Showgirl

[Muri]

Ich habe mal eine Frage zu der Eihaut. Tutulla hat geschrieben das die Eihaut bei den Seidis viel ledriger war als die ihrer Hühnerchen. Kann die Eihaut durch die Ernährung unterschiedlich fest sein, vielleicht Spurenelemente?
An der Vererbung kann es ja nicht liegen da Du(Heidi) doch schon Kleine aus der Verpaarung hattest die ohne Probleme im Brüter gezogen hast.

[Heidi63]

Ledrige Eihaut entsteht wenn der Brüter immer wieder geöffnet wird und jedesmal das Brutklima zerstört wird,
oder halt durch zu hohe Bruttemperatur.
Ich hab noch nie davon gelesen das es durch Fütterung zu ledriger Eihaut kommt.
Außerdem füttere ich alle Tiere gleich.

[Muri]

Aber hätten dann die anderen Eier/Küken nicht das gleiche Problem gehabt?

Es gibt doch auch immer Eier auf dem Frühstückstisch die eine feste und andere die eine dünne Eihaut haben.

[Heidi63]

Muri.....die sind doch zuerst geschlüpft.

Ich hatte noch nie Probleme mit ledriger Eihaut !
Bei mir wird der Brüter erst 36 Stunden nach dem Schlupf des 1.Kükens geöffnet.
Damit die geschlüpften Küken Ruhe bewahren wird das Zimmer verdunkelt.

[tutulla]

für mich ist eines sicher: die ernährung ist das a und o bei allen lebenwesen! dass die eischale z.b. je nach fütterung unterschiedlich ausfällt, ist bekannt. somit denke ich auch, dass die ernährung insgesamt einen maßgeblichen einfluss auf die eier hat.
aber was nun letztlich zu diesen schlupfproblemen bei den wattis geführt hat, ist nur reine spekulation. ich hatte gesagt, dass die eihaut mir ledriger vor kam. stimmt! aber vielleicht war das auch eine fehltempfindung meinerseits? eines hatte ich aber ganz deutlich empfunden: als ich die eischale im zuge meiner schlupfhilfe schon fast gänzlich weggepult hatte, war die erste eihaut trocken und weiß. die 2. eihaut (die, wo die versorgung des kükens stattfindet) war recht "gespannt", so wie die fruchtblase bei einem welpen, wenn er geboren wird. die küken haben gestemmt und versucht, sich zu befreien, als die eischale weitestgehends entfernt war, aber sie konnten sich nicht aus der eihaut pressen. die luftfeutchte lag immer! bei 80%, während es schlupfvorgangs! und ich habe die eier besprüht. wenn ein küken unter der glucke schlüpft, dann bewegt sich diese doch auch ab und an und so fällt für kurze zeit die temp, bzw. verändern sich die schlupfparameter beim schlupf. wie gesagt - meine parameter haben sich auch immer nur für kurze augenblicke verändert und waren binnen sec. wieder auf normal. und hätte ich nicht eingegriffen, wären alle küken in ihren eiern gestorben - das steht für mich fest. so hatte ich nichts zu verlieren.
das erstgeschlüpfte seidi, das, was für 31 stunden nicht im schlupfprozess voran kam, ist übrigens jetzt das munterste

[tutulla]

Muri.....die sind doch zuerst geschlüpft.

das stimmt so nicht ganz, denn das 31 stunden küken wurde von mir ja schon, noch während des schlupfprozesses der baramas "behandelt"

[Huhn von den Hühnern]

du machst das schon.. nur du siehst die Tierchen vor ort.. aufgrund einem Bild eine kritische Situation zu beurteilen.. ist schwer... vertrau auf dein Gefühl..

es wird wohl gleich klingeln...habe ich erfahren
.

[Muri]

Ich hatte noch nie Probleme mit ledriger Eihaut !
Bei mir wird der Brüter erst 36 Stunden nach dem Schlupf des 1.Kükens geöffnet.
Damit die geschlüpften Küken Ruhe bewahren wird das Zimmer verdunkelt.

Ich wollte nur einen Gedanken los werden und Dich nicht angreifen. Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht als ich Heute mir ein Frühstückseichen gegellt habe.

[Kamillentee]

Wollte ja eigentlich nix mehr dazu schreiben, denn es ist ja nun, wie es ist.....
Trotzdem will ich noch mal auf die Tücher unter den Eiern verweisen. Ich denk, die haben die Eier durch das daraufliegen auch ausgetrocknet. Bei großen Eiern macht das vielleicht nicht so viel aus, aber bei solchen ganz kleinen....
Bei mir lagen die Eier immer direkt auf einem Rost über den Wasserrinnen.
Dagegen spricht, daß die Schwarzen so gut geschlüpft sind. Na ja, das waren Mixe in der F1....solche Mixe waren bei mir auch immer die Robustesten.

Ich glaub auch nicht, daß die Küken allein rausgekommen wären. Habe auch schon Eier mit toten Küken entsorgen müssen, wo schon das Schnäbelchen rausguckte.
Allerdings gibt es, falls man raushilft, überdurchschnittlich oft dann gesundheitliche Probleme.

Hella, sorry,
aber die These, daß die Küken den Schlupfvorgang brauchen, um die Muskulatur zu stärken,
da kann ich nicht zustimmen. Ich denk eher, die schlecht Schlüpfenden sind im Ei schon schwächer, deswegen sollte man ja nicht damit weiterzüchten, oder eben zu dicke/harte Eischale, Bruteinflüsse usw...

Sooo, ich drücke weiter die Daumen, und hoffe, es sind nur Spreizbeine, manchmal sind dort nämlich auch Verwachsungen/Verdrehungen, dann ist es nämlich aussichtslos.
Meistens steht dann nur ein Bein ab, aber das ist wohl hier nicht der Fall...
Und warum hast du sie über Nacht nicht wie empfohlen in Tassen gesetzt, dann wäre es vielleicht schon besser? Mit jeder Stunde verknöchert und verfestigt sich der "Fehler" mehr...

[Heidi63]

Tutulla,

ich hab Deine Entscheidungen akzeptiert, es war Deine Brut !
Aber ich halte es für einen Fehler den Brüter immer wieder zu öffnen.

Ob das aber letztendlich dafür verantwortlich ist entzieht sich meiner Kenntnis.