Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #13251

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    Zitat Zitat von rainika Beitrag anzeigen
    Ähem, zum BDRG - das ist ja doll, dass die jetzt schon drauf kommen ...

    Ich fasse es nicht. Was machen wir hier seit drei Monaten? Und haben wir etwas in den Köpfen unserer Volksvertreter geändert?
    Und keine Information über die Petition, geschweige denn ein Aufruf an die Züchter, die zu unterschreiben?

    Was ist das denn für eine Interessenvertretung?

    Oder sehe nur ich das so?
    Das ist ein großer satter Verein, mit vielen Posten und Gremien. Für ihre Verhältnisse sind sie richtig flink und das auch nur weil 2-3 Leute von drinnen drücken, sonst würden sie es so handhaben wie die GEH (die hab ich gefressen, sorry) Merkblätter über Biosicherheitsmaßnahmen an die Mitglieder verteilen und ansonsten abtauchen.

    Und es bestätigt unsere Überlegung kein Verein zu werden, um flexibel und schnell zu bleiben.
    Geändert von Warnehof (04.02.2017 um 21:33 Uhr)
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  2. #13252

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    Ich verstehe das nicht


    Ich dachte, ich hätte verstanden, dass infizierte "Wildvögel" ein Indiz sind für das massenhafte Vorhandensein der Viren in den Intensivhaltungen, weil diese "Tierchen" dort einfach so unglaublich günstige Lebens- und Vermehrungsbedingungen haben.

    Jetzt lese ich hier NUR von Fällen bei diesen "Wildvögeln" und Hobbyhaltern.

    Werden die Intensivhaltungen dort nicht beprobt? Und wenn doch: wo sind die Ergebnisse/Berichte darüber?

    Andererseits... wenn ich überlege, die die Landkreisverantwortlichen beim Fall Höllohe reagiert und gehandelt haben....

    Es sollen dort sehr viele Enten gehalten werden, die bekanntlich nicht so schnell sichtbar erkranken. Muss man jetzt davon ausgehen, dass es sich - wie bereits vor 10 Jahren - wieder um ein verdecktes Geschehen handelt??

    Nichts aus den Fehlern gelernt? Nur, weil keine Enten sterben, guckt man weg und es geht alles seinen gewohnten Gang??
    Und die kranken Tiere, die - wie auch immer - ihre Umwelt infizieren, kommen unerkannt in den Handel?
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  3. #13253

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    Zitat Zitat von Konich Beitrag anzeigen
    noch einer von mir:

    Als Halter der Tiere wäre ich nun mal sowas von sauer, wie konnte das Virus in den Stall kommen obwohl die Stallpflicht eingehalten wurde? Dabei wollte man dem Kolegen der nicht aufgestallt hatte im Kreis doch anzeigen, weil seine Tiere erkrankten weil er nicht aufgestallt hat! Nun müsste man diesen hier anzeigen weil er aufgestallt hat! Warum? Ja weil damit erwiesen ist, dass er seine Tiere gequält hat mit Stallpflicht obwohl diese Null Schutz bietet!!!
    ... und der war guuut! Klasse Konich

  4. #13254

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    Zitat Zitat von MGrie Beitrag anzeigen
    [B][SIZE=2]

    Es sollen dort sehr viele Enten gehalten werden, die bekanntlich nicht so schnell sichtbar erkranken. Muss man jetzt davon ausgehen, dass es sich - wie bereits vor 10 Jahren - wieder um ein verdecktes Geschehen handelt??

    Nichts aus den Fehlern gelernt? Nur, weil keine Enten sterben, guckt man weg und es geht alles seinen gewohnten Gang??
    Und die kranken Tiere, die - wie auch immer - ihre Umwelt infizieren, kommen unerkannt in den Handel?
    So in die Richtung sehe ich auch die große Gefahr. Wenn man weiß, das nördlich von Garrel und westlich von Cloppenburg Wichmann Stallanlagen für Pekingenten stehen, macht der große AUsbruch rund um Garrel, mit ohne Wildvogelopfer, auch wieder einen Sinn.

    Und in Schwandorf bildet sich ein richtiger Hotspot heraus. Ebenfalls nahe an Wichmann Entenhaltungen. Es gibt westlich von Schwandorf eine große Biogasanlage für Hühnertrockenkot, was wenn die da im Winter nicht nur HTK sondern auch Entenmist hinbringen, dann müssten die Transporte einmal quer durch den Landkreis fahren. Nur so ein Gedanke...
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  5. #13255
    Avatar von metasequoia55
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    Zitat Zitat von Dotti-Hühnchen Beitrag anzeigen
    Es gibt noch mehr Bemühungen der Geflügelzüchter-Vereine. Letzte Woche gab es ein Treffen des hessischen Landesverbandes mit Regierungsvertretern. Die SPD Hessen hat eine Dringlichkeitsanfrage gestellt. Das wird hier nur nicht so reingetragen, da darüber medial nicht groß berichtet wird, und die meisten Vereinsmitglieder nicht "online" sind. Wir sind nicht so allein wie ihr glaubt.
    dann wäre es ja mal schön, wenn der hessische LV´(und nicht NUR der!) wenigstens unsere pedition verlinken würde. wo ist denn nur das problem, sich zu positionieren, wenn man auch gegen die aufstallungspflicht und sogar (ansatzweise bei einigen LV´s rauszuhören) auch nicht konform mit der massentierhaltung geht
    da kann ich nur den hut vor denjenigen LV´s ziehen, die die seite vom avf verlinkt haben, und somit ganz offen bekunden, wofür sie einstehen.
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
    Chief Seattle

  6. #13256

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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen
    Elterntiere geben übrigens ihre Antikörper an ihre Küken weiter - es wachsen also bereits gegen das Virus gerüstete Tiere nach (funktionierrt natürlich nicht bei so abartigen haltungen und Produktionen, wie in der Massentierproduktion.)
    Damit es keine Fehler bei der Argumentation gibt, das kann man so nämlich auch falsch verstehen:
    es wachsen keine bereits gegen das Virus gerüstete Tiere nach, sondern der Schutz über Antikörper der Mutter ist zeitlich befristet, beim Mensch dauert dieser Nestschutz ca. 6 Monate, dann sind die mütterlichen Antikörper abgebaut und die Babys bekommen Schnupfen.
    Grüße
    b5irin

  7. #13257
    Avatar von metasequoia55
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    Zitat Zitat von Floyd Beitrag anzeigen
    Ärger um "neue Bauernregeln" Bauern werfen Umweltministerin Hendricks Mobbing vor

    "Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein": Umweltministerin Hendricks (SPD) will "neue Bauernregeln" plakatieren. Bauern und Unionspolitiker sind empört - können aber auch nicht besser reimen.



    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1133111.html
    hmm, ich glaube kaum, dass da irgend ein bioerzeuger gegen die neuen bauernregeln wettert. und im allgemeinen, wie heißt es doch so schön in einem andern sprichwort: getroffene hunde bellen.
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
    Chief Seattle

  8. #13258

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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    ...Es gibt westlich von Schwandorf eine große Biogasanlage für Hühnertrockenkot, was wenn die da im Winter nicht nur HTK sondern auch Entenmist hinbringen, dann müssten die Transporte einmal quer durch den Landkreis fahren. Nur so ein Gedanke...

    Ach, Warnehof, Du fütterst doch wieder Verschwörungstheorien....

    Immer vorausgesetzt, dass dort unwissentlich kontaminierter - verseuchter - Mist verarbeitet wird:

    Eine Biogasanlage erzeugt Rückstände, die in DIESER Anlage sicher nicht so hoch erhitzt werden dürften, dass von "Desinfektion" gesprochen werden könnte.
    Und.. wo landen dann die Gärreste?
    3 Mal dürft Ihr.
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  9. #13259
    Avatar von Tanny
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    Höllohe
    über die Infoseiten bekomme ich täglich mails, wo Menschen ihre
    Trauer ausdrücken und uns gleichzeitig von Herzen danken für unsere Arbeit!

    Eines möchte ich hier exemplarisch veröffentlichen:

    Zweihundert Seelen schweben,
    in der Wolke des Grauens dahin.
    Gefangen, gehalten und getötet,
    für uns ohne jeglichen Sinn.
    All diese Seelen schweben,
    verdichten dort Zeit und Raum,
    verbunden mit unsrem Leben,
    so mancher glaubt es noch kaum.
    Die Auren der zweihundert Seelen,
    bleiben für immer dort,
    obwohl die Gestalten fehlen,
    es ist ein verfluchter Ort.
    Wie schwer wiegt das Töten der Seelen,
    auf Manchem, der dies betrieb.
    Ob Gesetz, ob Verfehlung des Staates,
    befriedigte es bösen Trieb?
    Auf der Waage manchen Lebens,
    da wiegen die Seelen schwer.
    Zu Recht, zu Unrecht! Vergebens!
    Am Ende entscheidet der Herr.
    Ich mag nicht mehr dorthin gehen,
    wo ich so oft fröhlich war.
    Ich kann die Leere nicht sehen,
    seh nur noch den Opferaltar.
    Geopfert den „Notwendigkeiten“
    von Gesetz und staatlicher Macht,
    den Göttern moderner Zeiten,
    als Blutopfer dargebracht.
    Oh Herr, nimm Dich dieser Seelen,
    in Güte und Liebe nun an,
    lass es ihnen bei Dir an nichts fehlen,
    damit ich verzeihen kann.

    Immer, wenn mich Dinge zutiefst erschüttern, muss ich schreiben.
    Ich bedanke mich herzlich für Ihren Kampf um die Vögel.

    Alles Liebe xxxxxx

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  10. #13260

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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    ... , sonst würden sie es so handhaben wie die GEH (die hab ich gefressen, sorry) Merkblätter über Biosicherheitsmaßnahmen an die Mitglieder verteilen und ansonsten abtauchen. ...
    Ich kann Deinen Ärger nachvollziehen - bis 2009 war ich auch sehr aktiv in der GEH - deren derzeitiger Umgang mit dem Thema Vogelgrippe ist für eine NGO eine Katastrophe, die auch nicht dadurch erklärbarer wird, daß der 1. Vors. das "Problem" hat selbst Amtsveterinär zu sein ...

    Viele Grüße von Mathias

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