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Thema: Bodenbehandlung im Auslauf

  1. #1

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    Bodenbehandlung im Auslauf

    Irgendwann dürfen sie ja mal wieder raus und bis dahin würde ich gern irgendwas mit dem Boden im Auslauf machen.
    Da, wo sie (und wir) immer langlaufen, ist der Boden fest, verdichtet, den lockere ich ab und zu auf. Unter Backsteinen finde ich massenhaft so kleine grau-schwarze Tiere, sehen aus wie Läuse und an anderen Stellen, wo sich manchmal Regenwasser gesammelt hat, waren ganz dünne lange (Faden-?)würmer zu sehen.
    Hier wurde (vor meiner Zeit )nie sonderlich viel Aufhebens um die Hühner gemacht, aber SOwas finde ich grauslich.
    Ich hab mal gehört, man könne Branntkalk verwenden, um sowas zu "beheben". Wie würde man das dann machen?
    Oder hat jemand Erfahrungen damit, hier "effektive Mikroorganismen" anzuwenden?

    Das soll jedenfalls NICHT so bleiben und die Gelegenheit ist ja günstig. "Branntkalk" klingt mir nicht soo harmlos, als dass die Hühnchen daran herumpicken sollten oder sich gar die Füße verätzen könnten?
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  2. #2
    Avatar von LittleSwan
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    wie groß ist dein Auslauf, könntest du mit Stroh mulchen?

  3. #3

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    Abtragen, neu auffüllen. Der Aushub ist ein prima Dünger, nur nicht an´s Wurzelgemüse ...
    Branntkalk tötet zuverlässig das gesamte obere Bodenleben.
    Werde dieses Jahr Holzhackschnitzel für Stall und Auslauf testen.

  4. #4

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    Zitat Zitat von LittleSwan Beitrag anzeigen
    wie groß ist dein Auslauf, könntest du mit Stroh mulchen?
    Der Auslauf ist "eigentlich" der gesamte Garten, ausser den bewirtschafteten Bereichen. Hier ist jedoch eine Art Engpass, da müssen alle durch, wenn sie wieder in den Stall wollen. Das Futter steht - noch - im Gewächshaus, das mit Laub gemulcht ist. Nachher soll es wieder da stehen, wo es jetzt so "mistig" ist, weswegen mir dieser Zustand NOCH weniger gefällt. Die fressen ja auch nicht "ordentlich" sondern werfen (erstmal) alles raus, was sie stört. Da auch wir da langgehen, wenn wir in bestimmte Gartenbereiche wollen, würde sich das mit dem Stroh wohl nicht sooo gut machen.

    Abtragen klingt erstmal gut..... und dann vielleicht mit grobem Kies auffüllen, unten eher Schotter und nach oben feiner? Kratzen können sie schließlich woanders genug.
    Dann könnte man ab und zu mit dem Gartenschlauch drübergehen.
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  5. #5

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    Besser grob als fein, bleibt dann länger locker.

  6. #6
    Avatar von Huhnihunde
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    Habe den Boden seit etwa einem Monat mit Rindenmulch abgedeckt. Etwa 10-20cm hoch. Da die Mädelz den Kasten mit dem Sand zum Baden ignoriert haben, habe ich den kompletten Sand auf einen Haufen in eine Volierenecke geworfen und dort nicht gemulcht.
    So alle 3 Tage ziehe ich den Mulch mit einer Harke glatt. Funktioniert bis jetzt ganz gut und in der Ecke mit dem Sand wird gut gebuddelt und gebadet.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  7. #7
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von MGrie Beitrag anzeigen
    Irgendwann dürfen sie ja mal wieder raus und bis dahin würde ich gern irgendwas mit dem Boden im Auslauf machen.
    Da, wo sie (und wir) immer langlaufen, ist der Boden fest, verdichtet, den lockere ich ab und zu auf. Unter Backsteinen finde ich massenhaft so kleine grau-schwarze Tiere, sehen aus wie Läuse und an anderen Stellen, wo sich manchmal Regenwasser gesammelt hat, waren ganz dünne lange (Faden-?)würmer zu sehen.
    Hier wurde (vor meiner Zeit )nie sonderlich viel Aufhebens um die Hühner gemacht, aber SOwas finde ich grauslich.
    Ich hab mal gehört, man könne Branntkalk verwenden, um sowas zu "beheben". Wie würde man das dann machen?
    Oder hat jemand Erfahrungen damit, hier "effektive Mikroorganismen" anzuwenden?

    Das soll jedenfalls NICHT so bleiben und die Gelegenheit ist ja günstig. "Branntkalk" klingt mir nicht soo harmlos, als dass die Hühnchen daran herumpicken sollten oder sich gar die Füße verätzen könnten?
    Die Tiere unter den Steinen sind vermutlich Kellerasseln , die lieben diese feuchten, dunklen Ritzen unter Steinen und Blumentöpfen. Völlig harmlose Tierchen, die organischen Müll entsorgen und daher ganz schön nützlich sind im Hühnergehege (ok, sie fressen sich auch mal gerne in Kartoffeln oder reifes Obst rein, aber das ist im Hühnergehege ja nicht so das Problem ). Meine Hühner fressen die Asseln, wenn sie welche erwischen.

    Die dünnen Würmer habe ich auch oft an nassen Stellen unter Töpfen. Keine Ahnung was das ist, aber ich stell den Topf beiseite und die Hühner erledigen den Rest.

  8. #8

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    Bis Du sicher, dass es sich bei dem Gewusel um Hühnerparasiten handelt ?

    Brannkalk ist prima, habe ich schonmal gemacht, nachdem meine Küken im ersten Auslauf Coccidien bekommen haben. Die nächsten blieben wieder gesund.

    Man kalkt nur, wenn keine Hühner Zugang zu den Flächen haben. Der zur Zeit reichlich strömende Regen wandelt den Branntkalk in "gelöschten" Kalk (Calciumhydroxid), und dieses wird zusammen mit Kohlendioxid aus der Luft zu normalem Kalk.

    Für die Hühner ist der Kalk dann prima.
    Marans goldhalsig und silberhalsig

  9. #9
    Avatar von Huhnihunde
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    Bei den ganz langen dünnen roten Würmern, da wo sich das Wasser gesammelt hat, fällt mir spontan Tubifex ein. Habe ich manchmal in der Pumpe oder Filter im Gartenteich.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  10. #10
    Avatar von ChiBo
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    Hi @MGrie, ich verstehe nicht so ganz, was du erreichen möchtest, was dich stört .

    Warum denn das Bodenleben in deinem Auslauf vernichten?
    Hühner freuen sich doch über Krabbeltiere und sind eine natürliche Proteinquelle für sie ...

    Was stört dich an deinem "Trampelpfad"? Dass er matschig wird?
    Dann ist Stroh wohl keine gute Idee.
    Was ist mit Paddockplatten für Pferde?
    1/5 bunte Hühner-Vielfalt – 0/1 Mieze

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