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Thema: Enten geschlachtet - seltsame Überraschung beim ausnehmen

  1. #1

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    Enten geschlachtet - seltsame Überraschung beim ausnehmen

    Erst mal ein herzliches Hallo an alle hier im Forum. Mein Name ist Florian und ich bin Landwirt. Für den Eigenbedarf und zur Ungeziefervernichtung/Resteverwertung halte ich eine bunte Schar diverser Entenrassen und nebenbei werde ich mir wohl dieses Jahr noch einen ersten Schlag für ein paar Hubble-Tauben bauen.

    Ich habe mich angemeldet, weil heute die ersten zwei meiner Erpel dran glauben mussten, da mit den beginnenden Frühlingsgefühlen die letzten Tage eine dauerhafte Prügelei im Garten stattgefunden hat und eine Reduzierung der männlichen Unruhestifter dringendst notwendig geworden ist.
    Ich habe schon einige hundert Stück Geflügel (Tauben, Enten und Hühner) geschlachtet und fühle mich dabei im Allgemeinen schon recht sicher, jedoch kam heute beim ausnehmen eines 14monatigen Mulardenerpels etwas zum Vorschein was ich noch nie gesehen habe und auch nicht zuordnen kann, deshalb wollte ich euch mal ein Bild davon zeigen und die erfahrenen Schlächter darum Bitten einen Blick drauf zu werfen und mir zu sagen was das ist.

    Der Erpel hat sich grundsätzlich normal verhalten und ich konnte auch äußerlich keine Anzeichen für Erkrankungen oder einen schlechten gesundheitlichen Zustand erkennen. Wie alle meine Enten war er größtenteils Selbstversorger und hat als Zusatzfutter eine Mischung verschiedener Getreidearten sowie Gemüseabfälle bekommen.
    Auch bei den restlichen Organen konnte ich keine Anzeichen für Erkrankungen erkennen, die Leber war normal gefärbt und auch Magen und Darm habe ich auf Entzündungen untersucht, konnte allerdings nichts auffälliges entdecken.

    Nun stellt sich natürlich einerseits die Frage was zum Teufel das ist was da rausgekommen ist und ob dies einen Einfluss auf die Genießbarkeit des Fleisches und der restlichen Innereien hat.

    Vielen Dank schon mal

    Florian
    DSC_1329.jpg
    DSC_1334.jpg

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    könnten das Hoden sein?
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  3. #3

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    Ja wär auch meine erste Einschätzung gewesen, allerdings sollten die bei nem Erpel doch deutlich kleiner sein. Bei den anderen haben die eher die halbe Größe des Magens, nicht die 10-fache.

  4. #4

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    Gerade habe ich nochmals einige Minuten mit weiteren Recherchen verbracht und bin über ein Interessantes Buch gestolpert.

    https://books.google.at/books?id=FRy...Ferung&f=false

    Auf Seite 66 findet sich eine Erklärung über die Vergrößerung der Hoden bei Erpel während der Paarungszeit. Die Größe entspricht wirklich etwa der eines Hirschhodens.
    Bisher habe ich immer im Herbst/Frühwinter geschlachtet, wo die Hoden laut diesem Text kaum auffällig sind.

    Beste Grüße

  5. #5
    Avatar von Vamperl
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    Spannend - danke, wirklich interessant. Was die Natur immer so macht :-) und die Hodengröße erklärt dann wohl auch den Testosteronlevel der Herren...

  6. #6

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    Ich würde da nicht lange ´drüber nachdenken - sondern alles einbuddeln.
    Geändert von Buschhahn (11.02.2017 um 21:40 Uhr)

  7. #7
    Avatar von MonaLisa
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    Warum einbuddeln, wäre doch schade um das schöne Fleisch. Nur weil saisonbedingt die Hoden vergrößert sind, ist der Erpel doch essbar.
    Guten Appetit
    Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  8. #8
    Avatar von Stanzi
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    Ich würde ihn essen. Viel zu schade für das Tier. Die anderen Organe sehen doch top aus. Nur diese abartigen Hoden könnte ich nicht essen

  9. #9

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    Ich hätte als erstes an Stopfleber gedacht, aber zwei?
    Batman soll ja auch solche Klöten haben ...

    https://twitter.com/orenopenisu

  10. #10
    Avatar von Huhnihunde
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    Werden wohl die Klöten im Testosteron-Schub sein.

    Passiert das bei anderen Spezies auch? Das würde bei manchem Exemplar den breitbeinigen Gang erklären!
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

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