Es garantiert ja eben niemand das der kleinere so ruhig bleibt, vor allem wenn es dann trotzdem noch andere Hähne in Hörweite gibt.
Es garantiert ja eben niemand das der kleinere so ruhig bleibt, vor allem wenn es dann trotzdem noch andere Hähne in Hörweite gibt.
1.14 Gr. Wyandotten
Moin!
Ich kann nicht umhin und muss auch noch "meinen Senf dazugeben":
aus persönlicher (schmerzhafter) Erfahrung würde ich auch noch darauf achten, welcher Hahn den besseren / neutraleren Charakter hat.
Nur mal so...
Viele Grüße
Detschkopp
1,5 Sundheimer, 4,0 Laufenten,
1,0 Aidi-Sloughi-Mix, 1,0 ung. Mudi-Mix, 0,1 "Schässett" (Schäferhund-Bassett-Mix)
http://www.notfelle-ev.de/
1. Character
2. Vitalität, Gesundheit
3. welcher Hahn hat die leistungsstärkeren Eltern oder welcher Hahn liegt näher am Standard
Zu 3. musst du deine Entscheidung treffen
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
Wie alt sind die beiden denn?
Bei meinen Appenzeller Spitzhauben war einer deutlich frühreifer, vom Wesen her aber sehr freundlich zu den Hennen und uns. Mein kleiner Sohn kann ihn durch die Gegend tragen. Der zweite hat sich langsamer entwickelt, ist nun aber kräftiger geworden als der andere Hahn. Er ist aber unruhiger und schreit mehr, obwohl der erste noch immer der Chef ist. Zu den Hennen ist er aber auch freundlich und auch vor uns hat er Respekt.
Bleiben dürfen beide, sie haben genug Hennen.
Die sind ein knappes Jahr alt. Zusammen ausgebrütet, Eltern kenne ich nicht, da geschickte Bruteier.
Wesen - schwierig. Der große ist dominant und daher mehr A...loch als der kleine. Er kehrt schon den Chef raus.
Sympathischer ist mir der kleine, aber wahrscheinlich, weil er so unterdrückt ist.
Zum Standard kann ich nicht wirklich was sagen, das ist das Problem. Fragt mich nach dem Standard von Collies - das kann ich, Hühner bisher noch nicht.
Es garantiert aber auch keiner, dass der Schreihals dann weniger rumbrüllt, wenn der Ruhigere weg ist.Es garantiert ja eben niemand das der kleinere so ruhig bleibt, vor allem wenn es dann trotzdem noch andere Hähne in Hörweite gibt.
Für mich ist Vielkrähen auch 'ne Art "ADHS" bei Hühnern, denn weit nicht jeder Alt- oder Alphahahn krakeelt hysterisch pausenlos und bei jedem Windchen ellenlang umher. Auch nicht, wenn er mitunter ein oder mehrere Unterhähne hat...
Ist eine Sache des selbstsicheren Wesens und der Souveränität, und ein Vielbrüller kann für mich so schön sein wie er will, zur ausgiebigen Zucht oder gar als jahrelangen Herdenhahn würde ich ihn nicht nehmen. Vielleicht ein/ zwei Bruten von ihm machen und daraus die besten Töchter aussuchen, ok, aber nichts langfristiges und auch keine Hahnenlinie von so einem aufbauen, denn nicht nur Leistung und Aussehen, auch Wesen und Krähen vererben sich...
Auch muss er nicht automatisch die kräftigste Nachzucht bringen, nur weil er zufällig der ranghöhere und damit besser entwickelte ist- sowas sind im Zusammenleben mehrerer miteinander aufgewachsener Hähne oft nur oberflächliche Betrachtungsweisen, und rangniedere, bislang eher bissel "kümmerliche" Brüder können nach Wegfall der/ des Hervortuer/s zu ganz wunderbaren, souveränen, kräftigen und bestens vererbenden Hähnen heranwachsen.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an und empfehle, den Schreihals seinem Zuchtzweck zuzuführen und den Ruhigeren zu behalten. Solche etwas spätreiferen werden nicht selten im Endeffekt gediegener und körperlich mindestens gleichwertig wie die frühreifen Brüder.
Geändert von Okina75 (22.03.2017 um 00:13 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Die Würfel sind gefallen.
Der große laute Hahn hat super Arbeit geleistet. die 27 letzte Woche eingelegten Eier sind alle befruchtet.
Da er nun seit einigen Tagen ständig gegen mich geht und ich keine Lust mehr habe, ständig zu gucken, ob mich von hinten einer anspringt, wird er leider in Kürze in den Topf wandern.
Der kleinere kräht inzwischen tatsächlich mehr, aber erträglich. Ist sichtbar aufgeblüht ohne den "Stinker"
Vielleicht erhältst Du ja vom stattlichen "Stinker" ein paar schöne Nachkommen und der zweite Hahn wird - nun als Alleinherrscher - noch etwas stattlicher. Dann ist alles rund.
gute Entscheidung, ruby. Manfighter braucht kein Mensch! Nur Vorsicht ist angebracht bei der Nachzucht von ihm, denn diese Art von Aggressivität vererbt sich leider auch
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