Zitat Zitat von Danie2012 Beitrag anzeigen
Bin kein Fachmann, deshalb versuche ich es mit einfachen Worten : Kann es sein, dass das Virus erst "harmlos" war und so unentdeckt über Wochen im ersten Abteil schlummerte. Dann mutierte es zu einem höher pathogenen Virenstamm und die Tiere wurden krank? Wäre das überhaupt möglich?
Soetwas ist sehr wohl möglich, aber ob es so war? Keine Ahnung.
Möglich ist soetwas, dass Zellen mutieren, z.B. bei gaben chemischer Stoffe kann es Mutationsreaktionen geben. Ob das durch Impfungen oder Antibiotiker hervorgerufen wurde ist sehr wohl möglich. Manche Erreger reagieren mit einer verstärkten Zellmembran und werden somit resistenter. Ob man nun hier ansetzen kann glaube ioch allerdings nicht wirklich. Will nur damit sagen, dass solch Mutationen machbar sind und somit denkbar.

Bei uns im Pflanzenlabor verursachen wir auch gezielte Mutationen bei den Zellen von Orchideengewebe, allerdings auf eine natürliche Variante ohne künstliche Chemie.
Im Labor vermehren wir zum Beispiel Orchideen aus Zellgewebe, also Klone, somit haben wir von Neuzüchtungen die Möglichkeit erbgleiche Pflanzen aus Wundgewebe zu regenerieren. Das bedeutet, alle Pflanzen sehen gleich aus und somit auch die Blüte. Denn würden wir aus Samen weitervermehren würden sich die Erbgutanlagen aufspalten und jeder Nachkomme wäre in der Blüte anders. Wenn wir nun eine besondere Farbe haben und möchten gern versuchen die Blüte größer werden zu lassen, müssen wir den Chromosomensatz verdoppeln, dies ist durch eine Mutation machbar. Diese veranlassen wir mit einem weiteren Ansatz von Wundgewebe, dem sogenannten Kallus auf künstlichen Nährboden und fügen dem natürliches Cholchicin hinzu. Cholchicin stammt von der giftigen Herbstzeitlose. Das Cholchicin dringt in die Zellen ein und verdopüpelt den Chromosomensatz bei den Pflanzenzellen und wir erhalten im besten Falle ein Produkt wie die Ausgangspflanze mit größeren Blüten.

Hiermit will ich sagen, dass sowas durchaus denkbar wäre. Wir wissen ja alle, mit was alles die Massentiere vollgepumpt werden.