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Thema: Zusätze für das Stallkalken

  1. #1
    Avatar von Hühnernanny
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    Zusätze für das Stallkalken

    Meine liebe große Tochter hat mit heute den Stall gekalkt. Da ich schwanger bin, bin ich super dankbar dafür!
    Sie war nur ziemlich enttäuscht, als sie gemerkt hat, dass es relativ leicht abblättert. Es war der zweite Anstrich. Letztes Jahr habe ich das zum ersten Mal gemacht und wir hatten wirklich keine Milben.
    Wie sieht es denn mit irgendwelchen Zusätzen wie Öl aus, damit der Kalk weniger abblättert? Ich kann dazu nichts finden.

  2. #2

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    Bissle Quark kann man unterrühren, geht aber auf die Wirkung. Der eigentliche Trick ist, mehrmals und so dünn wie möglich zu streichen. Immer wenn es augenscheinlich getrocknet scheint, man aber mit dem Handrücken noch Feuchtigkeit spürt, neu drüber streichen. Dann bildet sich eine recht feste Kalkschicht, die alle 1-2 Jahre dünn überstrichen wird. Holz vorher mit Holzhaftgrund streichen, das hilft zusätzlich den Kalk an der Wand zu behalten.

  3. #3

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    Kalkanstrich sollte man nicht einfach so trocknen lassen. 24-48 Stunden immer wieder anfeuchten, damit er sich an den Untergrund binden kann.
    Kalk trocknet nicht wie normale Farben einfach und bleibt kleben, er bildet unter Feuchtigkeit mit dem CO2 der Luft ab und bildet kleinste "Kalknadeln" aus, die sich mir dem Untergrund regelrecht verkrallen.
    Am Besten mit sehr dünner Kalkschlämme mehrfach feucht in feucht streichen, dann mit Sprühnebel feucht halten.
    Quark hilft leider bei der falschen Technik überhaupt nicht, er unterstützt dann eher das abblättern.

  4. #4
    Avatar von Hühnernanny
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    Wir haben recht dickflüssig gestrichen. Nächstes Mal sind wir schlauer. Aber nach der ersten Nacht sieht es eigentlich noch gut aus, nur an der Decke ist etwas abgebröckelt.
    Ich hatte mir nur eingebildet, mal was von Öl im Kalk gelesen zu haben aber im Moment läuft mein Gedächtnis nicht gerade auf Hochtouren.

  5. #5

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    Man kann durchaus einen Kleks Quark oder Leinöl in den obersten Anstrich geben, das macht den Anstrich wasserabweisender. Bringt aber nichts, wenn zu dick aufgetragen wurde und es abplatzt.
    Wenn es aber nur ein paar Stellen sind ist das aber nur ein optisches Problem, die leicht desinfizieren, milbenunfreundliche Wirkung verliert der Anstrich dadurch ja nicht.

  6. #6

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    Du kannst etwas Tapetenkeister einrühren das soll die Oberflächenspannung reduzieren

  7. #7

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    Tapetenkleister 😂

  8. #8

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    Natürlich kann man alles mögliche unterrühren.
    Aber in einen natürlichen Werkstoff wie Kalk eine Chemiebombe wie (Baumarkt-) Kleister einzurühren, würde mir widerstreben. Ein richtig aufgetragener Kalkanstrich hat keine Spannung.
    Aber als Füllstoff (im Wohnhaus o.ä. wo kleinste Unebenheiten ausgeglichen werden sollen), kann man feinstgemahlene Cellulose beimischen.

  9. #9

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    Aber in einen natürlichen Werkstoff wie Kalk eine Chemiebombe wie (Baumarkt-) Kleister einzurühren, würde mir widerstreben. Ein richtig aufgetragener Kalkanstrich hat keine Spannung.
    So sieht´s aus und alles was zur "Festigkeitsverbesserung" oder Arbeitserleichterung untergemischt wird, verringert die Wirkung des Kalkanstrichs.

  10. #10
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Wir haben es wie Fradyc gemacht - mit etwas Quark darin.
    Ich finde das hält auch auf glatten gehobelten Brettern ganz gut.

    Gruß
    Jorg
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

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