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Thema: @ Alle Leser

  1. #31
    Avatar von elja
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    na, da stolpern jetzt eine Menge Leute drüber. Das wird den verlogenen Politikern aber gar nicht gefallen Gut gemacht Hobbyhuhn!
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  2. #32
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Vielen Dank für die Blumen, aber ich hab' gar nix gemacht

    Bin nur über diese Artikel gestolpert, als ich recherchiert habe - aber ich muss sagen, es freut mich ungeheuer, dass die Sache jetzt so Fahrt aufnimmt!

    Und ich gebe Hühnerling absolut Recht:
    "Verbraucherschutzklagen beispielsweise sind ein probates Mittel und haben schon vielfach die notwendige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregen können und zu Erfolgen geführt." #8

    Also dran bleiben, es kommt wirklich was in Gang allmählich!!
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  3. #33
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich sehe das wie Hühnerling. Zusätzlich zur Stallpflicht müssen wie dieses Thema dringend jetzt angehen.

    Damit können wir die Verbraucher erreichen. Der "Eierbetrug" betrifft jeden - Stallfplicht und Vogelgrippe interessiert die meisten nicht, da sie nicht persönlich betroffen sind. Aber die meisten wollen Freilandeier kaufen und sind auch bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen.

    Über dieses Thema haben wir die Chance viel mehr Menschen aud das Gesamtproblem aufmerksam zu machen.

    Also dran bleiben und aktiv werden. Auch die Presse anschreiben und auf diesen Mißstand hinweisen.

  4. #34

  5. #35
    Avatar von elja
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    wenn er es schon nicht mit dem Tierschutz hat, dann fühlt er soch wenigstens dem Verbraucherschutz verpflichtet. Wie schön von ihm.
    Die Lobbyarbeit der Geflügelgroßindustrie ist anscheinend ergiebiger sls die der Freilandeierproduzenten.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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  6. #36
    Avatar von Fritzi
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    Gebt mir mal einen Tip. Ich würde ja gerne für Sachsen anschreiben. Wie verändert ihr den Text, damit er individuell geschrieben wirkt. Er ist für mich schon so perfekt. Zumal die Verbraucher Zentrale ja für jedes Bundesland nur eine zentrale Mailadresse angibt.

  7. #37
    Avatar von Huhnihunde
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    Die Verbraucherzentrale Berlin hat am Freitag geantwortet -habe das versehentlich in einem anderen Forum veröffentlicht-. Für die Anfrage hatte ich einen eigenen Text formuliert.
    Hier die Antwort:

    Sehr geehrte Fau XXXX,

    Vielen Dank für Ihre Nachricht.
    Ihre Verärgerung über die derzeitige Praxis der Eierkennzeichnung im Falle einer bzw. der aktuell bestehenden Stallpflicht ist nachvollziehbar.
    Auch wir halten die gesetzliche Regelung dazu für nicht verbraucherfreundlich.
    Unsere abgestimmte Position und Forderungen dazu werden in Kürze veröffentlicht.
    Sie finden diese dann u.a. auf unserer Homepage.

    Mit freundlichen Grüßen,
    i.A. XXX
    Verbraucherzentrale Berlin e.V.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  8. #38

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    Die Verbraucherzentrale NRW schrieb mir heute nochmals eine ausführlichere Nachricht:

    "Sehr geehrteXXXXXX,

    Ihre Anfrage bezüglich eines Artikels der NWZ-online ist zuständigerweise an mich weiter geleitet worden. Wie Sie sicherlich wissen, war es rechtlich gesehen in NRW in Ordnung, dass Eier aus Freilandhaltung trotz Aufstallungspflicht im Handel verkauft wurden. Denn die EU-Vermarktungsnormen für Eier (Verordnung EG Nr. 589/200 regeln, dass, im Falle einer behördlichen Anordnung zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier, ein Auslauf der Hennen im Freien nicht möglich ist, die Eier weiterhin als "Eier aus Freilandhaltung" vermarktet werden dürfen. Diese Ausnahmegenehmigung gilt aber höchstens für 12 Wochen. Danach müssen diese Eier als "Eier aus Bodenhaltung" gekennzeichnet werden.

    Diese 12-Wochen-Frist läuft nun in einigen Bundesländern aus.


    In Schleswig-Holstein müssen Freilandeier seit letzter Woche als Bodenhaltungseier deklariert werden. Die betroffenen Landwirte erhalten vom Landwirtschaftsministerium eine Ausfallzahlung. Auch in Mecklenburg-Vorpommern gilt die landesweite Stallpflicht seit dem 14.11.2016 und bis auf weiteres. Baden Württemberg hat stattdessen die Stallpflicht am 31. Januar beendet und ab dem 2.02. erneut für Risikogebiete erlassen. Dort soll die 12-Wochen-Frist für die Kennzeichnung der Freilandeier erneut beginnen. Ob diese Regelung mit den EU-Vermarktungsnormen im Einklang sind, bezweifeln wir. In diesem Fall fordern wir eine eindeutige Kennzeichnung der Eier zum Beispiel mit einem Aufkleber " Diese Eier stammen aufgrund einer staatlich angeordnete Stallpflicht aus Bodenhaltung".

    In NRW ist am 03.02.2017 die landesweite Stallpflicht verändert worden. In Gemeinden mit einer Geflügeldicht von weniger als 300 Tieren pro Quadratkilometer, die nicht in Risikogebieten liegen, können die Kreis-Veterinärbehörden die Stallpflicht aufheben. In allen anderen Gebieten bleibt die Stallpflicht bestehen(siehe: https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/PDFs/landwirtschaft/tierhaltung_tierschutz/gefluegeldichte_karte.pdf ). Die Betriebe in den 16 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW (siehe: http://www.verbraucherzentrale.nrw/media246426A ), die seit dem 15.11.2016 ihre Tiere aufstallen mussten (und dies weiterhin müssen), dürfen ihre Freilandeier ab dem 07.02.2017 nur noch als Bodenhaltungseier vermarkten. Weitere Informationen können Sie auch unserer Verbraucherinformation entnehmen: http://www.verbraucherzentrale.nrw/vogelgrippe

    Mit freundlichen Grüßen

    XXXXXXX "


    Die Verbraucherbeschwerden kommen anscheinend an - also sollten wir damit intensiv weitermachen.

  9. #39

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    Themenstarter
    ... und foodwatch hat gestern auch nochmals geantwortet. Es bleibt abzuwarten, ob und wann sich die Kampagnenabteilung intensiver mit dem Thema befassen wird. Wäre ja evtl. möglich, das durch weitere Verbrauchermeldungen an foodwatch zu beschleunigen...


    "Sehr geehrteXXXXXX,

    gerne möchten wir uns nochmals für unsere verspätete Rückmeldung bei Ihnen entschuldigen und Ihnen für Ihre Geduld danken.

    Für Ihre Informationen zur geplanten Verlängerung der laufenden Falschdeklaration von Stall-/Bodenhaltungs-Eiern zu Freilandeiern vor dem Hintergrund der Stallpflicht als Maßnahme gegen die Vogelgrippe danken wir Ihnen ebenfalls sehr herzlich.

    Gerne haben wir diese an unsere Kampagnenabteilung zu deren Kenntnis weitergeleitet. Einer Stellungnahme aber müssen wir uns leider enthalten und auch eine Zusammenarbeit mit anderen Organisationen gegen die Verlängerung können wir jedoch nicht realisieren. Denn es verhält sich so, dass wir uns mit diesem Aspekt bislang noch nicht im Rahmen unserer Arbeit auseinandergesetzt haben. Daher liegen uns keine eigenen Untersuchungsergebnisse vor, die es uns erlauben, Position zu beziehen.

    Dies bedeutet nicht, dass wir das Thema als nicht als wichtig erachten. Als kleines Team aber müssen wir immer wieder abwägen, welche Themen und Schwerpunkte wir zu welchem Zeitpunkt aktiv bearbeiten können. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis, denn foodwatch ist politisch unabhängig und finanziert sich allein aus Spenden und den Förderbeiträgen seiner Mitglieder.

    Dennoch danken wir Ihnen für Ihre Rückmeldung, die uns zeigt, welches Thema für Sie als Verbraucherin von besonderem Interesse ist und solche Hinweise sind für uns natürlich wichtig. Wir versuchen, diese Anregungen bei unseren Planungen zu berücksichtigen und daher hat unsere Kampagnenabteilung Ihren Hinweis als Anregung aufgenommen, das Thema ggf. einmal aufzugreifen.

    Besten Dank und freundliche Grüße

    XXXXX


  10. #40
    Tomatenflüsterin Avatar von Muri
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    Ich habe keine Antwort erhalten-Hessen ist wohl langsam
    Mein politisches Ideal ist das demokratische. Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.
    Albert Einstein

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