Nach einer Infektion mit einem hochpathogenen
Vogelgrippevirus beträgt die Inkubationszeit
(Zeit zwischen Infektion und Krankheitsausbruch)
bei frei oder in Gefangenschaft lebenden Enten
einige Wochen, bei Puten und Hühnern nur
wenige Tage. Dieser Unterschied lässt sich als
evolutionäre Antwort auf den Umstand erklären,
dass die Viren im Wasser und im Feuchten besonders
gut überleben, vor allem im Winterhalbjahr. Daran
sind die Entenvögel besser als Landvögel angepasst.
Sie können deshalb Vogelgrippeviren beherbergen und
ausscheiden, ohne ernsthaft krank zu werden.
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