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Thema: Hilfe - Hühner eitrige Beläge im Hals/Tod

  1. #31
    Avatar von cimicifuga
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    so, jetzt sind auch die letzten ergebnisse der PCR da. wirklich schlauer bin ich jetzt auch nicht, es ist das was ich vermutet habe: mykoplasmen, wo sich dann e. coli und pseudomonas bakterien drauf gesetzt haben. eh wie gehabt, nur bisher immer als eiterbeläge in den kopfhöhlen.

    die henne ist übrigens seit einer guten woche bei der TÄ stationär. sie war schon sehr schwach und das eiter hatte ihr den ganzen schlund bereits blockiert.
    diese beläge wurden auf zwei größeren und zwei kleineren OPs entfernt.

    die stellen wurden regelmäßig mit einer jodlösung bepinselt, dazu intravenös und i.m. drei verschiedene ABs (unter anderem Tylosin gegen die Mykos)

    Laut telefonischer aussage heute, bilden sich keine neuen Beläge mehr und es scheint ein leichtes abheilen erkennbar.

    Ich hab die bedenken geäussert, dass es bei "nur" oraler weiterversorgung mit AB wieder zu einem rückfall kommt.
    deshalb werde ich die ABs wohl in spritzenform mit nach hause bekommen. das kann ich ja inzwischen halbwegs.

    vermutlich hol ich sie am freitag ab, mal sehen wie's weiter geht
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  2. #32

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    So da bin ich wieder...

    Mittlerweile war mein Huhn das dritte Mal beim Tierarzt. Jedes Mal wurden wieder neue Eiterherde komplett entfernt. Was auffällt ist, dass die neuen Eiterbeläge immer wieder an einer neuen Stelle sind. Auf den alten Stellen bildete sich kein Eiter mehr nach (bis jetzt). Außerdem gehen die Eiterbeläge immer sehr weit in das Innere des Gewebes. Zuerst sieht es immer nur aus wie ein Tüpfchen Eiter und beim entfernen sieht man erst, dass es nur die Spitze des Eisberges war. Die Tierärztin hat mittlerweile auf Ihre Kosten nochmal Proben in ein Labor geschickt. Ergebnis war Null. Auch sie ist sehr bemüht, die wirkliche Ursache herauszufinden. Anscheinend sind noch andere Geflügelhalter in meiner Gegend von diesem Problem betroffen. Wir haben mittlerweile alles mögliche ausprobiert. Unter anderem haben wir auch mit Pilzmitteln behandelt...... :-( Alles was so bekannt ist und hier z. Teil auch erwähnt wurde, wurde untersucht und konnte ausgeschlossen werden. Jetzt wird nur noch auf gut Glück behandelt und in der Hoffnung, dass irgend etwas hilft. Denn eine andere Wahl bleibt ansonsten leider nicht. Nur zuschauen und warten bis sie sterben will ich auch nicht. Ich hoffe irgend jemand von Euch hat einen entscheidenden Tipp oder einen geklärten Fall.................
    Das Huhn frisst weiterhin, aber man merkt, dass es ihr nicht so gut geht (Schmerzen dürfte sie keine haben, bekommt Schmerzmittel). Ich habe das Gefühl ihr Zustand wird schlechter. Außerdem habe ich nun 3 weitere Hühner, welchen ich buchstäblich ansehe, dass auch etwas nicht stimmt mit ihnen. Die Atmung ist schwerer. Eiter sehe ich allerdings noch nicht :-( Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    @cimicifuga: wie geht es Deinem Huhn? Hilft das AB bisher und sind keine neuen Beläge aufgetaucht? Apropo Bilder meiner kranken/gestorbenen Hühner. Mir sind mittlerweile mindestens 4 Hühner an diesen Symptomen (Eiter etc.) gestorben und jedes Mal sah es anders aus. Eines sah auch so aus wie bei deinem Huhn. Könnte also durchaus sein, dass unsere Hühner das gleiche haben.
    Geändert von Malaica (10.04.2017 um 16:13 Uhr)

  3. #33
    Avatar von Tanny
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    Malaica,
    Cimicifuga erwähnte Mykoplasmose. Habt Ihr auf Mycoplasmen untersucht?
    Hast Du da ein Ergebnis?
    Wir haben bei 4 Pferden in einem Feldversuch mit wöchentlicher Beprobung etc. mit mehreren Tierärzten Mycoplasmose erfolgreich therapiert.

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  4. #34
    Avatar von suessstueck
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    Hallo,
    ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber wir hatten vor 2 Jahren mal einen Hahn der gelbe, eitrige Beläge im Hals hatte. Er hat damals Doxycyclin gespritzt bekommen und danach ging es ihm sehr schnell viel besser, allerdings hat er es nach 1/2 Jahr wieder bekommen und auch da hat er wieder Doxycyclin bekommen und sich schnell wieder erholt.

    Grüße
    ´stueck

  5. #35

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    @tanny: das weiß ich jetzt leider nicht. I frage morgen bei der tierärztin nach. Danue für die Info.

    @süssstück: weist du was die diagnose bei deinem hahn war? Stangen die beläge auch? Hatte er schluckbeschwerden? Ansonsten verschwanden die belege nur durch die einmalige gabe dieses mitttels? Wow. .. danke für die info. Werde es bei meiner tierärztin ansprechen.

  6. #36
    Avatar von suessstueck
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    Hallo, nein, der TA war auch kein Hühner Spezialist und wir haben nichts ins Labor geschickt, da die Gabe des AB's sofort angeschlagen hat. Wir haben nichts entfernt und einen Geruch habe ich nicht festgestellt. Schluckbeschwerden hatte er deutlich zu sehen. Alles Gute für Deine Hühner!
    Geändert von suessstueck (11.04.2017 um 11:10 Uhr)

  7. #37
    Avatar von Sterni2
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    Ich habe Piaf angeschrieben, die sich immer auskennt, wenn sich keine Tierärzte mehr auskennen ...
    sie schrieb mir kurz:

    "Möglich ist auch die Schleimhautform der Geflügelpocken, die verursacht jedenfalls diphteroide Beläge in Hals und Rachen. Auf den Organen würde man dann aber später auch Flecken sehen. Ob das riecht, weiss ich jetzt gar nicht, behandelt würde jedenfalls mit einer 1:5 Jod-Glycerin-Mischung. Ansonsten gibt es keine Therapie ausser einer vorbeugenden Schutzimpfung. Ein Teil der Tiere stirbt, bei anderen beruhigt es sich nach 3-4 Wochen wieder
    Haarwürmer verursachen auch Beläge, aber die sitzen ganz fest am Rachen, das würde übel bluten beim Entfernungsversuch (Fenbendazol sollte wohl passen)

    Trichos stinken faulig nach Fisch (spartrix ist das Mittel der Wahl) und E.Coli Überbesatz stinkt eher süßlich faulig, da wäre ein AB nötig

    Das ist eigentlich alles, was mir einfällt"

    LG Sterni

  8. #38
    Avatar von cimicifuga
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    also bei meinen hühnern war es e. coli überbesatz. die therapie läuft noch

    pocken wurden im labor ausgeschlossen, trichos sowieso.

    das mit den haarwürmern hör ich zum ersten mal, was haben die an den schleimhäuten zu tun?
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  9. #39

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    traurig

    Hallöchen zusammen,

    vielen vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps.
    Ich habe nun nochmal mit meiner Tierärztin gesprochen. Also auf Mykoplasmen, Haarwürmer, Trichos, Geflügelpocken, ecoli usw... wurde auch untersucht und das war es alles nicht. Mittlerweile haben wir auch alle möglichen Medikamente probiert, weil nichts half und wir ja zu keinem Ergebnis kamen. Die Tierärztin meinte, man würde vermutlich nur auf ein Ergebnis kommen, wenn man ein unbehandeltes erkranktes Huhn schlachtet und einschickt :-( Das jetzige akut erkrankte Huhn frisst seit heute nichts mehr :-( sie hat wieder solche Schwierigkeiten zum schlucken. Ich glaube ich erspare ihr nun alles weitere :-( Es ist so traurig... man ist so hilflos.....

    Und was mir noch einfällt, nach Aussage meiner Tierärztin haben noch mehr Hühneralter in unserer Gegend mit diesem Phänomen zu kämpfen :-( Ich hoffe das kommt ganz bald etwas heraus.

  10. #40

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    Nun habe ich noch eine Frage:
    Es wurde schon mehrmals eine 1:5 Jod-Glycerin-Mischung erwähnt. Kann man diese Mischung auch in das Trinkwasser geben, damit alle davon etwas abbekommen? Oder gibt es sonst etwas, was ich ins Fressen geben kann, was viell. ein bisschen desinfiziert/stärkt/schützt etc?

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