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Thema: Und jetzt auch bei uns das erste Opfer der Wildnis ...

  1. #41

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    Ob nun Fuchs oder Marder ist auch Wurscht, Gegenmaßnahmen sind für beide gleich.

  2. #42
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Gimar Beitrag anzeigen
    Hi Stefanie, tut mir leid um deine Henne, aber deine Haltung find ich richtig gut. Leben und leben lassen.
    Was mir so spontan bei den Zeiten durch den Kopf ging, ist ein Uhu, schon mal daran gedacht?
    Das würde von den Zeiten gut passen und Hühner sind für einen Uhu auch kein Problem. Evtl war das Huhn etwas zu schwer, sonst hätte er es mitnehmen können. Wenn man sich überlegt, dass Uhus sogar Habichte und Enten fressen, wäre das ja auch eine Möglichkeit.

    Ja, ich habe auch an Uhu gedacht. Hier sind welche in ca. 4,5 km Entfernung - das ist wohl etwas zu weit. Ich habe Angaben über einen Radius von bis zu 3 km um den Brutplatz gefunden.
    Ich denke, Habicht ist wahrscheinlicher - auch beim Uhu wäre ja nicht geklärt, warum der Kadaver außerhalb der Rupfung lag und Kopf und eine Körperhälfte fehlten.

    Übrigens sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass von der Henne zwar (außer dem Kopf) der Rumpf fast zur Hälfte, inkl. komplettem Bein und allen Innereien, fehlte, dass aber beide Flügel noch da und voll befiedert waren.
    Herzlichst, Stefanie
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  3. #43

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    Flügel sind zu viel Arbeit für zu wenig Fleisch.
    Wenn ich auf Rundgang Überreste finde, sind das meist Flügel.

  4. #44
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Wenn Du Katze nicht ausschließen würdest wäre das mittlerweile meine erste Wahl, dann Marder, dann Fuchs.
    Nee, Katze schließe ich definitiv aus, s.o.

    Ob Fuchs oder Marder, ist für mich einfach nur von persönlichem Interesse - die zeigen sich hier bisher beide nie tagsüber, ich weiß nur von nächtlichen Lautäußerungen, dass sie da sind. Die sind für mich in diesem Fall nur Gelegenheits"diebe" - wenn meine Hühner brav in den Stall gehen, sind sie vor diesen beiden geschützt und sicher.

    Sorge macht mir der eigentliche wahrscheinliche Täter - der Habicht. Denn mit dem muss ich nun jederzeit rechnen. Und übernetzen ist nicht drin ...........
    Herzlichst, Stefanie
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  5. #45
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Flügel sind zu viel Arbeit für zu wenig Fleisch.
    Kann ich absolut nachvollziehen!
    Herzlichst, Stefanie
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  6. #46
    Avatar von Gimar
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    Was dann später noch am Huhn dran war, kann ja alles sein, aber wer oder was es getötet hat, da klingt von den Zeiten der Uhu für mich irgendwie am logischsten. Hab vor 2 Jahren mal einen verletzten im Carport gefunden und zum TA gebracht, leider war der Flügel hin, der lebt jetzt in einem Wildpark- Das sind schon echt tolle große Vögel.
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  7. #47
    Avatar von elja
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    Stefanie, über die Jahre bekommst du eine wachsame und flinke Population. Nur die, die bei Dir groß werden und überleben, können sich fortpflanzen. Das schützt sie aber nicht davor, dass sie nicht woanders ganz schnell ein Habichtopfer werden. So ist es einer 1,5 jährigen Henne von mir ergangen, die ich abgegeben habe.
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  8. #48
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Die Rupfung hatte eine leere Stelle in der Mitte, wo sicher das Huhn beim Rupfen gelegen hat. Der Kadaver lag zwei Meter entfernt, halb aufgefressen, ohne Federn drumherum. Den haben wohl Fuchs oder Marder vom Rupfungsplatz weggeschleppt.
    Der Kadaver meines Gockels, der im Esel(offen)stall geschlagen wurde, lag auch ca. 2 Meter neben der Rupfung und wurde definitiv vom Habicht dahin geschleppt – der war ja noch da und flog ins Dachgebälk, als ich reinkam. Der Gockel wurde innerhalb von 10-15 Minuten so zugerichtet, der Kopf fehlte vollständig – ein Habicht vermag binnen einer halben Stunde ganz schön was anzurichten und wegzuputzen...
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  9. #49
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    Hy zusammen!

    Wir sprechen hier von einer "ganzen" halben Bielefelderin? Also gut und gerne ein bis anderthalb Kilo gefressenem inklusive Knochen?
    Dann können es weder Katze noch Marder gewesen sein (beide fressen kleine/ weiche Knochen, schaffen aber nicht SO viel Fleisch), und Fuchs hätte mitgenommen.

    Was noch bärst stinkt, sind Dachse... Ist uns ausgefallen, als wir im Sommer mal etwas weiter weg spazieren waren, und an einer Stelle roch das plötzlich so unsäglich "zwiebelig- bärig", irgendwie. Naturfreaks die wir sind, haben wir gleich gesucht, weil wir nicht in eine Wildsau oder so reinlaufen wollten, und fanden nicht weit einen Dachs- Pass, der zu einem Bach führte. Die Fährten und der niedrige, breite Tunnel durch's Springkraut am Ufer bewiesen den Dachs zweifelsfrei, und in entgegen gesetzter Richtung konnten wir an einem sonnigen Hang im Wurzelteller eine umgestürzten Fichte den Bau ausmachen.
    Also, Dachs müffelt auch, und er hat die Kapazitäten, einen ordentlichen Happen zu verschlingen. So dass ich anhand der "Beweislage" sagen würde, dass ein Habicht die Henne geschlagen hat, und anschließend bediente sich noch ein vierbeiniger Nutznießer.

    Dabei kann der Habicht durchaus schon im ersten Tageslicht zu Werke gehen, sowie man was sieht- vor allem, wenn er am Vortag wenig oder keinen Erfolg und entsprechenden Kohldampf hat(te). Und der Dachs mag die Henne schon am Abend gerochen und daher im Gestrüpp rumort haben- die halten auch nur Winterruhe, die je nach Wetter mehr oder weniger fest ist- und es ist ja gerade eher recht mild. Absolut möglich also, dass Grimmbart auf der Suche nach proteinreicher Winterkost war und den Kommensalen spielte, also die Henne aus der Rupfung herausholte. Er würde es auf jeden Fall auch schaffen, einen kompletten Schenkel mit Knochen wegzufuttern, was Marder oder Katze nicht schaffen würden.

    Wenngleich es ein trauriger Anlass ist- doch eine interessante Konstellation. Nicht böse sein, das ist der Naturforscher in mir- wäre es meine Henne gewesen, hätte ich sie was abseits gepackt und am nächsten Abend die Wildkamera postiert...
    Wobei sicherlich auch Waschbär eine Variante wäre, aber die können klettern, also die Henne selber aus dem Busch holen, und dann hätte die Szenerie doch etwas mehr nach Gemetzel ausgesehen.

    Oder eben doch ein Uhu, die letzte Nacht war trotz Wolken vor dem Fast noch- Vollmond auch so hell, dass ich in unserem Nest, wo um 23 Uhr die Laternen ausgeschaltet werden (^^), bequem und ohne Taschenlampe um Eins in der Nacht noch einen kleinen Gang um die Ecke machen konnte... Keine Ahnung, ob Habicht in so mondheller Nacht auch jagen würde.
    Hast Du an der restlichen halben Henne vielleicht mal nach Griffmalen geschaut? Uhu- Griffe sollten sich von Habichtgriffen ja doch ziemlich unterscheiden.
    UND anschließend der Dachs, denn den nehme ich sicher an, da Fuchsgegenwart nicht so stinkt, und es auch Leute gibt (Amerika oder so...), die sich Füchse wie einen Hund halten- würden die sicher nicht, wenn die so grundsätzlich stänken...
    Die Dachsaktivität anlässlich unseres Spaziergangs war sicher schon so einige Stunden vorbei (Frühsommer, wir früher Nachmittag da), und trotzdem, huidebui, roch man das noch gut...

    PS: Uhus haben Reviere um 40 km² Größe. Da der Horst nicht im Zentrum liegen muss, würde das absolut passen, zumal Winterreviere bei Möglichkeit größer sind.
    Geändert von Okina75 (17.12.2016 um 02:13 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #50
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen

    Wir sprechen hier von einer "ganzen" halben Bielefelderin? Also gut und gerne ein bis anderthalb Kilo gefressenem inklusive Knochen?
    Dann können es weder Katze noch Marder gewesen sein (beide fressen kleine/ weiche Knochen, schaffen aber nicht SO viel Fleisch), und Fuchs hätte mitgenommen.

    Was noch bärst stinkt, sind Dachse...
    Naja, es deutet ja alles auf zwei Fresser hin. Sollte der Habicht die Brüste gefressen haben, ginge es noch um ein Schenkelchen und den Kopf. Das ist jetzt nicht die riesen Menge.
    Dachs; grundsätzlich nicht ausgeschlossen aber auch in NRW gerade recht wahrscheinlich in Winterruhe.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

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