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Thema: Habichtpaar brütet 50m von meinen Hühnern entfernt !

  1. #1
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Habichtpaar brütet 50m von meinen Hühnern entfernt !

    Hallo ihr Lieben,

    vor ein paar Tagen habe ich entdeckt, dass die Luftwaffe ( ein Habichtpaar ) ca. 50 m Luftlinie von meinen Hühnern entfernt einen Stützpunkt errichtet hat ( brütet ) .
    Es gab auch schon einen von mir beobachteten Angriff auf meine Hühner, allerdings ohne Erfolg.
    Wahrscheinlich ist es der Terzel der jetzt Futter heranschaffen muß und das Weibchen brütet ( in einer hohen Fichte ) oder wechseln sich die Tiere beim brüten ab ?
    Interessant ist es schon die verschiedenen Rufe der Alttiere am Nest zu hören. Ich werde die nächsten Tage mal sehen, ob ich die Tiere am Nest beobachten kann.
    Ich frage mich jetzt nur was mich bzw. meine Hühner erwartet wenn das Weibchen auch mit auf Futterbeschaffung fliegt. Oder wenn der Nachwuchs flügge ist und auch übt wie man sich Futter beschafft.
    Werden meine Hühner dann von der Luftwaffe dauerhaft attakiert ?
    Was erwartet mich ( außer eventuell tote Hühner )? Was habt ihr für Erfahrungen ?
    Übernetzen des Auslaufes ist nicht möglich, weil mir das Grünland auf dem diese Gruppe Hühner ist nicht gehört.

    LG
    Sabine
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  2. #2

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    Tja, was Dich erwartet.....

    Während der Brutzeit könntest Du noch Glück haben. Das Weibchen brütet die meiste Zeit. Wenn Sie ausfliegt, um zu fressen und ihr Geschäft zu erledigen, übernimmt das Männchen solange die Eier. Das Weibchen hudert die Schlüpflinge die ersten Tage im Nest. In der Zeit ist der Terzel für die Nahrung der kompletten Familie zuständig. Ab diesem Zeitpunkt könnte es für Deine Hühner etwas stressiger werden. Der Druck, erfolgreich in kurzer Zeit mit Nahrung zurückzukehren, ist für das Männchen nun sehr hoch. Da er kleiner als das Weibchen ist, stehen Hühner zwar nicht ganz oben auf seiner Liste, ausschliessen kann man es trotzdem nicht.
    Nach paar Tagen geht das Weibchen mit auf Jagd, dies jedoch ersteinmal nur in unmittelbarer Umgebung des Nestes. Und spätestens jetzt könnte es sehr haarig werden. Erstens befindest Du Dich in diesem Radius und zweitens steht dumm rumträumendes Huhn beim Weibchen ganz oben auf dem Einkaufszettel.
    Wenn die Jungtiere erste Jagdübungen absolvieren, könnten Deine Hühner auch als Übungsobjekte auserkoren werden.
    Schlussendlich ist es spekulativ, was genau passieren wird. Sollte es jedoch zu einem einzigen Erfolgsfall für die Habichte kommen, dann ist Dein Chicken-Fly-In-Imbiss immer wieder ein gerne besuchter Ort.
    Ich drücke Dir die Daumen, dass ihr verschont bleibt. Tauschen möchte ich nicht mit Dir.

  3. #3
    Avatar von ChiBo
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    Hi @Sabine:
    Möchte jetzt auch nicht in der Haut deiner Hühner stecken, sorry.
    Laufen deine Huhns denn da frei oder ist das Grünland umzäunt?
    Im zweiten Fall würde ich schon versuchen zu übernetzen.
    Wohne selbst zur Miete (meinen "Putzels" gehört das Land, auf dem sie laufen also auch nicht) und habe übernetzt, weil mir der Habicht Nichts übrig gelassen hatte .
    Das ist natürlich auch nicht mal eben getan ...
    Wünsche dir, dass "deine" Habichtfamilie aus der Art schlägt und sich nicht an deinen Huhns vergreift.
    1/5 bunte Hühner-Vielfalt – 0/1 Mieze

  4. #4
    Avatar von HellaWahnsinn
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    Sabine,

    Salome hat eigentlich alles gesagt.

    Hol die Hühner da irgendwie weg, wenn Du da nicht übernetzen kannst, ansonsten fehlt pro Tag mindestens ein Huhn.

    Und es nützen keine Rosenkugeln, Vogelscheuchen, CD's in den Bäumen, Eulenatrappen usw usw. Hab ich alles durch!

    Wir haben aktuell alte Apfelbäume gefällt, was mir mehr als schwer gefallen ist und sind dabei zu übernetzen.

    Aber die Verluste durch den Habicht waren untragbar! Und wenn die Junge haben... oh weia.... ich könnte Bücher schreiben, da greifen sie an, wenn ein Mensch daneben steht!

    Hast mein Mitgefühl.... so schön diese Tiere sind und auch sicher schützenswert, aber ich brauch die persönlich nicht!

  5. #5
    Avatar von elja
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    spätestens wenn die jungen Habichte üben wird es gefährlich für deine Hühner. Vor allem für Zwerge, Junghühner und insbesondere Küken. Ich habe auch ein Brutpaar in der Nähe. Die Probleme beginnen im Juli und enden wenn das letzte Jungtier von den Eltern aus dem Revier vertrieben wurde. Die meisten meiner Hühner sind mit dem Habicht groß geworden, d.h. es haben nur die wachsamen und Schnellen überlebt.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  6. #6
    Avatar von Mara1
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    Das hört sich nicht gut an für deine Hühner. Hast du eine Möglichkeit, einen kleinen Auslauf abzutrennen und den zu übernetzen? Vielleicht kann man mit dem Eigentümer des Grünlands reden, die Situation schildern und der ist einverstanden. Man könnte auch vorschlagen, das Netz dann wieder abzubauen wenn die kritische Zeit um ist.

    Ich denke, wenn so ein Habichtspaar dort brütet und Futter für die Jungen ranschaffen muß sind deine Hühner wirklich eine willkommene und leichte Beute. Und die jungen Habichte lernen dann auch gleich, wo man am leichtesten satt wird, und suchen sich in ihren neuen Revieren dann gleich den nächsten Hühnerauslauf.

    LG
    Mara

  7. #7
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo ihr Lieben,

    danke für eure Antworten. Ihr macht mir ja ( keinen ) Mut ....
    Die Hähne passen schon gut auf, aber die warnen ja inzwischen bei jeder Krähe die drüber fliegt und die Hennen reagieren deshalb nicht mehr so aufmerksam. Dröselig rumstehen machen die Hennen eigentlich nicht, aber sie wollen ja die Wiese auch mal nutzen und Insekten und Würmer suchen.
    Den Ausdruck "Chicken-fly-in! finde ich übrigens klasse.
    Das Grundstück ist umzäunt aber übernetzen ? Da muß ich bei der Stadt Hardegsen nachfragen. Die ist nämlich Eigentümer des Grundstücks. Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Da muß ich noch mal drüber nachdenken.
    Oder ich bringe die Hühner auf mein Grundstück. Da habe ich bereits übernetzte Katzenausläufe. Schade nur um die schöne Wiese vor dem Haus wo sie jetzt sind.
    Zwerghühner hbe ich nicht und Junghühner oder Küken könnte ich so wegsperren, dass der Habicht da nicht dran kommt. Bleiben die erwachsenen Brahmas und ein paar Legehybriden. An die Legehybriden werden die Habichte bestimmt drangehen.
    Ob die dicken Brahmas auch gefährdet sind ?
    Und das größte Problem sehe ich wirklich darin wie Mara geschrieben hat: Habichte die mit Hühnerfleisch aufwachsen werden selber zu Hühnerjägern. Das möchte ich nun wirklich nicht. Hier gibt es noch genug freie Wiesen und auch viel Wald usw,, also bestimmt genug natürliches Futter für die Raubvögel. Da brauche ich mir keine Hühnerjägern ran zu ziehen.
    Also ich habe verstanden, ich muß was tun, oder ich habe bald eine Menge toter Hühner und eventuell jahrelange Probleme mit den Habichten.

    Sabine
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  8. #8
    Avatar von BER
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    Wie mir diese "Sprachbegradierung" auf den Keks geht.Ich bin aufgewachsen mit dem Begriff Hühnerhabicht,und der hat alles ausgesagt über die Gefährlichkeit.Da hat jeder sofort gewusst was Sache ist.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  9. #9
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Man verwendet diese Ausdrücke nicht mehr, weil sie falsch sind.
    Auch Truthahngeier (die übrigens immer noch so heißen) fressen tote Pferde.

    lg
    Willi, der auch nicht immer politisch korrekt spricht, weil es sich zu schnell ändert, was gerade der korrekte Ausdruck ist.

  10. #10

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    Zitat Zitat von FoghornLeghorn Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben,

    vor ein paar Tagen habe ich entdeckt, dass die Luftwaffe ( ein Habichtpaar ) ca. 50 m Luftlinie von meinen Hühnern entfernt einen Stützpunkt errichtet hat ( brütet ) .
    Es gab auch schon einen von mir beobachteten Angriff auf meine Hühner, allerdings ohne Erfolg.
    Wahrscheinlich ist es der Terzel der jetzt Futter heranschaffen muß und das Weibchen brütet ( in einer hohen Fichte ) oder wechseln sich die Tiere beim brüten ab ?
    Interessant ist es schon die verschiedenen Rufe der Alttiere am Nest zu hören. Ich werde die nächsten Tage mal sehen, ob ich die Tiere am Nest beobachten kann.
    Ich frage mich jetzt nur was mich bzw. meine Hühner erwartet wenn das Weibchen auch mit auf Futterbeschaffung fliegt. Oder wenn der Nachwuchs flügge ist und auch übt wie man sich Futter beschafft.
    Werden meine Hühner dann von der Luftwaffe dauerhaft attakiert ?
    Was erwartet mich ( außer eventuell tote Hühner )? Was habt ihr für Erfahrungen ?
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    LG
    Sabine

    Brutrevier ist NICHT das Jagdrevier!

    Am Horst wird nicht gejagd!

    Zumal glaube ich nicht das es wirklich Habichte sind! ein Foto muss bei dieser Nähe ja machbar sein....
    Geändert von Hornet (15.05.2017 um 21:02 Uhr)

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