Ich glaube, es ist besser, das Thema aus meinem Sammelsurium-Thread auszukoppeln.
Da geht es irgendwie unter...
Was mir echte Sorgen bereitet, ist das kleine "Trotteli", die Grünlegerhenne.
Sie sitzt weiterhin jeden Morgen im Stall und geht nicht mit den anderen über die Hühnerleiter hinaus. Ich muss sie immer in das Vorhäuschen setzen, damit sie nach einigem Überlegen doch die Leiter hinunter geht. Sie ist vom Züchter aus nur große Türen gewohnt. Die Tiere wurden durch diese immer rein- und rausgetrieben.
Abends setzt sie sich immer verzweifelt vor die Menschentür und will durch diese in den Stall hinein. Da muss ich sie mir auch jedesmal schnappen, und sie ins Vorhaus setzen. Ich hoffe, sie lernt das bald. (Oder ist auch das ihrer Angst vor den anderen Hühnern geschuldet? s.u.)
Sie saß fast 3 Tage allein im Stall. Währenddessen waren die anderen 3 Neulinge (1 Australorps, 1 Marans und 1 Zwerg-Amrock), die mit ihr eingezogen waren, schon seit dem Morgen nach dem Einzug mit den beiden Blumenhühnern, der Blumi-Mixhenne und dem Hahn unterwegs. Ok, die Blumenhühner, die Blumi-Mixhenne und der Hahn bilden schon noch eine festere Einheit, weil sie von klein auf zusammenlebten (wir haben sie erst seit letzten Dienstag), aber die restlichen drei Neulinge werden mehr oder weniger von ihnen akzeptiert.
Aber was mir wirkliche Sorgen macht, ist der Umgang der Leithenne (die Blumen-Mixhenne) mit der Grünlegerin. Sie verjagt sie überall. Das geht soweit, dass sie sich neben den Fressnapf unter dem Stall setzt, selbst nichts frisst, den Napf aber regelrecht bewacht und wenn die Grünlegerin dann zum Fressen kommt, wird sie verjagt und darf nicht fressen. Ich habe Angst, dass die Kleine nicht genug bekommt.
Wird die Situation mit der Zeit noch besser? Mir ist schon klar, dass die Grünlegerin momentan die Rangniedrigste ist und dadurch einiges einstecken muss, aber mir ist nicht klar, wie weit das gehen darf. Auch soweit, dass sie nicht fressen darf?
Wie kann ich das lösen? Nen zweiten Fressnapf in den Auslauf stellen? Da ist leider zur Zeit nix mit Überdachung, was ja wichtig wäre fürs Futter. Aber da könnte ich Abhilfe schaffen.
Auf der Wiese läuft sie immer alleine herum. Abends sitzt sie aber, wenn ich das gestern richtig gesehen habe, mit auf der Stange. Ich werde heute Abend nochmal genau nachsehen.
Kann ich sonst noch etwas tun?
Anbei ein Foto von der Leithenne und 2 Fotos vom "Trotteli". Man sieht,dass sie auch auf dem Rücken eine offene Stelle hat, kann das vom Treten durch den Hahn beim Züchter sein? Jedenfalls haben wir noch kein Ei von ihr gesehen, aber es gab bereits zweimal ein Windei. Könnte das auch von ihr gewesen sein, evtl. stressbedingt? Oder ist das eine andere Baustelle?
die Leithenne
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das liebe Trotteli
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Danke für eure Hilfe!
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