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Thema: Hintergrund - Berichte - Kritische Artikel

  1. #31

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    http://www.augsburger-allgemeine.de/...d39813917.html

    Augsburger Allgemeine:

    Wer bringt die Vogelgrippe?
    Abgeordneter verweist auf Massentierhaltung

    "„Wo aber haben sich die Wildvögel angesteckt?“, fragt sich der Landtagsabgeordnete aus Stadtbergen. „Das ist doch die entscheidende Frage bei der Bekämpfung der Vogelgrippe.“

    Woerlein bezweifelt, dass sich die Wildtiere immer wieder untereinander anstecken und verweist zur Begründung auf den Naturschutzbund Deutschland (NABU). Eines von mehreren Beispielen, die der NABU aufführt: Von den rund 150000 im Kältewinter 2006 bei Rügen rastenden Wasservögeln starben rund 6000. Knapp 5000 davon wurden auf Vogelgrippeviren untersucht und bei 158 wurde das damals zirkulierende H5N1-Virus nachgewiesen.

    Woerlein: „Würden sich Wildvögel leicht untereinander anstecken, hätten Tausende von Vögeln an dem Virus sterben müssen.“ In Europa sei das Vogelgrippevirus lange Zeit ausschließlich in eigentlich hermetisch abgeschlossenen großen Geflügelbetrieben und erst zuletzt auch in kleineren und mit Wildvögeln eher in Kontakt stehenden Freilandbeständen aufgetreten.

    [...]

    Der internationale Handel mit Hausgeflügel einerseits und die Entsorgung von Abfallstoffen aus der Massentierhaltung „können sehr plausible Ansteckungspfade sein“, heißt es in einer Pressemitteilung weiter."

  2. #32

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    Nachrichten Baden-Württemberg:
    Sie streiten!
    http://www.t-online.de/regionales/id...llpflicht.html
    Wegen der um sich greifenden Vogelgrippe streiten Landwirtschaftsminister einiger Bundesländer über die Stallpflicht als Maßnahme zur Eindämmung der Krankheit. Der baden-württembergische Agrarminister Peter Hauk (CDU) sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Ein Tier, das einige Wochen Gefangenschaft erleben muss, ist besser dran, als eines, das tot ist. Und das Risiko ist real." Der nordrhein-westfälische Minister Johannes Remmel (Grüne) sagte der Zeitung dagegen: "Eine generelle Aufstallung hat weitreichende Konsequenzen, auch aus tierschutzrechtlichen Aspekten. Für uns ist das die ultima ratio. Aber so weit ist es noch nicht." Die Stallpflicht habe Nachteile: Freilaufende Hühner, Gänse und Enten werden eingesperrt aggressiv und gehen nicht selten aufeinander los.
    Bislang haben unter anderem Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen eine landesweite Stallpflicht angeordnet. In Niedersachsen, das Bundesland mit dem größten Geflügelbestand, gilt für 97 Prozent des Geflügels im Land inzwischen die Stallpflicht. In anderen Bundesländern umfasst sie nur spezifische Landkreise oder Regionen. In zwölf der 16 Bundesländer wurden inzwischen mit Vogelgrippe infizierte Wildvögel gefunden. Auch in den Nachbarländern Deutschlands kursiert die H5N8-Epidemie zunehmend.
    Seit Anfang November häufen sich in Deutschland bestätigte H5N8-Fälle vor allem bei Wildvögeln. Bei einem Nachweis in einer Geflügelhaltung werden vorsorglich sämtliche Tiere getötet.
    http://www.t-online.de/regionales/id_79664124/vogelgrippe-minister-streiten-ueber-stallpflicht.html


  3. #33
    Avatar von Vamperl
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    Leserbrief geschrieben...

  4. #34

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    Wir befinden uns im Jahre 2016 n.Chr. Ganz Deutschland ist von der Geflügelgrippe-Hysterie erfasst... Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Hühnerhaltern und einem besonnenen grünen Minister bevölkertes Bundesland hört nicht auf, dem Irrsinn Widerstand zu leisten.



    http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-14547335.html
    [...] In Nordrhein-Westfalen hingegen wurde Stallpflicht bislang nur in einzelnen Landkreisen und Städten auferlegt. Minister Johannes Remmel von den Grünen sagte der F.A.S: „Eine generelle Aufstallung hat weitreichende Konsequenzen, auch aus tierschutzrechtlichen Aspekten. Für uns ist das die ultima ratio. Aber so weit ist es noch nicht.“ Die Stallpflicht hat Nachteile: Freilaufende Hühner, Gänse und Enten werden eingesperrt aggressiv und gehen nicht selten aufeinander los. [...]


    [...] Forderung nach „Agrarwende“

    Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer, ebenfalls von den Grünen, sagte der F.A.S.: „Niedersachsen ist bundesweit Hühnerland Nummer Eins. Wichtig ist nun die strikte Einhaltung der Hygienevorkehrungen. Diese Biosicherheitsmaßnahmen bedeuten gewiss viele Einschränkungen für die Tierhalter. Aber sie sind unvermeidbar und notwendig.“ Meyer warb gegenüber der F.A.S. für eine „Agrarwende“: „Eine Seuche wie aktuell trifft in den Hotspots der Massentierhaltung sofort riesige Bestände, es kann zur Tötung von Millionen Tieren kommen. Das gehört zum ganzen Spektrum einer verfehlten, vergangenheitsorientierten Landwirtschaft. Die Menschen wollen das nicht mehr. Deshalb setze ich mich für die Agrarwende ein, deshalb kämpfe ich für den Tierschutzplan Niedersachsen, damit er auch bundesweit Furore macht.“ [...]

  5. #35
    Gast
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    Zitat Zitat von basty Beitrag anzeigen
    ""Völlig absurd“ nennt auch der Frankfurter Gesundheitsamtsleiter René Gottschalk die Aufregung ums Virus.
    Panik herrscht doch vor allem hier ...
    Ich verschwende keine Zeit und Nerven mehr für das Thema.
    Die Vogelgrippe wird immer wieder kommen und im Frühjahr wieder gehen.
    So war es, und so wird es IMMER sein. Da schadet unnötiger Stress nur (und ich hab ein arbeitsreiches Jahr vor mir!).
    Und durch Verschwörungstheorien wird das Ansehen der Hühnerhalter auch nicht besser.
    Einfach mal drüber nachdenken, was man langfristrig erreichen will. Sich der Lächerlichkeit preisgeben, oder aufgrund hieb und stichfester AUSGEWOGENER Argumentation für die Einführung moderner Bekämpfungsstragien zu kämpfen.

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1177104
    Ich hab keine Zeit für so was zu engagieren und die OIE und FAO anzuschreiben. Die bestimmen nämlich die Regeln, nicht das FLI.
    Ganz nebenbei mal eine Anmerkung: Der BDRG und der WGH wäre ohne Wesjohann schon längst pleite.
    Da schadet die Förderung des FLI in Riems und Mariensee (da profitiert z.B. Steffen Weigend von den Fördergeldern für seine genetischen Studien, über die sich die Genetik-Nerds sehr freuen) auch nicht mehr.
    ... egal ... bis März sind die Vögel weg und die Vogelgrippe auch.
    War bisher jedes Mal so ...


    Zitat Zitat von basty Beitrag anzeigen
    Stallpflicht für Geflügel:
    Massentierhaltung als Ursache für Vogelgrippe?


    Die in den Medien kolportierte Behauptung des Friedrich-Löffler-Instituts, das Virus sei durch Zugvögel aus Russland nach Mitteleuropa eingeschleppt worden, hält Götz keineswegs für bewiesen. „Es gibt auch andere Theorien“, sagte er. „Der Nabu vertritt beispielsweise den Standpunkt, dass die Vogelgrippe vom Wirtschaftsgeflügel zu den Wildvögeln getragen wird. In diesem Herbst ist es schwierig, die Lage zu beurteilen, weil unstrittig viele Wildvögel betroffen sind. Vor zwei Jahren war aber eindeutig das Wirtschaftsgeflügel der Auslöser.“ Ursache könne, so Michael Götz, der Warenverkehr auf den Höfen sein.

    Dass die Tiere in der industriell geführten Geflügelfarm in Schleswig-Holstein, wie in den Medien dargestellt, durch die Lüftungsschlitze des Stalls infiziert wurden, hält Michael Götz für extrem unwahrscheinlich. „Viren fliegen nicht durch die Luft“, meinte der Veterinarämediziner."
    Wie heisst es so schön? Es führen viele Wege nach Rom.
    Alleine für den H5N8-Virus gibt es MINDESTENS 7 Subkladen.
    Die Trees zeigen eindeutig eine Verbreitung durch Wildvögel und Industrie.
    https://f1000research.com/articles/5-2463/v1
    https://peerj.com/preprints/1250.pdf
    Zur Erinnerung Influenza-Viren sind älter als Big Chicken.

  6. #36
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    Nachtrag (hatte gerade ne Minute Zeit meinen alten Beitrag zu Googlen):
    Humane Influenzaviren sollen vor mindestens 6000 Jahren entstanden sein.
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...ll=1#post36523
    http://www.medicalecology.org/diseas...za.htm#sect2.1
    Mal grübeln ... das fiel zeitlich verdächtig mit der Domestikation von Geflügel und Schwein zusammen.

  7. #37

  8. #38

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    sorry!n Falscher Link!!!

    Hier der richtige:

    https://www.welt.de/regionales/hambu...ch-noetig.html

    LG
    Petra Maria

  9. #39
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Mal grübeln ... das fiel zeitlich verdächtig mit der Domestikation von Geflügel und Schwein zusammen.
    Hi Redcap,

    das ist reichlich weit in dem Bereich über den wir nur mutmaßen können:

    Daher ist dein Post auch sehr fragwürdig. Keiner weiß wann die Domestifikation stattfand. Ob sie gleichzeitig (im gleichen Jahrtausend) war.

    Daher sage ich zu deinem Post: Hörensagen!

    Gruß Johannes
    0.2 Hund (Podenco) 1.0 Katze (Ungar) versuche Gesund zu werden

  10. #40
    Gast
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    Sag mal glaubst Du, dass ich mich mit Hörensagen zufrieden gebe. Da gehören eher andere hier in diesem Forum zu dieser Fraktion.
    Siehe Verschwörungstheorien zur ... bis hin Merkel-Diktatur.
    Betet zu Gott, dass uns eine faschistische Diktatur erspart bleibt ... Ach was, vielleicht merkt der eine oder andere dann, wie gut es uns doch geht!

    Zum Thema:
    Es gibt genug Studien die den Domestikationszeitraum von Hühnern auf mindestens 6000 - 8000 festlegen. Für den Hund nimmt man mindestens 30000 Jahre an, hält aber sogar 100000 Jahre für möglich!
    Das kann man nicht "Hörensagen" nennen!
    So ... das muss reichen! Unfassbar, wie hier die Leute drauf sind ...

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