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Thema: @Baden-Württemberger: Stallpflicht, 17.11.2016

  1. #51
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Hallo Johannes,

    versuche bei Deiner Ausnahmegenehmigung tierschutzrelevante Gründe anzuführen.
    Danke - das hört sich gut an.

    Ich ruf dann morgen mal an und Frage wie und wo ich das beantragen muss.

    Gruß Johannes
    0.2 Hund (Podenco) 1.0 Katze (Ungar) versuche Gesund zu werden

  2. #52
    Hühnerverrückt Avatar von sandyvast
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    Bei uns im Kleintierzüchter Heim hat's die zier Enten besonders hart getroffen. Sie leben eigentlich auf einem großen Teich/See der übernetzt ist. Jetzt c wurden die bestimmt 20 Enten gefangen, inkl. Verletzungen, und in eine Voliere gesperrt. Dort sind jetzt drei große baukübel als bademöglichkeit - hahaha......

    Das ist auf Dauer viel zu eng - aber wohin mit ihnen.?

    Morgen versucht unser Vorstand eine Ausnahme zu beantragen, weil das wirklich Tierschutzwidrig ist.....

    Wir haben halt sorgen, das bei Kontrollen unsere gesamte Anlage “zerpflückt“ wird, obwohl sich jeder bemüht, alles nach Anordnung abzudichten. Aber z.b. die wilden tauben, die mit auf der teichanlage leben, die bekommt man nicht gefangen......
    Ich vermisse meine Hühner und FREUE MICH AUF DIE NEUEN HÜHNER

  3. #53
    Avatar von Picksel
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Ich habe ja schon einen Antrag auf Befreiung gestellt und war deswegen gestern bei meinem TA. Der war dabei, als die Gespräche im Ministerium stattgefunden haben. Da hat der Rassegeflügelzüchterverband dafür gekämpft, dass Ausnahmen möglich sind und dass so ein Antrag nicht sofort (ohne Prüfung) abgelehnt werden darf.
    Es sind diese Ausnahmen, für die die Teilaufstallung vorgesehen ist. Nicht grundsätzlich.

    Grüße
    Susanne
    Und woran soll ich das erkennen? Wenn ich mich als sehr bemühte Halterin schon auf der Website informiere, woran sollte ich erkennen, dass ich für diese Teilaufstallung eine Ausnahmegenehmigung bräuchte, wenn es nicht da steht? Ich meine, so ohne Insiderwissen? Für mich geht aus der Erklärung vor, dass ich auch übernetzen darf.

    PS: Susanne, mein Ton richtet sich nicht gegen dich, sondern gegen diese Unklarheit.
    Geändert von Picksel (20.11.2016 um 16:16 Uhr)
    0,4 Araucana, 0,2 Marans, 0,1 Olivleger, 0,2 Zwerg-Cochin, 0,3 schwedische Blumenhühner, jede Menge Junghähne

    Es gibt mehrere Arten etwas richtig zu machen.

  4. #54
    Avatar von Susanne
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    Nicht anrufen und fragen, sondern gleich einen schriftlichen (zur Zeit noch formlosen) Antrag stellen ans zuständige Veterinäramt. Macht man es telefonisch, wird man abgewimmelt. Genau überlegen, was ihr schreibt. Außer Netz sind geeignete Biosicherheitsmaßnahmen (neben dem Mist der auf der Homepage steht) Trittfutterautomaten, Nippeltränken. Dann auf alle Fälle Überschuhe, damit ihr nichts nach draußen bringt, überlegt Euch ganz genau, was ihr schreiben wollt.

    Liebe Grüße
    Susanne (PS: Für Leute, die nicht schlachten, ist es leichter, die können nämlich aktuell keine Tiere abgeben und die Situation nicht durch Schlachtung lösen).

  5. #55

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    Ich löse im Moment lieber durch Schlachtung. Die Gänse kommen weg, der Gänsestall wird Schleuse mit allem Biosicherheitsgedöns und die verbliebenen Hühner bekommen eine große stabile Voliere.

    Dann ist es mir künftig egal was da kommt 😥😔😈

  6. #56

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  7. #57
    Avatar von Vamperl
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    Quaki, wie findeste?

    Sehr geehrte Frau Dr. Jäger, sehr geehrte Landespolitiker, sehr geehrte Abgeordnete des Landtags,
    wie viele andere auch in diesem Land halte ich Hühner, zum Teil seltene Rassen, um von der tierverachtenden Geflügelindustrie unabhängig zu sein. Genau diese Industrie aber nötigt uns derzeit eine nicht tiergerechte Aufstallung unseres Geflügels auf.
    Unter fadescheinigen Vorwänden sollen Privathalter ebenso aufstallen wie die Geflügelgroßindustrie, die gleichen Sicherheitsbestimmungen einhalten (wie soll das bei einem Schlafstall denn gehen, „stalleigene Kleidung“ darin zu deponieren? Das Ganze wird grotesk!) und, dies freilich auf eigene Kosten, die Ausläufe nachrüsten. Nachrüsten bedeutet, den Freilauf einzugrenzen, Volieren zu bauen, um die Tiere nicht gänzlich zu quälen, herdeninterne Aggression unter den Junghähnen zuverhindern und dennoch genug Abwechslung zu bieten, damit die Gruppe möglichst unversehrt die Aufstallung zu überstehen.

    Meine Tiere leben seit Jahren in Freilandhaltung. Jeden Verdachtsfall habe ich in Aulendorf bei STUA gemeldet, meine Tiere sind ordnungsgemäß registriert und bei der Tierseuchenkasse gemeldet, kurz: es war mir immer ein Anliegen, korrekt zu spielen.
    Allerdings erwarte ich diese Korrektheit nun auch von unseren Landespolitikern – und erkenne sie nicht.
    Denn was Herr Hauk mit der Aufstallpflicht jenseits der tatsächlichen Ausbruchsschwerpunkte verfügt, ist absurd. Die Bundes- und Landespolitik beruft sich hinsichtlich der Vogelgrippe darauf, dass sich das – nach wie vor eriwesenermaßen für den Menschen völig ungefähliche H5N8-Virus über den Vogelzug verbreitet. Renommierte Organisationen wie der NABU sehen das anders, vielmehr liegt der Verdacht nahe, dass kontaminierte Geflügelindustrierelikte (Exkremente, Fleisch, Federn) auf den Ahndelwegen zu einer globalen Verseuchung beitragen. Opfer derEpidemi sind also Wildvögel und Kleinhalter – Verursacher und gleichermaßen über die Tierseuchenkasse abgesicherte Profiteure sind die Großindustriellen, denen das Wohl ihrer Tiere in den seltensten Fällen am Herzen liegen dürfte.

    Diese in ihrer nicht-artgerechten Tierhaltung vermeintlich zu schützen, indem wir unsere Kleinbestände durch Aufstallung quälen – und zwar bundesweit, obwohl bisher vergleichsweise wenig Wildvogeltode dokumentiert wurden, die nachweislich durch den vollständigen Subtyp H5N8 verursacht wurden – steht in keinem Verhältnis. Wie auch andere Halter fordere ich deswegen, die Freilandhaltung allein in die Verantwortung der jeweiligen Halter zu legen. Wir brauchen keine Industrie, die uns durch die von uns gewählten Politiker dank entsprechenden Lobbyismus bevormunden will. Wir brauchen freie Hühner, eigene Verantwortung der Halter und letztlich: keine tierquälerische Geflügelindustrie mehr, die den Seuchenausbruch durch ihre artwidrige Haltung erst recht unterstützt!
    Bitte werden Sie kraft Amtes tätig – und lassen Sie sich nicht durch die vermeintlich unumstößlichen Ergebnisse des Friedrich-Löffler-Institutes einlullen, es gibt andere Forschungen, die zu gänzlich anderen Ergebnissen gelangen!
    Und es bleibt zudem die für uns Halter dringlichste Frage: geht denn H5N8 weg, wenn wir unsere Tiere einsperren? Sind sie denn hinter nicht-technologischem Maschendrahtzaun sicher, wenn das Virus eine hochtechnologische Lüftungsanlage in Grumby überwinden kann? Wenn „Nein“ – was SOLL das alles?
    Und letzten Endes: ist es nicht ein Stück weit biologisch auch völlig normal, dass esViren gibt? Es wäre Zeit, sich damit anzufreunden, dass der Mensch nicht alles regeln und regulieren kann, die Verantwortung für die begünstigenden Umstände einer Epidemie zu Massentierhaltung und überbordende Globalisierung aber sollte er endlich übernehmen.


    BITTE UM KONSTRUKTIVE KRITIK, hab nur runtergetipt, Beta-Blocker noch nicht genommen und keine Struktur im Hirn, weil ich eigtl. arbeiten muss....
    Geändert von Vamperl (21.11.2016 um 22:23 Uhr)

  8. #58
    Avatar von Susanne
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    Hallo Vamperl,

    das wäre ein Leserbrief und dort fände ich ihn gut. Aber als Ausnahmegenehmigungsschreiben ist das meines Erachtens nicht geeignet. Die grundsätzlichen Überlegungen sind okay, aber sonst ist es zu allgemein und wenn das durchginge, wäre das ja quasi ein Freibrief für so viele. Bitte nicht falsch verstehen, das ist alles klar und korrekt, aber zu "politisch" und zu wenig informativ, was Deine Haltung angeht.
    Ich würde Teile komplett kürzen oder streichen, dafür aber auf Biosicherungsmaßnahmen eingehen, die Du durchführen kannst.

    Grüße
    Susanne

  9. #59
    Avatar von Vamperl
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    hä? AUsnahmengenehmigungsschreiben? Darum ging es doch gar nicht...

    Ich will die Tierschutzbaéauftragte und die Abgeordneten ansprechen, sich mit dem Thema endlich zu befassen...ich kann das stilistisch sicher unterscheiden, wie ich einen Antrag stelle ;-)

  10. #60
    Avatar von Susanne
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    Wenn das nicht Dein Ziel ist, ist der Text gut! Ich dachte, Du willst das erreichen, weil Du doch tierquälerische Maßnahmen ansprichst. Sorry (aber warum willst Du denn nicht erst mal versuchen, eine Ausnahme zu bekommen? Mit einer Ablehnung im Hintergrund kannst Du ja noch immer diesen Text veröffentlichen, mit einer Zusagen haben es Deine Hühner gut!)

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