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Thema: Hahn mit Teilzeitjob

  1. #1
    Avatar von Mara1
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    Hahn mit Teilzeitjob

    Mein junger Maranshahn hat zur Zeit einen Teilzeitjob: Bruteier befruchten. Eigentlich normalerweise ein Vollzeitjob. Nur bei uns nicht.

    Warum? Wir haben in einem Stall ca. 40 Hennen und 4 Hähne. Einen älteren Hahn und drei aus 2016. Bisher sind sie ganz gut miteinander klar gekommen, und das soll natürlich möglichst lange so bleiben. Nun will ich möglichst ein paar reinrassige Maransküken, und das funktioniert natürlich nicht, wenn alle kunterbunt durcheinander laufen. Aber das Problem kennt ihr alle, wenn man einen Hahn mal eine Zeit lang aus der Gruppe nimmt ist hinterher meistens Schluß mit friedlich zusammenleben.

    Und deshalb hat ein Maranshahn jetzt einen Teilzeitjob. Ich lasse ihn am Vormittag in den zweiten Stall, wo ein paar Maransdamen auf ihn warten. Inzwischen kennt er das schon. Wenn ich komme treibt er sich schon in der Nähe der Stalltür herum und wartet, bis ich sie ihm aufmache, und er geht zu seiner Hennengruppe. Am Abend, wenn er auf der Stange sitzt, pflücke ich ihn herunter und setze ihn vor die Tür. Das kennt er inzwischen auch schon und geht dann in den anderen Stall zu den 3 Hähnen und den anderen Hennen. So ist er nachts immer mit den anderen Hähnen in einem Stall, und morgens auch ein paar Stunden mit ihnen im Auslauf (so ca. 4 Stunden lang), bis ich ihn wieder zu den Maransdamen in den kleinen Stall lasse.

    Bisher klappt das prima, die anderen sehen ihn nicht als Eindringling und es hat sich nichts an der Rangfolge geändert. In ca. 2 Wochen ist Schluß mit Bruteier sammeln, und dann bleiben sowieso wieder alle gemeinsam in einem Stall.

    Grüße
    Mara

  2. #2
    Avatar von elja
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    gute Lösung
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  3. #3
    Avatar von Mara1
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    Ich wollte noch mitteilen: Es hat funktioniert. Die Bruteier sind jetzt im Brutschrank und die Hühner laufen wieder alle gemeinsam. Kein Streß zwischen den Hähnen.

  4. #4
    Avatar von elja
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    prima, warum sollte es auch nicht funktionieren.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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  5. #5
    Avatar von Mara1
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    Nun noch ein Update zu dem Thema. Den Hahn wieder in die Gruppe zu integrieren war kein Problem, er war ja nie wirklich draußen. Aber die Befruchtungsrate von seinen Hennen war sehr schlecht, von 17 Eiern waren gerade mal 5 befruchtet.

    Nun weiß ich natürlich nicht, woran es genau lag, aber ich wollte euch diese Info nicht vorenthalten. Ob der Hahn einfach schlecht befruchtet, ob es daran lag, daß er morgens nicht bei den Hennen war, oder ob die Hennen ihn nicht so rangelassen haben? Vielleicht haben sie ihn nicht akzeptiert, weil er sie nachts nicht beschützt hat? Nachts war er ja immer im anderen Stall. So war das ganze letzten Endes doch kein wirklicher Erfolg, denn aus den erhofften reinrassigen Maransküken wird so natürlich nichts.

    LG
    Mara

  6. #6
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Mara,
    habe letztens auch meinen Hahn eine Woche lang mit meinen schönsten Hennen zusammengesperrt - und von 17 Eiern 3 Befruchtete gehabt.
    Und mich gefragt, ob das vielleicht zu kurze Zeit war. Gesprungen ist er, hab ich gesehn.
    Zwar vermute ich seit heuer ein Problem bei meinem zweijährigen Hahn, aber ganz sicher bin ich mir doch nicht.
    LG Sterni

  7. #7
    Avatar von Mara1
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    Ich hatte ihn so ca. 3 Wochen lang immer tagsüber bei den ausgewählten Hennen. Es waren 10 Hennen, das sollte für einen einjährigen Maranshahn kein Problem sein, die sind ja eher zu aktiv als zu faul. Er war jeden Tag ab ca. 10 Uhr bei den Hennen bis abends. Aber irgend etwas hat nicht gepaßt. Nun hoffe ich, daß bei den wenigen befruchteten Maranseiern ein schöner Hahn herauskommt, der kriegt dann nächstes Jahr eine Chance. Blöd ist das ganze schon, denn ich wollte halt auch ein paar junge Maranshennen, für uns und für Floyd. Na ja, nächstes Jahr neue Chance...

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