Liebe Hühnerfreunde,
seit 16.11.2016 müssen meine Schützlinge wegen der Vogelgrippegefahr (Vogelgrippe H5N8 ) leider im Stall mit überdachter Voliere bleiben und dürfen nicht mehr in ihren weitläufigen Garten.
Um ihnen dennoch etwas Frisches zu bieten, lasse ich seither Maiskörner, Sonnenblumenkerne, Weizenkörner, Futterhanfkörner und Hirsekörner zunächst ca. 6 h in Wasser quellen und dann 3 Tage in grossen Plastikkisten ausgebteitet keimen. Diese Keimlinge verteile ich dann im Auslauf und auf dem Tiefenstreu im Stall, so dass sie wenigstens ein bisschen Beschäftigt haben.
Sonst habe ich nichts geändert.
Obwohl die Tag nun kühler und dunkler geworden sind und heute Nacht sogar Frost kam, ist die Legeleistung von 1(bis selten 2) Eiern von 5 legebereiten Rassehühnern (Orpingtons u. Orpi-Marans-Mischlinge) in den letzten 12 Tagen auf 3 (bis ausnahmsweise heute sogar 4) Eier gestiegen.
Ist es nun Zufall, dass der Anstieg der Legeleistung mit der Einstallung zusammenfällt oder habt ihr sowas auch beobachtet?
Nachdem sie 2 Tage irgendwie recht vorwurfsvoll vor dem verschlossenen Volierentürchen standen und mich fragend anstarrten, wenn ich vorbei kam, haben sie nun ein sichtliches Vergnügen entwickelt das Tiefenstreu zu bearbeiten, tiefe Löchter hinein zu graben und wenn ich mal schnell vorbei komme, lockt der Hahn seine Weiber, auch wenn ich meist gar keine Keimlinge dabei habe.
LG Oliver
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