Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #14191
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Das ist der größte Blödsinn! (Sorry, nicht pers. nehmen)

    Richtig ist, die Brutbetriebe sind zu 40% ausgelastet - aber die Legehühner für die Bruteier sind 100%tig fit und legen ganz normal weiter. Der Überschuss kommt z. Zt. in den normalen Eierhandel. Wenn also die Nachfrage wieder steigen sollte, kann man innerhalb von 3-4 Wochen wieder auf 100% steigen.

    Ok - recht hast Du bei den Hobbyzüchtern! Aber auch da haben sehr viele Züchter sich schon angepasst und sehr viel Küken sind schon am Wachsen. Übrigens, die Befruchtung (was ich so gehört habe) - ist dieses Jahr super
    Schon jetzt gibt es doch grosse Importmengen an Eiern aus dem Ausland, D alleine hat nicht genug Hennen ! Und wenn die Brutbetriebe nun mit nur 40 % Auslastung fahren, dann fehlen 60 % an Küken, egal wohin die auch immer gehen würden. Bis die Kükis mal legende Hennen werden, auch das dauert. Zudem erwarte ich an sich, dass man jetzt mal erst mit den Puten fertig ist und vermehrt Hühner weg haut, das Virus macht halt gerade Urlaub oder braucht eine Abwechslung, um es mal etwas ironisch auszudrücken !

    Und dass man in 3-4 Wochen wieder auf 100 % hoch fahren kann, da stimme ich dir zu, dennoch wird es dazwischen eben magere Monate geben müssen und niemand weiss ja wie es mit der Stallpflicht und dem Massensterben so weiter geht.

    Was die Befruchtung angeht, die scheint meist ganz gut zu sein, richtig. Aber wenn ich mir bei den Puten die Befruchtungsrate ansehen, sorry nur 50 % ist echt mies ! Mag ja sein dass andere Züchter bessere Eier haben, die welche ich mir geholt habe sind aber eher mager und meine eigenen Puten legen noch gar nicht, die Hähne treten die Hennen aber auch nicht, konnte das bisher noch nicht beobachten ! Und ich kenne auch Züchter mit hoher Befruchtungsrate, wo aber viele Kükis im Eis stecken blieben oder andere Macken hatten, wo die Tiere nun plötzlich mausern usw.

    Das was einige Züchter nun haben ist Brutmaschinenware, wobei eben viele mit reinen Schlafställen nicht einmal hier Eier dafür haben. Aber bei Stallpflicht eine Naturbrut, ne das tut den Tieren wohl kaum einer an. Habe gerade heute noch mit einer gesprochen die Gänse hält, sie untersagt das auch, im Stall mit Gänsen ist das schon so ein Ding, viele wurden durch die Stallpflicht zwangs geschlachtet, aber nun will der Rest brüten, das lässt sie auf gar keinen Fall zu und es gibt genug die nur Naturbrut machen.

    Hinzu kommt zudem wohl eine grosse Schar an neuen Hobbyhaltern, es scheinen da doch so einige aufgewacht zu sein. Ich selbst kenne alleine schon 10 Leute die nun einen Stall bauen und bald Kükis oder Junghennen haben wollen, während auch viele Altzüchter nun wohl für immer das Handtuch geworfen haben. Also ich sehe da schon ein Problem, mit Blödsinn hat das absolut nichts zu tun.
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
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  2. #14192
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen
    ....ich glaube, dann bin wohl ich Schuld an der Seuche im Land

    Ich züchte doch schon den ganzen Winter Stubenfliegen in meiner Küche - da sind mir bestimmt infizierte abgehauen
    Haha Tanny, deine sind aber Zuchtstubenfliegen und keine Wildstubenfliegen, das ist ja der feine Unterschied !
    Aber ist doch toll wie kreativ die langsam werden, erst waren es nur die Wildvögel alleine, dann kamen Mäuse / Ratten dazu die Wildvogelkörperteile mit in den Stall geschlürt haben sollen, obwohl da ja immer genug drin rum liegen und dann waren es die Katzen und Hunde im Stall, da musste ich mir ja schon einen echt gefährlichen Lachanfall extremst vermeiden und nun eben Fliegen. Da sieht es aber auch nicht besser aus, denn bei so einer Kälte verkriechen die sich und halten Winterschlaf oder lagern selbst schon erfroren halb verrottet in der Landschaft ! Es wird echt immer kurioser und dabei auch immer unglaubwürdiger ! Meine grosse Hoffnung ist aber, dass nun wo immer mehr Tiere wieder heraus können, dort nichts passiert, dann hätten wir ggfs. einen Haken an dem man die Stallpflicht dauerhaft aufhängen könnte ! So gesehen ist die Lockerung also auch ein Versuchsprojekt. :
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  3. #14193
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von Floyd Beitrag anzeigen
    Dieser Bericht stammt aus der Ostfriesenzeitung.
    Da tauchen auch die Stubenfliegen wieder auf, und das renitente FLI wertet nicht die GPS Daten der Geflügeltransporte aus.

    Ach ja Tanny, wieder unser Freund Karsten Krogmann.

    Anhang 184140
    Da fällt mir gerade ein, die haben doch in England letzten Sommer Millionen Gen manipulierte Fliegen frei gelassen. Diese wahren Killerfliegen sollen ja angeblich Nutzfliegen sein, wer weiss wer weiss an was man da noch alles dran herum gedoktert hat. Wenn also das Fliegenthema weiter ausgebreitet wird, sollte man dann nicht auch diese Tatsache mal in den Kommentaren mit einfliessen lassen ?
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  4. #14194
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Ich hatte gerade eine Begegnung mit einer sehr unangenehmen Person: Dazu muss man wissen, dass meine Hühner frei laufen dürfen, allerdings sind wir 300 m vom Beobachtungsgebiet entfernt.

    Meine Hühner leben in einer normalerweise verschlossenen Gartenanlage, wir sind dort ganz hinten. Irgend jemand hat vergessen, die Tür zuzumachen und nun waren zwei Spaziergänger unterwegs. Ich war gerade noch mit den letzten Handgriffen beschäftigt, ruft mich die Frau an den Zaun: Warum denn meine Hühner nicht im Stall sind. Ich sagte, die gehen jetzt gleich, ist ja noch hell. Sie: Nein, wegen der Vogelgrippe. Ich: Die haben Freilauf, Beobachtungsgebiet beginnt erst in 300 m. Sie: Na das ändert ja wohl nichts, Sie gefährden Menschen mit ihren frei laufenden Hühnern. Ich: H5 N8 ist nicht für Menschen gefährlich. Sie: Könnte es aber werden. Ich: Es gab noch keinen einzigen Fall weltweit. Sie: Ich bin Biologin, Sie müssen mir nichts erzählen. Ich: Sie müssen hier ja nicht spazieren gehen, ist eh Privatgelände, eigentlich hätten Sie gar nicht reinkommen dürfen. Sie: Sie haben wohl was zu verbergen. Ich: Wenn Sie jetzt gleich vorlaufen und es ist zu, brauchen Sie nicht umzudrehen, ich komme dann eh in ca. 30 Minuten, dann schließe ich Ihnen auf. Dann sind sie und ihr Mann abgezogen. Leider war die Tür noch immer offen, ich hatte so gehofft, dass sie nicht rauskommt.

    Wahrscheinlich ruft sie morgen gleich am Veterinäramt an und prüft, ob ich wirklich laufen lassen darf.

    Aber was mich echt richtig ärgert: Da vorne am Gelände ist ein Sackgassenschild, da gibt es ein Tor, dieses hat außen keine Klinke. Normalerweise kann man da wirklich nicht rein. Und dann steht sie da illegal vor meinen Hühnern und macht mich an. Wegen solchen Leuten hört das nicht auf, das sind auch die, die jeden Vogel melden, der tot rumliegt.
    Susanne, mach dir nichts draus, solche Deppen gibt es immer und überall ! Ich habe heute meine neue grosse Voliere eingeweiht, man haben sich die Tiere gefreut, bei der Sonne wurde gebadet und wie wild gegackert und gekräht, man sah wie gut es den Tieren ging. Dann kam einer, so ca. 60 Jahre alter Mann daher, der schaute sich das aus der Ecke heraus, also leicht versteckt, an. Als ich dann zum Auto auf dem Weg ging, um mir Schrauben zu holen, kam er an und meinte wir hätten die Stallpflicht, das ginge ja gar nicht und sei eine Gefährdung und nicht erlaubt. Ich habe ihn nicht angeschaut, habe nur gesagt, die Gefährdung sind Leute die Eier konsumieren ohne eigene Tiere zu haben, möglichst die Eier noch für wenige Cent kaufen wollen und nicht mal selbst darauf achten was die da kaufen ! Solche Leute fördern die Massentierhaltungen, die nun mal wieder einmal kollabieren und dass genau dieser Typ Mensch eben grosse Mitschuld an dem Tod und Leid vieler Tiere hat. Eier haben wollen und rum mosern ja, ansonsten aber meckern wenn der Bauer mal Gülle oder Mist ausfährt usw., während er eigene Hund nicht selten immer an den Wegesrand kackt, wo die Bauern sich nicht selten den Abschnitt als Futtermittel holen oder andere ständig rein treten, weil alles voller Tretminen liegt. Ich bin dann wieder zum Stall gegangen, mir ist so etwas einfach zu doof und vor allem ist mir meine spärliche Freizeit dafür viel zu schade. Fakt ist, die Leute lesen nur etwas von Stallpflicht, meist wird nur die Überschrift gelesen und schon rennen sie los. Ist mir echt egal was der nun macht, meine Voliere ist den Bedingungen der Stallpflicht zu 100 % angepasst und absolut sicher, da kann mir niemand ans Bein pinkeln.

    Und genau so solltest du auch reagieren, nicht anschauen, nicht gross beachten und einfach stehen lassen. Und wen sie wirklich Biologin ist, so heisst das noch lange nicht das sie sich auch mit Viren auskennt, das machen nämlich Virologen ! Ja und wenn es den Grund und Boden ist, schmeiss sie einfach höflichst runter und untersage ihr für die Zukunft das Betreten ausdrücklich !

    Es gibt aber auch viele Leute die echtes Mitgefühl haben, auch das gab es heute. Da fuhren welche mit ihren Rädern dran vorbei. Die Tiere machen dann immer derbe Lärm, wenn sie wen sehen, die Frau rief dann nur zu ihrem Mann, schau die Armen, die wollen auch endlich wieder raus.
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  5. #14195
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Stallknecht Beitrag anzeigen
    Ich bin dann wieder zum Stall gegangen, mir ist so etwas einfach zu doof und vor allem ist mir meine spärliche Freizeit dafür viel zu schade...

    Und genau so solltest du auch reagieren, nicht anschauen, nicht gross beachten und einfach stehen lassen.
    Ob wir so die Öffentlichkeit gewinnen?

    Fakt ist doch, dass der Normalbürger seit Monaten einer einseitigen Desinformation durch unzählige Käseblätter mit Ihren "Copy-Paste" Journalisten unterliegt.
    Mit diesem "Wissen" und dem tiefen Vertrauen in die Behörden im Kopf sehen solche Leute dann Deine "Seuchenschleudern" rumlaufen.

    Statt beleidigender (wenn auch wahrer) Konfrontation würde ich aber nach den konkreten Ängsten fragen. Ich habe bislang noch jeden neutralen Gesprächspartner (auch Mediziner) binnen kürzester Zeit zum massiven Zweifeln an den momentanen Maßnahmen gebracht.

    Starrsinnige und unbelehrbare Menschen wird es immer geben. Unsere Handelsmaxime sollte sich aber nicht an diesen Leuten orientieren, sondern den offenen Dialog in den Mittelpunkt stellen.

    Gute Argumente haben wir reichlich!

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  6. #14196

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    Zitat Zitat von butterhexe Beitrag anzeigen
    [14.02.2017, 16:03:09]
    Horst Grünwoldt
    Geflügel "Pest" oder Vogel-Grippe?
    Als Human-Ärzte müßten Sie mich eigentlich fragen: Habt ihr Veterinäre auch noch den bakteriellen Pesterreger Yersinia pestis beim Geflügel, Schweinen und Rindern entdeckt, wenn ihr fortgesetzt von Geflügel-Schweine- und Rinderpest redet? - - -
    Auf jeden Fall dürfte die unzeitgemäße Verwendung des Begriffes "Pest" im unredlichen Zusammenhang mit grippalen Infekten vom kryptischen Virus A-Typ (HxNy) als verbaler "Seuchen-Verstärker" wirken!
    Und das ist augenscheinlich aktionistischen Seuchenbekämpfern hilfreich, ihre "vorsorglichen Tötungen" bei Tieren aller Art zu rechtfertigen.
    Dabei geben lediglich (fehlerbehaftete) Laborbefunde von zumeist indirekten (immunologischen) Virus-Nachweisen an einzelnen erkrankten oder verendeten Tieren immer wieder das Startsignal zur Verkündung des "Ausbruchs" (?) der "Seuche" und soll Massentötungen im vorauseilenden Vollzug rechtfertigen. Begründet werden die i.d.R. mit vermeintlich "Hoch"-infektiösen oder "Hoch"-pathogenen Virus-Partikeln, die angeblich "grassieren" (herumschwärmen?),"sich (aktiv) ausbreiten" (?) oder "überspringen" können!(?).
    So posaunen im 21. Jahrhundert immer noch hochrangige "Epi-Demio-Logen" (griech. auf-oder über dem Volk Redner) in ihren amtlichen "Seuchen"-Verlautbarungen -wie im Zeitalter der Miasmen- aus Universitäten, dem FLI und sogar RKI.
    Dabei könnten die "aggressiven" (angriffsfähigen?) Eigenschaften des nachgewiesenen, endogen entstandenen, und aus abgestorbenen Zellen freigesetzten Partikels überhaupt erst in der (Inkubations-)Quarantäne eines geschlossenen, seuchenverdächtigen Tierbestandes infektiologisch festgestellt werden. Und zwar nach veterinärhygienisch und -klinisch zu beobachtenden Ansteckungs- oder Krankheitsverlaufs über mindestens eine Inkubations-Phase, und nicht etwa im bloßen, isolierten Zellkultur-Test als zweifelhafter "zytopathogener Effekt" (cpe) bestimmt werden!
    So ergibt sich für den berufenen Tiergesundheits-Schützer und Gegner dieser ad-hoc-Massentötungen wertvoller Nutz- oder Zuchttiere der dringende Verdacht, dass dies im nebulösen "Seuchenhandeln" leichtfertig oder bewußt vermieden werden soll, weil möglicherweise überhaupt kein seuchenhafter Krankheits-Verlauf festgestellt werden kann.Darauf deutet u.a. auch die Vermanschung der Seuchenstatistik hin, die nicht zwischen tatsächlich erkrankten/verendeten Tieren und den massenhaft unauffälligen/gesunden "Gekeulten" unterscheidet, sondern lediglich pauschal von einer halben Million Seuchen- "Opfern" berichtet! Man stelle sich ähnliches "prophylaktisches" Handeln der Gesundheitsbehörden einmal bei Feststellung der humanen Influenza nach Verkündung als "Pandemie" durch die WHO vor!
    Schließlich gilt seit langem, dass es unter dem Umgebungsdruck von infektiösen (und immunogenen,sic!) Agentien in lebenden Populationen auch zum Phänomen der "Stillen Feiung" kommt. D.h. unter ansonsten gesunden Lebensbedingungen (Ernährung, Klima u.a.) immunologisch Krankheitserreger neutralisiert werden. Wie sonst können die Seuchenexperten anschließend immer wieder vom "Ab-Ebben" der Grippe-"Welle" (welcher?) oder dem "Verschwinden" (wohin?) des (unbelebten!) Virus-Partikels reden?
    Und das, obwohl die Reinigungs- und Desinfektions-Maßnahmen gegen den "unsichtbaren Feind" immer lückenhaft bleiben müssen, insbesondere beim Mitwirken von technischen Diensten (THW-Freiwillige, Militär u.a. potentiellen Seuchen- "Verschleppern").
    Letztendlich hat das Ansehen der Tierseuchen-Bekämpfung spätestens seit Beginn des 21. Jahrhunderts mit der Erklärung des Phantoms "BSE" (pathol.Rinderhirnschwamm)zur ansteckenden Krankheit, und des fiktiven Erregers "Prion"-Eiweiß zum infektiösen Agens, sprichwörtlich schweren Schaden genommen. (Und das geschah u.a. durch einen aberwitzigen Tierversuch, in dem diskreten Mäusehirnen von der Größe eines Stricknadelkopfes Rinderhirn-Extrakt -unter Umgehung der Blut-Hirnschranke- eingespritzt wurde...Schließlich wurden bis heute abermillionen Tonnen wertvoller Eiweißstoffe (Schlachtabfälle) als sterilisiertes Tierkörpermehl hochenergetisch vernichtet, und so den Omvnivoren Schwein und Geflügel als Leistungsfutter vorenthalten. Stattdessen wurde in Brasilien weiter das Öko- und Klima-System am Amazonas gerodet, um als Nährstoff-Ersatz Sojabohnen verstärkt auf Feldern anzubauen. Dazu wurden in die "Seuchensprache" auch noch die medizinisch unzulässigen Begriffe "Rinderwahn", "mad cows" und "vaches folles" (engl./franz. "verrückte Kühe") aufgenommen und epi-pandemisch verbreitet.
    Was das Schreckgespenst der Molekularbiologen und Virologen -die Zelle als genetisches "Mischgefäß" für noch "höher"-pathogene oder "virulentere" (lat. giftigere?) RNS- Nanopartikel (sog.Virus= lat. Gift)- anbelangt, so hatte doch der große Louis Pasteur schon vor gut einhundert Jahren in seinen riskanten Tollwutversuchen festgestellt, dass es bei Überimpfung des caninen Rabies-Virus auf unterschiedliche Tierarten i.d.R. zur Erreger-Abschwächung (!) bis zur Wirkungslosigkeit in deren Organismus kommt.
    Für mich als Veterinärmediziner, med. Mikrobiologe und Hygieniker ist fast noch bedeutsamer seine fundamentale (Anti-"Seuchen") Erkenntnis, dass nicht (nachgewiesene) Mikroben das gesundheitliche Problem sind, sondern der (Anreicherungs-)Nährboden auf dem sie sich gefährlich vermehren können; "Le (seul) microbe, c´est rien - le terrain, c´est tout!"
    Dafür exemplarisch dürfte z.B. die Entstehung einer hospital-induzierten Sepsis sein, u.a. durch mangelhafte hygienische Katheterpflege und Vermehrung des MRSA-Keimes zu infektiösen Dosen im Wundsekret; oder die Umwelt-Anzucht der "Malaria"-Vektoren (ital. "schlechte Luft"?) und des Cholera-Erregers in stagnierenden Abwässern u.s.f.
    Dr. med. vet. Horst Grünwoldt, Rostock zum Beitrag »

  7. #14197
    Avatar von Fritzi
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    Das ist sicher ein guter Gedanke Markus - ich kann aber auch Stallknecht verstehen. Irgentwann hat man es einfach auch mal satt gebetsmühlenartig daherzureden, wir sind ja auch nur Menschen, wenn auch klügere als manch andere in höheren Positionen.

    Ich hab den Flyer vom AVF ja am Schaufenster hängen und es gibt drei Reaktionen:

    1. die erfreuliche - es kamen nun schon mehrere Personen rein und sagten, sie kommen um die Petition zu unterschreiben. Und das waren keine Hühnerhalter!

    2. die Ignoranten - sie lesen den Flyer und gehen irritiert weiter.

    3. und den hatte ich Gott sei Dank erst einmal im Laden - die Medienverseuchten. Er fragte mich warum er so eine Petition unterschreiben sollte und ich erklärte ihm die Hintergründe (MAssenkeulungen, Industrielobby, Not der Hobbyhalter, Rolle der Wildvögel...). Die Antwort war: "Aber er finde das sinnvoll, es ist ja schließlich um die Wildvögel zu schützen" - mit diesen Worten verließ er erbost meinen Laden.
    Viele Grüße von Fritzi und ihren 10 Mädels Grünleger, Araucaner, Seidie, Lakenfelder, Amrock, Bielefelder Kennhuhn, Serama + 3 RdH Hennen + Clausi unser Seramahahn

    Besucht uns auf unserem Blog:http://huehnerwelten.blogspot.de!

  8. #14198
    Avatar von butterhexe
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    Landrat sucht Studenten für Bachelor-Arbeit zum Vogelgrippe-Fall Wörth

    Der Landrat des Kreises Germersheim sucht Studenten, die den Umgang mit der Vogelgrippe im Geflügelzuchtverein Wörth wissenschaftlich untersuchen wollen. Anfang Januar war dort bei sieben Enten eine harmlose Variante des Vogelgrippe-Virus nachgewiesen worden. Daraufhin sollten ursprünglich alle 540 Tiere getötet werden. Nachdem die Kreisverwaltung eine Ausnahmegenehmigung erteilt hatte, sind die Tiere nun aber wieder gesund

    http://www.swr.de/swraktuell/bw/mann...=1582/15q1j1x/

  9. #14199
    Avatar von franggenhuhn
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    Ich sehe das genau so wie Markus.

    Habe das Erlebnis von letzter Woche gerade erst meiner Chefin erzählt. MEIN EIGENER HAUSARZT, (der seit Wochen die Petitionsliste ausliegen hat) und auch noch den Artikel vom Professor Steiof am schwarzen Brett aushängen hat, meinte vorigen Dienstag zu mir: "Aber es ist doch Fakt Frau Stettinger, dass die Vögel an der Grippe sterben!....." Gut, habe dann mein ganzes Hintergrundwissen raußgekramt und ihn damit überzeugt, dass es sehr wohl Vögel gibt, welche an der Grippe sterben, dass es aber dann ganz genau so ist, wie bei seinen menschlichen Patienten. Es gab definitiv Vorerkrankungen, das Tier (der Mensch) waren bereits geschwächt und/oder fallen in eine Hochrisikogruppe. Bei Geflügel ist das nun auch mal Geflügel in schlechter/nicht artgerechter Haltung. Wir haben lange geredet. Und am Schluß musste er sich "geschlagen" geben. Überzeugen...nicht überreden. Und wenns sein muss hundertmal am Tag und auch Menschen von denen Du eigentlich gedacht hast: "Die hamms begriffen...."...

    Liebe Grüße
    Micha
    Der Gott der kleinen Dinge kam nicht mehr vor,wurde sinnlos zerrieben von dem im Grunde gänzlich unwichtigen Unternehmen,das Leben auf alle Fälle und unter allen Umständen an jedem Tag von morgens bis abends erfolgreich zu gestalten.J.B.-Eifel-Bullen

  10. #14200
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    Zitat Zitat von franggenhuhn Beitrag anzeigen
    Ich sehe das genau so wie Markus.

    Habe das Erlebnis von letzter Woche gerade erst meiner Chefin erzählt. MEIN EIGENER HAUSARZT, (der seit Wochen die Petitionsliste ausliegen hat) und auch noch den Artikel vom Professor Steiof am schwarzen Brett aushängen hat, meinte vorigen Dienstag zu mir: "Aber es ist doch Fakt Frau Stettinger, dass die Vögel an der Grippe sterben!....." Gut, habe dann mein ganzes Hintergrundwissen raußgekramt und ihn damit überzeugt, dass es sehr wohl Vögel gibt, welche an der Grippe sterben, dass es aber dann ganz genau so ist, wie bei seinen menschlichen Patienten. Es gab definitiv Vorerkrankungen, das Tier (der Mensch) waren bereits geschwächt und/oder fallen in eine Hochrisikogruppe. Bei Geflügel ist das nun auch mal Geflügel in schlechter/nicht artgerechter Haltung. Wir haben lange geredet. Und am Schluß musste er sich "geschlagen" geben. Überzeugen...nicht überreden. Und wenns sein muss hundertmal am Tag und auch Menschen von denen Du eigentlich gedacht hast: "Die hamms begriffen...."...

    Liebe Grüße
    Micha
    genauso ist das , und gegen fusseln am mund gibts labello . immer nett und sachlich bleiben dann ärgern sich die nichtwisser umso mehr .

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