Ja, die beiden Hähne (also meine nicht der Neue, der ist ja noch wo anders ) waren tatsächlich beide derbe dunkel, also auch die Ohren usw.
Bei meinem Hahn sieht er aus wie aufgeweichte Pellets mit viel Wasser halt, die schiesst er regelrecht heraus und da stinkt auch nichts zu derbe. Bei den Tieren die ich dazu bekam, da sind 2 der Hennen und ein Hahn ab und an mal mit wirklich sehr hellem Kot dabei gewesen, ich sprach ihn auch kurz danach daraufhin an, er meinte aber ihm wäre nichts aufgefallen. Und dieser helle Kot bei den Neuen hat halt wirklich Gestank. Wobei der nun auch eher meist in die Richtung der Pelletfarbe gegangen ist, aber denoch oftmals recht übel riecht. Die Tiere waren auch sehr dünn für meinen Geschmack, bei mir mit guten Futter konnten sie gut zulegen. Alle sind von 6/2016.Auch der stinkende Durchfall könnte sehr gut mit dem Kropf in Verbindung gebracht werden. Ist der eher zitronen-gelblich?
Nein, das habe ich noch nicht versucht. Es ist ja auch nicht immer so, das ist eben ab und an mal bei den neuen Tieren der Fall gewesen, nun aber eben heute auch bei meinem Hahn aufgetreten. Keine Ahnung ob da eine Probe zu nehmen ist, wenn das Wasser ins Einstreu geht dann wohl eher nicht, den Kot mit viel Zeit und Geduld vermutlich schon. Könnte Einstreu (Eurolin / Flachs ) ein Problem werden ? Ich hatte 2 Hennen dabei die immer Windeier legten, habe die Kalziumzufuhr nochmals drastisch erhöht und hatte gestern ein sehr raues Ei, da scheint sich nun was zu tun. Aber ich bemerkte seit rund 8 Tagen jeden Tag mindestens ein gefressenes Ei und hatte selbst mal 2 Windeier aus dem Stall nehmen können. Wenn da was kaputt geht, dann fressen die ja gierig alles was sie davon bekommen können, halt auch immer etwas Einstreu.Mir scheint, dass Du Deine Tiere gut hochnehmen kannst.
Hast Du schon versucht, die auffälligen Tiere hochzunehmen und "auszuleeren"?
Also in dem, dass Du Deinen Hahn in Deine Arme nimmst, so gut wie möglich arretierst und Du dich dann mit ihm kopfüber ca. 5 Sekunden beugst. Wenn da was am "Brodeln" ist, müsste eigentlich einiges an Flüssigkeit rauskommen.
Dann wieder aufrichten und dem Patienten Zeit geben, sich zu stabilisieren.
Kannst Du evtl. von dem Durchfall und/oder von dem Ausfluss aus Schnabel eine grosse Probe nehmen und diese Deinem TA übergeben für genauere Analyse unter dem Mikroskop?
Wäre wohl am besten, damit Du in die richtige Richtung handeln kannst.
Eine recht interessante Therapieform. Ich weiss ja noch nicht wie es ihm morgen geht, da ich aber eh mit dem Gedanken gespielt habe einen der beiden oder sogar beide Hähne zu schlachten, na ja. Bisher klappte das mit den beiden Hähne sehr gut, nun aber in der Brutzeit ist da eben wohl ein Hahn zu viel dabei und da ich eh in ca. 2 Wochen einige Kükis haben werde, kommt der Gedanke halt auf beide Hähne zu entfernen. Ich habe dann ja noch den dritten Hahn, der noch mit 2 Hennen separiert ist, dort aber eben nicht mehr lange bleiben kann und somit schön zu der Truppe passen würde. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt die 6 Hennen zu schlachten, sobald ich von denen Kükis habe. Ist zwar sehr schade drum, aber bevor ich mir das ganze Gelände mit irgend etwas versaue, dann eben lieber so. Ich wollte eigentlich nie fremde Tiere dazu nehmen, kann mich schon ärgern dass ich es getan habe !Melde Dich bitte wieder, was allenfalls dabei rausgekommen ist (im wahrsten Sinn des Wortes).
Je nachdem könnte es sich auch um einen Pilz im Kropf handeln, da wäre die eine Fusspilzsalbe CANESTEN (nur die mit erhöhtem Clotrimazolum = 10 mg in einer 20-Gramm-Tube). Davon ca. 1 cm Strang in den Schnabel geben, Linderung müsste dann recht schnell bemerkbar sein.
Das werde ich mal genauer beobachten und ich werde mich noch gezielter mit einem Vereinsmitglied darüber unterhalten. Angeblich weiss er alles bzgl. Hühner, mal sehen wann ich ihn telef. erwische.Bei mir in meiner Truppe war Auslaufen aus dem Schnabel ausnahmslos ein Kropf-Zeichen, das ohne Massnahmen leider nicht überlebt wird.
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