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Thema: Einlegen der Bruteier mit Luftblase nach oben... Warum?

  1. #31
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Gimar Beitrag anzeigen
    So wie ich das verstanden hatte, orientiert sich das Küken kurz vor dem Schlupf an der Form des Eies, um die Luftblase zu finden, dabei ist es absolut egal wie das Ei liegt. Das ist auch der Grund warum man beim Bruteier sammeln nicht jede Form nehmen soll, sondern sehr genau aussortieren muss. Nicht zu rund nicht zu lang etc.
    ja, so kenn ich das auch..

  2. #32
    Papa Strauß Avatar von Straußi
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    Sicher ist das ein Grund mit, ich habe derzeit 2 Eier mit zwei spitzen Enden, da fehlt sogar die Eihaut vor der luftblase und diese schwimmt frei.

    Aber ich denke das kann damit sehr wohl was tun haben.
    In einem geschlossenem raum funktioniert die Schallschwingung ganz anders als im Freien. Kann ja auch sein, dass es in erster Linie um den Platzbedarf ging und zufällig so wäre beim Motorbrüter. Aber die Schallbeeinflussung finde ich wirklich nicht abwägig. Denn beim Straußenei hast Du zum beispiel oft keine Spitze, sondern zwei gleiche Enden und das sogar mehr als Eier mit eindeutiger Spitze, demnach wäre hier eine andere Orientierung des Kükens von Nöten. beim Straußenei brauch es oft erst die Taschenlampe um zu erkennen wo die Luftblase ist.

  3. #33
    Avatar von ChiBo
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    Zitat Zitat von Gimar Beitrag anzeigen
    So wie ich das verstanden hatte, orientiert sich das Küken kurz vor dem Schlupf an der Form des Eies, um die Luftblase zu finden, dabei ist es absolut egal wie das Ei liegt. Das ist auch der Grund warum man beim Bruteier sammeln nicht jede Form nehmen soll, sondern sehr genau aussortieren muss. Nicht zu rund nicht zu lang etc.
    Hmm - meinst du das geht?
    Kann das Küken die Form des Eies von innen "erkennen"?

    Na ja, irgendwie natürlich schon, weil durch die Luftblase diese Seite flach/eben ist.
    Dann wäre es aber auch völlig unerheblich, was für eine Form das Brutei aufweist.

    Also bei den Eiern meiner Maranshenne dieses Jahr hatte ich eine Schlupfrate (in Naturbrut) von 100%, und deren Eier sind sowas von "rund" bzw. gleichmäßig geformt, dass ich nie weiß, wo vorne und hinten ist .

    Plausibel und nachdenkenswert erscheint mir daher Straußis "Theorie" durchaus.
    Auf der Luftblasenseite wären nach ihm (so wie ich das verstanden habe) die Geräusche von außen besser wahrnehmbar.
    Und das um so mehr, je größer dieser Schallkörper im Laufe der Brut wird.
    Erschiene mir als Küken komfortabler, mich an der Lautstärke von Mamaherzschlag oder Blabla vom Menschen zu orientieren als das Ei-Innere mit dem Körper abtasten zu müssen.
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  4. #34
    Moderator Avatar von zfranky
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    Also erstens leitet Flüssigkeit den Schall besser wie Luft.. also wären die Geräusche im Eiklar am lautesten.
    Zweitens verändert die Luftblase ja ihre Größe permanent, so dass sich auch die Resonanzfrequenz ständig mitändert.
    Der Ventilator wird mit permanent konstanter Frequenz arbeiten. Aber nur bei Resonanz wird wenn überhaupt die Luftblase eine Schallrichtung vorgeben.

  5. #35
    Avatar von ChiBo
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Also erstens leitet Flüssigkeit den Schall besser wie Luft.. also wären die Geräusche im Eiklar am lautesten.
    Zweitens verändert die Luftblase ja ihre Größe permanent, so dass sich auch die Resonanzfrequenz ständig mitändert.
    Der Ventilator wird mit permanent konstanter Frequenz arbeiten. Aber nur bei Resonanz wird wenn überhaupt die Luftblase eine Schallrichtung vorgeben.
    Die Größe der Luftblase wird wohl erst am Ende der Brut relevant.
    Soweit ich weiß, richtet sich ein Küken erst in den letzten Tagen gen Luftblase, vorher ist das ja nicht nötig, da schwimmt's ja lustig vor sich hin und braucht noch keine Luft .

    Ehrlich gesagt habe ich null Ahnung, was Schall angeht, finde auf die Schnelle auch nix, was ich verstehe.
    Erscheint mir halt plausibel, dass die Luftblase einen Resonanzkörper bildet, der den Ton verstärkt.
    So wie bei Musikinstrumenten. Einer Geige, einer Gitarre, einer Flöte.
    Da ist doch auch nur ein Hohlkörper, der mit Luft, nicht mit Wasser oder Eiklar gefüllt ist .

    Bin gespannt, wie's weiter geht, wie ein Küken den Weg findet ...
    1/5 bunte Hühner-Vielfalt – 0/1 Mieze

  6. #36
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Also erstens leitet Flüssigkeit den Schall besser wie Luft.. also wären die Geräusche im Eiklar am lautesten..
    schneller zumindest.. ob es lauter ist... wo sind die Physiker hier?

  7. #37
    Papa Strauß Avatar von Straußi
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Also erstens leitet Flüssigkeit den Schall besser wie Luft.. also wären die Geräusche im Eiklar am lautesten.
    Zweitens verändert die Luftblase ja ihre Größe permanent, so dass sich auch die Resonanzfrequenz ständig mitändert.
    Der Ventilator wird mit permanent konstanter Frequenz arbeiten. Aber nur bei Resonanz wird wenn überhaupt die Luftblase eine Schallrichtung vorgeben.
    Nicht ganz richtig. Ganz einfacher Test: Stelle ein Radio neben die Badewanne, fülle die Wanne und nimm mal ein Bad, dann Kopf unter Wasser und sag mir mal was lauter ist.

    Du musst es so sehen. Das Ei ist ein geschlossener Raum mit eine dünnen Zwischenwand, eben der Eihaut / Membran, welche den flüssigen Teil und die Luftblase von einander trennt. Innerhalb der Luftblase ist es lauter und die dünne Membran gibt den Schall an den flüssigen Teil weiter. Hier hat ChiBo bereits gut gedacht, denn der flüssige Teil hat zwischenzeitlich ja an Masse verloren und der Hohlkörper wird immer lauter mit zunehmender Größe. Ich behaupte jetzt mal einfach so, dass die Eihaut, bzw. die Membran sich als eine Art Verstärker auswirken könnte.

  8. #38
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Kann die Schwerkraft auch eine Rolle spielen? Die Luftblase ist leichter als das Küken und damit drängt diese nach oben. Das automatische drehen der Eier findet nur sehr moderat statt, während die Glucke die Eier in alle Richtungen bewegt.
    Das Kunstbrutküken hockt mehr wenig in der eingelegten Richtung fest und hat nicht den Stress von von lageveränderungen. Beim umlegen auf die schlupfhorde ist aufgrund der kükengröße ein verdrängen der luftblase nicht möglich. Das Küken nimmt somit den leichteren weg, weil die Luftblase ihn den weg weißt... vermutlich ist es da auch heller und die eierhaut leichter zu Öffnen.
    Die intuitive Ausnutzung der Schwerkraft wäre für mich eine Erklärung. Warum soll das Küken als steissgeburt/Schlupf versuchen auf die Welt zu kommen?
    Das Geheimnis des Lebens...
    Geändert von Huhn von den Hühnern (28.12.2016 um 08:25 Uhr)
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  9. #39
    Papa Strauß Avatar von Straußi
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    Schwerkraft würde bei dem Einlegen mit Luftblase nach oben eine Rolle spielen, genau. Aber was ist die Orientierung wenn das Ei normal liegt? In der Waagerechten kann das Küken meiner Meinung nach nicht erkennen wo sich die Luftblase versteckt. Hier kommt ja meine Theorie ins Spiel. Vielleicht bin ich ja wirklich dran vorbei. Ich versuche mal einen an der Uni zu erreichen und stelle mal meine Gedanken vor. Kann ja nur zwei Reaktionen geben, ein schmunzelnder oder ein grübelnder Gesichtsausdruck.

  10. #40
    Avatar von Teala
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    Ich krame mal in meinem Wissen, keine Garantie auf Richtigkeit
    Der Schall ändert sich beim Übertritt zwischen zwei Medien (fest, flüssig, gasförmig) zum Teil wird er zurückgeworfen, zum Teil geht er durch, allerdings verändert sich die Frequenz. Beim Ei gibt es mehrere Medien wechsel: Luft/Eischale/Eihaut/ etc.

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