sie dann fressen.Macht meine letzte auch,geht morgens als letzte in den Auslauf,nach ausgiebigen Frühstück,und geht abends als letzte rein,dann sitzen die anderen schon zum Schlafen,und sie frisst erst noch.

  6. #6
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Wir haben gut 5 Meter Regenrinnen als Futtertröge in ca. 15 cm Höhe an die Stallwände geschraubt.
    Wenn alle Hühner fressen, sind nur ca. 2/3 besetzt.
    So kann immer auch die rangniedrigste, bzw. neuste Henne einen Platz zum Fressen finden.

    Gruß
    Jorg
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

  7. #7
    Avatar von AlexL
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    Dankeschön euch allen.

    Ich fange mal von hinten an...

    Jorg, die Grünlegerin darf nicht mal in die Nähe des Futters kommen. Außerdem haben wir grade bewusst den Futterplatz aus dem Stall nach draußen verlagert, weil die Hühner das Futter im Stall nicht gefressen haben. In dem runden Futterautomaten,der vom ersten Tag an dort steht, ist heute noch genauso viel Futter wie am Dienstag, als die ersten Hühner einzogen. Am Freitag, als die neuen hinzu kamen, war die einzige Änderung, dass diese Kunststoffstäbe, die die einzelnen Futterplätze abteilen sollen, an manchen Stellen etwas Blut hatte (nicht viel, aber ich war trotzdem erschrocken), weil wohl ein Huhn versucht hat, in dem Trog zu scharren und sich dabei an den Stäben verletzt hat.

    Futter werfen klappt nicht. Das haben wir schon öfter versucht.
    Alle stürzen sich drauf, nur die Grünlegerin rennt dann richtig panisch weg, als würden wir Bomben statt Futter werfen. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die Hühner dann alles Futter finden. So können doch Mäuse und Ratten angelockt werden, wenn etwas liegen bleibt.

    Am praktikabelsten scheint mir zur Zeit die Lösung mit Futterschalen an verschiedenen Stellen, so dass auch das Trotteli etwas abbekommt. Außerdem können wir die Schalen abends mit ins Haus nehmen, falls etwas übrig bleiben sollte. Mein Mann fängt jetzt an, eine kleine Überdachung (einfach ein Dreieck, das dicht ist) zu bauen, damit die Futterschale auch bei Regen trocken steht.
    Geändert von AlexL (18.04.2017 um 20:39 Uhr)
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  8. #8
    Avatar von Sibille1967
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    ist die Trotteli die einzige Henne ohne "Schwanz"?
    Es kann nämlich sein das sie wegen ihres "anderen" Aussehens so unterdrückt wird.
    Mir hat das mal ein sehr erfahrener Züchter gesagt das Hennen da oft sehr eigen sind. Vielleicht kannst du ihr ja noch eine kaulschwänzige Freundin dazu holen, vielleicht steigt dann ihr Selbstbewusstsein etwas und sie kann sich besser durchsetzen.
    Aber aus alle Fälle würd ich auch mehrere Futtertröge anbieten.
    0,13 Zwergwyandotten 0,3 Zwergbarnevelder 0,2 Zwergseidenhüner

  9. #9
    Avatar von AlexL
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    Ja Sibille, das ist sie. Wir versuchen es jetzt mal mit den mehreren Futterstellen, falls das nicht reicht, muss ich mal mit meinem Mann reden, ob er noch ne Henne genehmigt.
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  10. #10
    Avatar von Sibille1967
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    hatte das gleiche Problem mal mit einer einzelnen Zwerg-Barnevelderin, obwohl sie zu dritt eingezogen sind war sie unter den Zwergwyandotten die einzige ihrer Rasse und wurde fürchterlich gemobbt. War schon ganz dünn und verängstigt, seit ihr ihr zwei Freundinnen dazu geholt habe ist Ruhe und Frieden eingekehrt

    Urmelchen ganz links war die Unterdrückte
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