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Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #8721
    Gast
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    Vorgehen bei Seuchenverdacht:
    Wenn Sie den Verdacht haben, dass in Ihrem Bestand Geflügelpest aufgetreten sein
    könnte, ziehen Sie in jedem Fall nicht nur einen Tierarzt, sondern auch das
    Veterinäramt hinzu. Dann wir
    d entschieden, ob Proben genommen und
    zur
    Untersuchung auf Geflügelpest ins Landesuntersuchungsamt verbracht werden.
    Aufgrund der schnellen Ausbreitung von Aviärer Influenza und der dementsprechend
    raschen Handlungsnotwendigkeit werden die für die Bekämpfu
    ng der Klassischen
    Geflügelpest e
    rforderlichen Informationen und Maßnahmen im
    Tierseuchenbekämpfungshandbuch vorgehalten. In dieser internetbasierten
    Informationssammlung werden den zuständigen Veterinärbehörden
    (Kreisverwaltungen, Landesuntersuchungsamt u
    nd Ministerium für Umwelt,
    Energie
    ,
    Ernährung
    und Forsten) beispielsweise Organigramme,
    Verfahrensabläufe,
    Berichtsmuster und Musterbescheide zur Verfügung gestellt.
    https://mueef.rlp.de/fileadmin/mulew...luegelpest.pdf
    An das Tierseuchenbekämpfungshandbuch RLP kommt man nur als Vet. dass es eins gibt, sieht man hier:
    http://www.tieraerzte-sachsen.de/tsbh/



  2. #8722
    Avatar von Möttchen
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    Zitat Zitat von Pro Federvieh Beitrag anzeigen
    Ich brauche die Rechtsquelle wo steht dass zunächst durch das Landeslabor beprobt werden muss
    Bist Du Dir sicher, dass es viele gibt, die die Rechtslage besser kennen als Du?
    Es gibt sehr in der Nähe eine bundesweit anerkannte Praxis für Vögel und Reptilien.
    Ich weiß nicht, ob die da noch irgendwas weiterhelfen könnten, eigentlich müssten sie auch mit der Rechtslage vertraut sein, denn jeder vkTA muss damit rechnen, dass ihm ein Vogel (auch Wildvogel) mit AI gebracht wird, und sollte die Rechtslage kennen.
    Sie haben aber eine Rund-um-dieUhr-Notrufnummer. Ich schreibe dir eine PN dazu.

    Mein Post hat sich mit Hannes überschnitten. Damit ist ein Teil von meinem Überflüssig, aber wenn ein Vet gebraucht wird, die Tel-Nr. vielleicht doch nicht.
    Kommt gleich per PN
    Geändert von Möttchen (08.01.2017 um 01:20 Uhr)
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  3. #8723
    Gast
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    es handelt sich demnach aber nur um eine Üblichkeit, dass zuerst im Landesuntersuchungsamt beprobt wird. eine Rechtsquelle dazu habe ich nicht gefunden. Es scheint i.O. zu sein, dass hier direkt und einzig durch das FLI untersucht wurde. Daran stört mich die Gefahr der Probenverunreinigung und die daraus folgend die möglichen Fehler bei der angewandten PCR

  4. #8724
    Gast
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    Entscheidung 2006/437/EG über die Genehmigung eines Handbuchs zur Diagnose der Aviäre

    Hab ich quergelesen aber auch da keinen Zwang zur Untersuchung in 2 Laboren gefunden

  5. #8725
    Gast
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    und da ich nicht alles mitlesen konnte weiß ich nicht ob ihr das hier schon hattet:

    http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/hal...rumby-102.html

  6. #8726
    Gast
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    22006/437/EG ist durchaus lesenswert

    dort steht u.a:

    Wildvögel, vor allem Wasserzugvögel, spielen als Reservoirs für das Influenza-A-Virus eine wichtige Rolle, wie durch
    die Isolation nahezu aller möglichen Kombinationen von HA- und NA-Subtypen aus Wildvögeln nachgewiesen
    wurde. Generell werden in Wildvögeln, außer im Fall eines Übergreifens von HPAI von infiziertem Geflügel, ausschließlich
    NPAI-Viren festgestellt.

    Die primäre Einschleppung aviärer Influenzaviren in Geflügelbetriebe ist aller Wahrscheinlichkeit nach auf mittelbaren
    oder unmittelbaren Kontakt mit Wildvögeln zurückzuführen.
    Es besteht die Möglichkeit, dass sich solche von einem Wildwirt übertragenen NPAI-Viren bei Hausgeflügel unentdeckt
    verbreiten, da entsprechende klinische Symptome häufig harmlos sind oder gänzlich fehlen.
    Nach dem Übergreifen auf Geflügel können NPAI-Virenstämme der Subtypen H5 und H7 zu HPAI-Stämmen mutieren.
    Bislang wurden ausschließlich Viren der Subtypen H5 und H7 als Auslöser von HPAI nachgewiesen.
    Es scheint zwar, dass mehrere Mechanismen für die Mutation des NPAI-Virus zum HPAI-Virus verantwortlich sein
    können, doch die Faktoren, die diese Mutation bewirken, sind nicht bekannt. In einigen Fällen hat die Mutation
    anscheinend am ersten Ort des Auftretens nach dem Übergreifen von Wildvögeln innerhalb kurzer Zeit stattgefunden,
    wohingegen sich in anderen Fällen das NPAI-Virus über Monate hinweg in Geflügel weiterverbreitet hat, bevor
    es dann mutierte. Deshalb ist es unmöglich, vorherzusagen, ob und — wenn ja — wann eine solche Mutation stattfindet.
    Allerdings besteht Grund zu der Annahme, dass die Wahrscheinlichkeit einer Mutation zum HPAI-Virus umso
    größer ist, je weiter NPAI-Viren in Geflügel verbreitet sind.
    Die Inkubationszeit ist schwierig zu bestimmen und variiert wahrscheinlich je nach Virenstamm und Wirt; in der
    Regel wird sie mit fünf bis sechs Tagen angegeben, doch für einzelne Vögel liegt sie vermutlich zwischen einigen
    Stunden und etwa sieben Tagen.

  7. #8727
    Gast
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    2006 nicht 22006

  8. #8728
    Gast
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    danke hanne und möttchen

  9. #8729
    Avatar von Möttchen
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    Man könnte daraus jetzt schlicht folgern: Die HPAIs entstehen in den Massenställen.

    Man kann aber auch sagen, die bösen Wildvögel bringen ganz subversiv die scheinbar harmlosen NPAIs in die Massenställe (wie?), und machen sich dann putzmunter wieder aus dem Staub, während ihre NPAIs dort zur "Pest" mutieren.
    Also sind natürlich doch die Wildvögel schuld, denn ohne NPAIs keine HPAIs..........und deshalb muss man die Wildvögel ausrotten, wo es nur geht....................
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  10. #8730

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    Eigentlich genügen 3 Sätze zu dem Deutschland in dem wir leben.
    Es fehlt nur noch der Lobbyismus als Steuerung, dann wäre es perfekt.
    ----
    Laut der Geflügelpest-Verordnung müssen nicht nur bei amtlicher Feststellung der Vogelgrippe, sondern bereits bei Verdacht auf einen Ausbruch alle Vögel eines Bestands getötet und entsorgt werden. Die Tierhaltungsbetriebe erhalten hierfür eine finanzielle Entschädigung.

    Doch ob die weltweite Geflügelproduktion überhaupt mit dem aktuellen Seuchengeschehen zusammenhängt, wird vom FLI kaum öffentlich thematisiert.

    Dass dies bislang von der Politik und den öffentlichen Einrichtungen in Deutschland praktisch nicht diskutiert wird, nimmt die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt mit großer Verwunderung und Besorgnis wahr.

    https://albert-schweitzer-stiftung.d..._campaign=w-nl

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