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Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #18651
    Avatar von Fritzi
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    Hab nun eine Antwort auf meine Mail ans Ministerium erhalten - vielleicht könnt ihr mir mit der Antwort helfen - die muß einfach sitzen.

    Sehr geehrte Frau ...,

    da das Tierseuchengeschehen der letzten Monate im Aufgabenbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz liegt, wurde Ihr an die Sächsische Staatskanzlei und das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft gerichtetes Schreiben an uns weitergeleitet.

    Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, wurde die „Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung der Landesdirektion Sachsen über die Anordnung der Aufstallung von gehaltenen Vögeln zum Schutz gegen die Geflügelpest im Freistaat Sachsen“ vom 14. November 2016 am 20. März 2017 aufgehoben.

    Die Maßnahmen der Allgemeinverfügung waren aufgrund einer Risikoanalyse getroffen worden und erwiesen sich als erfolgreich. Durch das rückläufige Aviäre Influenza-Geschehen wurde erneut die Notwendigkeit einer landesweiten Aufstallung evaluiert und es wurde beschlossen diese Maßnahme aufzuheben. Die weiterhin betroffenen Gebiete sind nach wie vor durch Restriktionsmaßnahmen auf Grundlage der Geflügelpest-Verordnung belegt.

    Wir hoffen, dass wir Ihnen, wenn auch etwas verspätet, darlegen können, dass wir durchaus nicht, wie in Ihrem Scheiben angesprochen „verheerende Spielchen mitspielen“ oder eine „Unterstützung der Zustände der Großgeflügelindustrie und daraus resultierenden Massenepidemien“ eine Grundlage für unser Handeln ist, sondern eine risikoorientierte, auf wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen gestützte Analyse des Ausbruchsgeschehens.


    Mit freundlichen Grüßen
    Heike Köser
    Bürgerbeauftragte


    SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ
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    Viele Grüße von Fritzi und ihren 10 Mädels Grünleger, Araucaner, Seidie, Lakenfelder, Amrock, Bielefelder Kennhuhn, Serama + 3 RdH Hennen + Clausi unser Seramahahn

    Besucht uns auf unserem Blog:http://huehnerwelten.blogspot.de!

  2. #18652
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen
    Ich bin sooooo sauer!!!!
    Wut scheint Dir ein guter Verbündeter, der Kommentar ist erste Sahne!
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  3. #18653
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von ae500fr Beitrag anzeigen
    danke lina für die korrekte einschätzung
    Absolut!
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #18654
    Avatar von zw.lachs
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    Hi Fritzi,
    spare dir die Zeit für die Antwort , da arbeiten schon Parteien daran und das ist gut so . Die haben da mehr rechtliche Möglichkeiten und werden nicht von einer Bürgerbeauftragten abgespeist . Du zerreibst dir nur die Nerven und wirst nichts anderes als Antwort bekommen . Ist Traurig aber die pure Realität .

    Kopf hoch und weiter lächeln .
    Gruß aus Sachsen

  5. #18655

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    Zitat Zitat von Fritzi Beitrag anzeigen
    Hab nun eine Antwort auf meine Mail ans Ministerium erhalten - vielleicht könnt ihr mir mit der Antwort helfen - die muß einfach sitzen.
    ...

    Die "auf wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen gestützte Analyse des Ausbruchsgeschehens" konnte nicht vor einer Ansteckung von XY Beständen in Massentierhaltungen mit strengsten Biosicherheitsmaßnahmen schützen. Wie sollen diese veralteten und von unabhängigen Wissenschaftlern (ohne Ehrendoktorgrad oder engsten Verbindungen zur Geflügelwirtschaft) inzwischen als falsch erkannten Denkweisen, samt ihrer völlig unzureichenden, teils sinnlosen Maßnahmen meine Tiere schützen?

    ...

  6. #18656
    Avatar von Susanne
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    Zitat Zitat von Lina Beitrag anzeigen
    Das kannst du ja machen, Susanne. Nur bringt es dir irgendwas, wenn es der Nachbar der es für überflüssig hält auch macht? Deine Tiere sollen den Schutz haben, den du als Halterin angemessen findest. Dafür braucht man aber keine Vorschriften sondern selbständig denken reicht aus und darum geht es meiner Meinung nach. Ställe, Dächer, Planen und Netze sind auch ohne Stallpflicht jedem erlaubt.
    Lina, auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache: Ich hatte mal einen Nachbarn, dessen Tauben wahre Trichomonadenschleudern waren. Er konnte sich nicht mehr um die Tiere kümmern und da haben sie solche Sachen massenweise vermehrt und letztendlich hatte dann auch ich das Nachsehen, denn meine Hühner haben sich das geholt, obwohl das bei Hühnern eigentlich eher untypisch ist. Es lag einfach an der riesigen Menge an Trichomonaden in der direkten Umgebung.

    Wir haben das wieder hinbekommen, uns dann selbst um Nachbars Tauben gekümmert, dort auch mal für eine drastische Reduzierung gesorgt etc (alles in Absprache, ich mache nicht einfach was gegen den Willen der Nachbarn). Das war jetzt keine Vogelgippe, aber auch eine übertragbare Geschichte. Hätte mein Nachbar Hühner gehabt, die womöglich irgendeine Krankheit gehabt hätten, die sich dann dort vermehrt, ohne dass eingegriffen würde, hätte mich das gestört. Um es jetzt mal auf Vogelgrippe zu übertragen: Wäre bei uns in der Nähe (und mit Nähe meine ich im Umkreis von 1 km) ein großes Geschehen und er hätte seine Tiere nicht geschützt, auch keine Biosicherungsmaßnahmen eingehalten und sich so die Seuche in seinen Bestand geholt- ja, das hätte mich gestört, denn dann würde auch mein Netz nicht mehr schützen. Dann hätte er nämlich direkt neben mir für einen Ausbruch gesorgt und dann womöglich noch meine Tiere gefährdet. Ich hätte ihn nicht angezeigt oder gemeldet, das ist nicht meine Art, aber ich hätte auf alle Fälle versucht dafür zu sorgen, dass er mit meiner Hilfe seine Tiere auch schützt.

    Kann tatsächlich alles nicht bei uns passieren, weit und breit hat hier niemand HÜhner, was nicht unmittelbar neben meinen Tieren ist, ist mir egal, die Tauben des Nachbars werden mittlerweile von uns versorgt, es sind auch nur noch sehr wenige (der Habicht und Sperber regelt das), der Nachbar selbst lebt nicht mehr.

    Jetzt kommt sicher das Argument, dass es ja gar nicht klar ist, wie Vogelgrippe übertragen wird- aber genau das ist auch das Argument, das mich dazu veranlasst, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen. Selbst wenn es bei Hobbyhaltern nicht den kompletten Bestand dahinrafft- mir würde es um jedes einzelne Tier leid tun, das es erwischen würde. Und ja- Impfung (zumindestens freiwillig) wäre für mich eine super Sache, ich hatte schon 2005 für eine Impfmöglichkeit gekämpft und einen Antrag gestellt, der aber nicht durchging.

  7. #18657
    Avatar von Huhnihunde
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    Hätte, hätte, Fahrradkette ( oder Herrentoilette. Könnt ihr euch aussuchen)
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  8. #18658

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    Und ja- Impfung (zumindestens freiwillig) wäre für mich eine super Sache, ich hatte schon 2005 für eine Impfmöglichkeit gekämpft und einen Antrag gestellt, der aber nicht durchging.
    Mit jeder Grippeschutzimpfung schwächt man das Immunsystem.
    ein Mal impfen = immer impfen
    immer impfen = jeder muss impfen
    jeder muss impfen = Zwang

    Wenn das kein Argument ist, dann vielleicht die giftigen Quecksilber- und Aluminiumverbindungen in fast jeder "modernen" Impfung. Die meisten privaten Geflügelhalter möchten gesundes Fleisch und gesunde Eier!
    Und die "Hühnerstreichler" wollen bestimmt auch keine Handschuhe anziehen müssen ...

  9. #18659

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    Bei Verhältnissen, wo Tiere darunter leiden, sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Bei gesunden Tieren in ordentlicher Haltung sollte sich aber keiner einmischen. Wenn reihenweise tote Tiere herumliegen, sperrt wohl jeder seine Hühner nicht nur unter Netze. Mir ist aber nicht bekannt, dass das bei Vogelgrippe irgendwo vorgekommen ist. Und wenn es bei Wildvögeln passiert, müssten alle anderen Ursachen, wie z.B. Vergiftungen ausgeschlossen werden.

    Beim Impfen bin ich bei Mensch und Tier froh über jede Impfung, die noch nicht erfunden ist. Wer sich mit dem Impfthema so auseinandersetzt, wie die meisten hier mit Vogelgrippe, wird vermutlich zu einer kritischen Einstellung kommen und einen weiten Bogen darum machen.

  10. #18660
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Lina, auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache...
    Es geht ja hier nicht um beliebt, oder unbeliebt, sondern darum, dass Du Dir Sorgen um Deine Tiere machst. Das ist nur legitim.

    Um es jetzt mal auf Vogelgrippe zu übertragen: Wäre bei uns in der Nähe (und mit Nähe meine ich im Umkreis von 1 km) ein großes Geschehen und er hätte seine Tiere nicht geschützt, auch keine Biosicherungsmaßnahmen eingehalten und sich so die Seuche in seinen Bestand geholt- ja, das hätte mich gestört, denn dann würde auch mein Netz nicht mehr schützen.
    Das musst Du mir bitte erklären! Nehmen wir an ein großes Wildvogelgeschehen: Die fliegen völlig kreuz und quer über Dein Netz, wie sie lustig sind. Und verlieren vielleicht genau über Deinem Auslauf "kontaminierte Fracht". Völlig unabhängig davon, ab 1 km entfernt jemand kranke Hühner sitzen hat.
    Oder meinst Du ein großes Geschehen in einer industriellen Massentierhaltung. Deren Mist liegt dann schön dunkel und feucht unter einer Plane, bevor er mit den höchstwahrscheinlich massenhaft enthaltenen Restviren auf den Acker nebenan gekippt wird, und Wildvögel das Virus von dort aus wieder über Kurzdistanzen verbreiten können. Wie siehst Du Dich durch einen betroffenen Hobbyhalter gefährdet, wenn das Virus laut FLI mehrfach in klinisch unauffälligen Wildvögeln gefunden wurde?

    Kann tatsächlich alles nicht bei uns passieren, weit und breit hat hier niemand HÜhner
    Warum bist Du dann für eine Maßnahme, deren Umsetzung keinen Mehrwert für Dich hätte? Das Netz bleibt ein typischer politischer Kompromiss. Für die Betroffenen leichter umzusetzen, als die Plane? Sicherlich. Aber als Maßnahme sinnvoll? Wohl kaum!

    Jetzt kommt sicher das Argument, dass es ja gar nicht klar ist, wie Vogelgrippe übertragen wird- aber genau das ist auch das Argument, das mich dazu veranlasst, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen. Selbst wenn es bei Hobbyhaltern nicht den kompletten Bestand dahinrafft- mir würde es um jedes einzelne Tier leid tun, das es erwischen würde. Und ja- Impfung (zumindestens freiwillig) wäre für mich eine super Sache, ich hatte schon 2005 für eine Impfmöglichkeit gekämpft und einen Antrag gestellt, der aber nicht durchging.
    Zumindest weiß man, dass sich Viren nicht selbstständig fortbewegen, sondern sogenannte Vektoren brauchen. Gegen den Eintrag sollte sich jeder soweit schützen, wie er es für nötig erachtet. Es gibt Maßnahmen, die durchaus Sinn machen (fremde Geflügelbestände meiden, ggf.Stallkleidung) Aber eingesperrte Nachbarshühner oder ein Netz gaukeln mMn eine Scheinsicherheit vor, die sie nicht bringen.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

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