Hallo Okina,
da geht es ja schon weiter. Wieso zum Henker kommt die Mutter beim Hahn so wenig durch?
Die Hennen sind alle liebe, umgängliche, ruhige Damen. Da ist keine panische dabei, die käme ohnehin nicht zum Zuge. Warum vererbt sich der Charakter der Mutter auf die Tochter, aber nicht auf den Sohn? Gismos 3 Söhne waren teilw. noch hektischer, Gero war von denen der Ruhigste. Seine Mutter ist völlig unauffällig. Die Vollschwestern vom nervösesten der 3 Gismo-Söhne sind mit die ruhigsten Hennen der Truppe. Wieso spaltet sich das so auf?
Und dann kommt noch das Problem dazu, das ich nicht genügend Jungtiere heraus bekomme, um vernünftig auswählen zu können. Von den 76 in 2016 eingelegten Eiern waren 45 befruchtet und 23 schlüpften. Von den 23 geschlüpften mussten wir 9 gleich nach Schlupf erlösen, die waren z.T. verkrüppelt bzw. Sterngucker. Vater Gismo hat lausig befruchtet, gerade mal um die 50% geschafft. Sohn Gero war mit 90% besser, aber da schlüpfte auch bloß die Hälfte. Unter dem Strich habe ich 14 Tiere groß gebracht, davon 5 jetzt 3 Monate alt.
Meine Kunstaufzuchtküken kommen übrigens sobald als möglich, spätestens mit 6-8 Wochen raus zu den Alttieren, damit sie von denen sozialisiert werden. Das klappt erstaunlich gut, und mit sehr wenig Hackerei gegenüber den Kleinen, hat aber die Angst-Aggression der 3 Gismo-Söhne auch nicht verhindert.
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