Ich finde, es ist höchste Eisenbahn (nach den gestrigen Meldungen in Salzburg), auch in Ö "in die Hufe" zu kommen.
In kürzester Zeit habe ich mal ein Schreiben "zusammengeschludert", das ich euch hier gerne zeigen möchte. Es sind nur einige Gedanken, schreiben könnte ich endlos. Das würde aber den Rahmen sprengen.

Mit großer Sorge verfolge ich die Meldungen über die Maßnahmen zur Eindämmung der derzeit grassierenden Vogelgrippe (vor allem in Deutschland).
Als Hobby-Hühner-, Laufenten- und Wachtel-Halter sind für mich meine Viecher Haus- und nicht Nutztiere. Ich habe einen sehr engen Bezug zu
meinen Tieren und würde alles dafür tun, damit es ihnen gut geht.
Gerade in den letzten Jahren hatte ich den Eindruck, dass vermehrtes Augenmerk auf
- artgerechte Tierhaltung und weg von den tierquälerischen Massenhaltungen
- Produktion gesunder Nahrungsmittel
- verminderten Import von gequälten Tieren (wie z. Bsp. Mastgänse..)
gelegt wird.
Soll das alles jetzt umsonst gewesen sein?
Müssen wir unser glückliches Federvieh einsperren? Weg vom Sonnenlicht, weg von frischer Luft, ohne ausreichende Bewegung, hin zum Kannibalismus aufgrund der Enge?
Ist es nicht so, dass eine artgerechte Haltung für ein optimales Immunsystem
und dadurch für eine gute Krankheitsabwehr sorgt?
Nur wegen eines Keimes, der für den Menschen ungefährlich ist (nach bisherigen Erkenntnissen)?
Ich frage mich, wie geht es da den Züchtern, den vielen kleinbäuerlichen Betrieben, dem Hobby-Halter? Haben die alle die handwerklichen Fähigkeiten und finanziellen Voraussetzungen im Falle einer Aufstallung die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen?
Bei den Massentierhaltungen ist es ja einfach! Die haben sowieso schon Lüftungsanlagen, Schleusen, Desinfektionsvorrichtungen, präventive Medikamente…. – quasi Hochsicherheitstrakte. Und wenn es diese doch einmal treffen sollte, gibt es sicher von irgendwo her finanzielle Entschädigungen.
„Schuld“ an der ganzen Misere sind ja unsere Wildvögel. Klar, die schleppen sich mit letzter Kraft von Sibirien an den Bodensee! Unterwegs fallen die reihenweise tot vom Himmel und die paar, die es nach tausenden Kilometern schaffen, stecken alle anderen an! (*Ironie aus*)
Könnte man nicht mal die Massentierhaltungsbetriebe untersuchen und zwar: woher beziehen die Futtermittel/Bruteier/Jungtiere, was passiert mit dem Mist, was passiert mit verendeten Tieren? Warum wird das nicht gemacht?
Sind Macht, Geld, Politik dafür verantwortlich

Ein Schelm, der Böses sich….




Verteiler: Leserbrief an Printmedien, NaBu, Wildvogelstation, Landwirtschaftskammer, (Bio-)Landwirte, TÄ, RÖK……..


Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinungen, Vorschläge, Gedankengänge schreibt.