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Thema: Hintergrund - Berichte - Kritische Artikel

  1. #51
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    Erst wenn alle Menschen Veganer/Vegetarier werden, brauchen wir keine Massentierhaltung mehr ... Ich bin Flexitarier (und esse nur alle paar Wochen/Monate mal Fleisch, aber öfter mal Milchprodukte) ... Wir müssen uns wohl an den Gedanken von Fleisch aus dem 3D-Drucker gewöhnen.


    http://www.huehner-info.de/forum/sho...vs-Tierfleisch

  2. #52

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    https://www.nabu.de/news/2016/11/21592.html

    "Einseitige Ursachenforschung
    Viele Indizien sprechen bei Vogelgrippe für Hauptverbreitung durch Geflügelwirtschaft


    [...]

    30. November 2016 – Angesichts einer neuen kritischen Analyse zum derzeitigen Auftreten der Vogelgrippe und ihrer Verbreitung erneuert der NABU seine Kritik an der bislang einseitigen Ursachenforschung zur Ausbreitung der Geflügelpest. Eine Expertengruppe des Wissenschaftsforums Aviäre Influenza (WAI) hat das bisherige Ausbruchgeschehen in Europa detailliert dokumentiert. Diese Aufstellung geht weit über die aktuelle Risikoanalyse des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hinaus. Anhand der aufgelisteten Indizien wird die Hypothese des FLI, dass das Vogelgrippe-Virus H5N8 allein durch Wildvögel verbreitet wird, kritisch hinterfragt. Zahlreiche Indizien sprechen vor allem für eine Verbreitung des Virus durch die Geflügelwirtschaft selbst. Der NABU fordert das FLI auf, diese Hinweise ernst zu nehmen und mit allen ihm als zuständiger Behörde zur Verfügung stehenden Mitteln zu prüfen.

    [...]

    Tiertransporte überprüfen

    [...]

    Welchen Weg nahm das Virus aus China?

    [...]

    Quelle Wildvögel oder Fleischmehlfabrik?


    [...]
    Der NABU fordert Bund und Länder auf, die Suche nach den Haupt-Übertragungswegen dringend auch auf die Transporte und Stoffströme der Geflügelindustrie auszudehnen. Achselzuckend nur auf die Zugvögel als angeblich unvermeidliche Infektionsherde zu verweisen, verspielt die Chance, zukünftigen Ausbrüchen endlich einen Riegel vorzuschieben, und damit die überproportionale Belastung von Freiland-Geflügelhaltungen durch die wiederkehrende Stallpflicht zu vermeiden und gleichzeitig auch die Gefahr für Wildvögel zu bannen.

    http://wai.netzwerk-phoenix.net/index.php/h5n8-chronik-2016"


    161122-nabu-kueken-bodenhaltung-volker-gehrmann3.jpeg

  3. #53

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    http://wai.netzwerk-phoenix.net/inde...8-chronik-2016

    "Zusammengefasst belegt das aktuelle Seuchengeschehen:

    1. Der Hintergrund für die Ausbreitung der Geflügelpest in Deutschland und darüber hinaus in die Nachbarländer ist mit großer Wahrscheinlichkeit Transport von infiziertem Geflügel, vermutlich aus anderen EU-Ländern mit anhaltenden Ausbrüchen in Hausgeflügelbeständen.

    2. Die Zunahme von Fällen in Vogelbeständen, die intensiven Kontakt mit Menschen haben (Tierparks, Streichelzoos, Parkschwäne) lässt befürchten, dass die Viren bereits in der menschlichen Nahrungskette angekommen und möglicherweise schon weit verbreitet sind.

    3. Bei Wasservögeln (wildlebenden und Parkvögeln) kommt es bei Kontakt zu Viren zu einer gesteigerten Mortalität, die zumindest bei größeren Wasservogelbeständen rasch auffällt. Hinweise auf eine Verbreitung der Viren durch "asymptomatisch infizierte" Wasservögel gibt es nicht, entgegen anderslautenden Spekulationen.

    4. Wie sich Wildvögel im Freiland infizieren ist nicht bekannt; jedoch deutet die Tatsache, dass bestimmte Vogelarten deutlich stärker betroffen sind als andere auf eine Aufnahme mit der Nahrung hin.

    5. Was bisher von den offiziellen Untersuchungen zu den Hintergründen der Geflügelpest-Epidemie sichtbar geworden ist lässt befürchten, dass eine wissenschaftlich seriöse, objektive Untersuchung der Ursachen auch in diesem Fall in Deutschland nicht stattfindet.

    6. Die verschiedenen Monitoringprogramme zur Entdeckung von Influenzaviren bei Wildvögeln sind als Frühwarnsystem völlig sinnlos, da die tatsächlichen Einschleppungswege durch Geflügeltransporte dabei nicht beachtet werden."

    161122-nabu-huhn-volker-gehrmann.jpeg

  4. #54

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    http://wai.netzwerk-phoenix.net/inde...zungen-des-fli


    "
    1. Fehler: Parkvogel, Zootier, Wildvogel - alles dasselbe?
    ...
    2. Fehler: Kein Hinweis auf eine Einschleppung aus Russland
    ...
    3. Fehler: Indien: wiederholte Ausbrüche in Hausentenbeständen mit Folgen für Parkvögel
    ...
    4. Fehler: H5N8-Epidemie 2014/2015: nur gesunde Wildvögel infiziert?
    ...
    1. Spekulation: symptomlos infizierte Wildvögel?
    ...
    5. Fehler: Äcker kontaminiert?
    ...
    2. Spekulation: "beträchtliche Umweltkontamination" - reine Phantasie?
    ...
    3. Spekulation: Fliegt ein Schwan durchs Belüftungsrohr ... direkter Vireneintrag durch Wildvögel?
    ...


    Ergebnis: Zu Schlussfolgerungen und Empfehlungen

    Wenn derartig viele Fehler und haltlose Spekulationen in der Bestandsaufnahme und Bewertung gemacht werden, kann das Ergebnis kaum zutreffend sein. Und tatsächlich zählen die Schlussfolgerungen ausschließlich Eintragsmöglichkeiten auf, die auf Kontaminationen durch Wildvögel zielen. In dieser ideologischen Darstellung werden die einzigen Hinweise auf die realistisch möglichen Verbreitungswege des Virus übersehen:

    - In Ungarn waren zu Beginn der Infektionswelle bereits Hausentenbestände infiziert. In diesen können HPAI-Viren über viele Wochen unerkannt zirkulieren, da Hausenten (anders als Hühner und Puten) nicht schnell an den Viren sterben und mitunter wenige Symptome zeigen. Zwischen dem Befall der ungarischen Geflügelhaltungen (spätestens Mitte Oktober, der dort am 19.10.16 gefundene Höckerschwan ist quasi ein Sentineltier hierfür) und dem offiziell festgestellten Ausbruchsdatum in der ersten Entenhaltung am 8.11.16 wäre ein Inverkehrbringen infizierten Geflügels und anderer Geflügelprodukte (Gülle und Kadaver als Dünger und Tierfutter) möglich gewesen. Fast alle ungarischen Exporte von Lebendgeflügel 2016 gingen nach Deutschland, Polen und Österreich - die drei Ausbruchsländer nach Ungarn!

    - Die Berliner Höckerschwäne weisen auf kontaminiertes Geflügel im Handel hin,

    Diese wahrscheinlichen Verbreitungswege des Virus werden in der „Risikoeinschätzung“ nicht einmal erwähnt!

    Es ist daher festzustellen, dass die Risikoeinschätzung des FLI keine seiner Funktionen erfüllt: Die Öffentlichkeit wird nicht seriös über das Geschehen informiert, sondern es werden wichtige Informationen weggelassen und etliche Falschaussagen getroffen. Anstelle einer nüchternen Wahrscheinlichkeitsabschätzung werden hochspekulative Annahmen mitgeteilt, und die wesentlichen epidemiologischen Fakten übersehen. Entsprechend ungeeignet sind die „Empfehlungen“, die auch künftig ein Eindämmen des Seuchengeschehens nicht möglich machen werden. Diese Bewertung muss leider auf die meisten Risikoeinschätzungen des FLI seit Februar 2006 zutreffen.

    Daher ist dringend zu empfehlen, andere Einrichtungen mit der Hoheit über die Bestandsaufnahme der Daten, die Auswertung der Befunde, die epidemiologische Deutung und die Aussprache von Empfehlungen zu betrauen, und die Rolle des FLI auf die Labordiagnostik zu beschränken. Die dort erhobenen Daten müssen unverzüglich veröffentlicht werden."

    161122-nabu-kueken-bodenhaltung-volker-gehrmann2.jpeg

  5. #55

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    http://greiz.otz.de/web/lokal/suche/...sch-1373817897

    "Aber haben Sie im Fernsehen oder im Radio von der ähnlich verheerenden Chinaseuche bei Kaninchen vor einigen Wochen auch so viel gesehen oder gehört?", fragte Herrgen seinen Gesprächspartner. "Nein", antwortete dieser kurz, worauf der Vereinsvorsitzende achselzuckend in den Raum stellte: "Da steht ja auch keine Industrie dahinter."

  6. #56

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    http://www.lokalkompass.de/castrop-r...e-d717495.html


    Sieg für das Bantamhuhn / Castrop-Rauxeler Züchter hat keine Angst vor der Vogelgrippe


    "Keine Angst vor der Vogelgrippe

    Die Bundesschau in Rheinberg war die letzte Möglichkeit in diesem Jahr für Züchter, ihre Tiere auszustellen. Dann erfolgte in verschiedenen Risikogebieten die Stallpflicht wegen der sich ausbreitenden Vogelgrippe.
    Vor allem für die Züchter mit größeren Vögeln, wie Gans und Pute, sei die Stallpflicht eine „mittelprächtige Katastrophe“, so Sibbe. Denn sie bräuchten große Hallen, um alle Tiere darin einsperren zu können. Er selbst hat seine aktuell etwa 20 Hühner wegen der Witterung weitestgehend im Stall, „aber wenn jetzt Jungtiere da wären, und das können bis zu 100 Küken sein, hätte ich keine Möglichkeit, sie alle unterzubringen.“
    Dass sich seine Tiere mit der Vogelgrippe infizieren könnten, befürchtet Sibbe nicht. Er sieht die Ursache für den Ausbruch der Krankheit in der Massentierhaltung in den Zuchtbetrieben und hält die Tötungen für ein Politikum. Die Vogelgrippe breche immer im Herbst aus, hat er beobachtet. Dann würden viele Tiere getötet und der Markt verknappt, lautet seine These."

  7. #57

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    http://www.mangfall24.de/bayern/natu...t-7032147.html

    "Aus China importiert?
    Naturschutzbund: Vogelgrippe-Ursache in Geflügelwirtschaft


    Schwerin/Greifswald - Der Naturschutzbund bezweifelt, dass allein Wildvögel das Vogelgrippe-Virus H5N8 verbreiten. Zahlreiche Indizien sprechen für eine Verbreitung des Virus durch die Geflügelwirtschaft.

    Die Organisation forderte das bundesweit zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) am Mittwoch auf, solche Hinweise ernst zu nehmen und zu prüfen. Das FLI auf der Insel Riems bei Greifswald entgegnete, es prüfe konkrete Hinweise unter anderem im Rahmen der Risikobewertung. Es könne aber nicht jedweden vagen Vermutungen und Theorien nachgehen. Der Nabu-Vogelschutzexperte Lars Lachmann nimmt an, dass das aktuelle Virus sehr wahrscheinlich direkt aus der Geflügelwirtschaft in China nach Europa gelangt ist."

  8. #58
    Avatar von Vamperl
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    Danke für Dein unermüdliches Sammeln, basty!

  9. #59

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    die video´ vom fynn kliemann sind schon so sehenswert. aber hier passt es sogar zum thema
    Geändert von black-hawk (02.12.2016 um 05:03 Uhr)

  10. #60
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    https://www.wildvogel-rettung.de/vog...gefluegelpest/
    Hab den Text nur kurz überflogen ... und kann nur sagen ... schlecht recherchiert.
    Zur Info: Es gab in der Vergangenheit zwei Auswilderungsprojekte von Hybriden - eines auf einer englischen Insel.
    Ausserdem wäre es mal ratsam die zwei Studien die ich hier im Thread verlinkt habe zu lesen - und zu verstehen!
    Denn den Populisten im WAI (der Virendissident Hupperich glaubt ja nicht an die Existenz von Viren - und verwendete 2006/2007 im Kontext mit H5N1 den Begriff "hermeneutische Epidemie") wollen einfach nur das System aufmischen!
    Hermeneutik ist Zusammenhang mit Viren und Impfungen auch beim Klein-Klein Verlag ein gern benutzter Begriff.
    Ach, im Übrigen ist auch Andrea Schröder von der "Presseabteilung" des WAI Virendissidentin.
    Sie hat seinerzeit die "Anti-Gesundheits-Politik" von Präsident Mbeki in Südafrika unterstützt die zu dem "genocide by sloth" bei über 300000 Menschen führte.

    Weil ihnen durch die fabelhaften Medikamente gegen HIV die Grundlage entzogen wurde, sind sie froh, dass es das ihrer Meinung nach hermeneutische Konstrukt (Hirngespinst) H5N1/H5N8 gibt. Den Rattenfänger (dazu zähle ich auch Lorenzen - denn der ist kein BSE und Vogelgrippe-Fachmann - nach Aussage eines BSE/TSE-Spezialisten) gehen immer genug Leute auf den Leim, um davon durch die Vermarktung von Büchern und Veranstaltungen zu leben.

    Ein bisschen Hintergrundwissen kann nie schaden!
    Geändert von Redcap (02.12.2016 um 12:57 Uhr)

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