Wieder Vogelgrippe??

[Konich]

Ich hatte hier die Tage u.a. auch die Frage eingestellt, ob irgend jemand von einem Bio-Freilandbetrieb überhaupt einmal auf unser Anliegen geantwortet hat oder gar gespendet hat?
Wir hatten am Anfang ja alle die wir finden konnten informiert, bei mir gab es NULL Reaktion von denen........

Was jetzt mit der Klage GENAU los ist habe ich ehrlich gesagt jetzt hier nicht verstanden........ich glaube das müsste Mathias noch einmal genauer und konkret ausführen!

Das die Stallpflicht immer wieder primär als Maßnahme der ersten Wahl ausgerufen wird, wenn irgendwo Geflügelpest ausbricht, war unser Antritt das zu verhindern, muit gerichtlichen Mitteln alsMusterklage, so wurde es geschrieben und so habe ich es verstanden.
Alles andere hier ist schön aber schon 100mal durchgekaut, ich habe darauf hingewiesen, dass der Argumentationsaustausch auch die anderen Jahre stattfand. Ergebnislos, versickernd, spätestens wenn die Stallpflicht beendet wird!

[Stefanie]

Völlig richtig! - Wobei sich MIR immer wieder die Frage aufdrängt, ob die "Öffentlichkeit" überhaupt an Aufklärung zu diesem Thema interessiert ist.
NOCH gibt es doch in den Supermärkten reichlich Eier und Geflügelfleisch zu kaufen. - ... und was interessiert da den "Stadtmenschen" (Ohne hier irgendwem zu nahe treten zu wollen!!!), ob ein paar tausend Hobby-Gefügelhalter und bäuerliche Klein-Halter ihre Tiere einsperren müssen?!
Und solange selbst "Ex"-Freilandhalter, die ihre Tiere nun einsperren müssen, im Radio erzählen, daß das für die Tiere okay ist ... (Ohne Worte!)

Herzliche Grüße von
Maik

Sehe ich genauso, muss ich leider. Selbst meine engste Verwandtschaft, die weiß, wie mir meine Hühner am Herzen liegen - und die auch immer gerne mal ein paar Bio-Eier von glücklichen Hühnern geschenkt bekommen ("die schmecken ja viel besser, das werden immer unsere Sonntags-Frühstückseier, die gekauften nehmen wir nur zum Backen") - müssen ein Gähnen unterdrücken, wenn ich das Thema anspreche. Da kommt nicht eine einzige Nachfrage, die überhaupt mal das Thema unterhalb der Oberfläche streifen würde. Und bei Freunden sieht es nicht anders aus - obwohl da einige Biologen dabei sind .............. darunter auch meine Eier-Käufer - keiner fragt.

Es interessiert die nicht Betroffenen nicht - solange der Verbraucher es nicht am eigenen Leibe merkt, will der gar nicht informiert werden.
Ich sage inzwischen nichts mehr - das ist zu deprimierend. Und man kommt sich blöd vor, wenn man anderen ein Thema, an dem sie offensichtlich nicht das geringste Interesse haben, aufdrängt.

[nero2010]

Ich hatte hier die Tage u.a. auch die Frage eingestellt, ob irgend jemand von einem Bio-Freilandbetrieb überhaupt einmal auf unser Anliegen geantwortet hat oder gar gespendet hat?
Wir hatten am Anfang ja alle die wir finden konnten informiert, bei mir gab es NULL Reaktion von denen........

Was jetzt mit der Klage GENAU los ist habe ich ehrlich gesagt jetzt hier nicht verstanden........ich glaube das müsste Mathias noch einmal genauer und konkret ausführen!

Das die Stallpflicht immer wieder primär als Maßnahme der ersten Wahl ausgerufen wird, wenn irgendwo Geflügelpest ausbricht, war unser Antritt das zu verhindern, muit gerichtlichen Mitteln alsMusterklage, so wurde es geschrieben und so habe ich es verstanden.
Alles andere hier ist schön aber schon 100mal durchgekaut, ich habe darauf hingewiesen, dass der Argumentationsaustausch auch die anderen Jahre stattfand. Ergebnislos, versickernd, spätestens wenn die Stallpflicht beendet wird!

Genau so wird es wahrscheinlich auch dieses mal sein, wenn nicht endlich und schnell etwas gravierendes passiert.
Menschen vergessen schnell und mit jedem neuen Tag passiert wieder etwas anderes auf was sich die Medien stürzen werden. Wen interessiert dann noch die VG ? Und auch die Geflügelhalter werden mürbe, weil ja wieder nichts geschieht. Die "Gegenseite " weis doch auch: immer großes Geschrei und bla bla bla das sich wie jedes mal im Sande verläuft.
Und wie immer siegen die Großen .
Bin sehr froh , das ihr dies mal ansprecht.

[Petra Maria]

Hat sich eigentlich Michael Aufhauser (Gut Aiderbichl) schon mal zu dem Thema
geäussert? Der ist doch grad in der Vorweihnachtszeit immer schwer aktiv.....

Grüsse,

Petra Maria

[Pro Federvieh]

Hier erstmal Antwort auf Okinas ersten Beitragsteil:
Wolfgang und Andreas zunächst eine Antwort zu Punkt 1: Nein, wir sind uns nicht einig, dass das Virus über die Verkehrswege verbreitet wird. Wir betrachten es als eine zusätzliche Möglichkeit. Wäre ich der gegnerische Anwalt würde ich wie folgt argumentieren: Wildvogeltodfunde werden nicht immer angezeigt. Gerade in der ländlichen Bevölkerung (denen die Naturgesetze noch geläufig sind) wird einem toten Vogel nicht die Bedeutung beigemessen. Meldungen kommen daher verstärkt von Personen, die im Straßenverkehrsamt tätig, für die Räumung und Sauberhaltung der großen Straßen zuständig sind sowie von städtischer Bevölkerung. Wer streift denn heute durch Feld, Wald und Flur? Ab und an ein Landwirt oder Jäger. Die Entdeckungshäufigkeit ist damit plausibel erklärt.

Aber die Theorie bleibt eine Möglichkeit – von vielen anderen. Wir brauchen uns nicht einbilden, dass unsere Gegner irgendeines unserer Argumente oder Beweise, die wir hier erarbeitet haben nicht ohnehin schon wüssten. Wir verhalten uns nur wissenschaftlicher als das FLI. Während dort alle Eintragswege außerhalb der Wildvögel als unwahrscheinlich abgetan werden, hält ein Wissenschaftler bis zum Beweis alle Möglichkeiten offen.

Wir und das FLI wissen bis heute nicht, woher die Einträge tatsächlich kommen. Die staatlichen Institutionen wollen uns nur vorgaukeln sie hätten alles im Griff. Wie bei EHEC 2011: Erst spanische Gurken, dann Bockskleesamen schließlich Sprossen alles war falsch. Am Ende verschwand das Virus wie es kam, woher? Wissen wir bis heute nicht.

Dem FLI und auch uns würde bei der ganzen Diskussion ein wenig Demut vor der Natur gut tun. Seit Jahrtausenden von Jahren leben wir mit Viren gemeinsam. Wir wissen nicht wie sie kommen und wir wissen nicht wie sie gehen. Wir beherrschen die Natur einfach nicht und wir werden sie (hoffentlich) auch nie beherrschen. Denn wie sähe die beherrschte Natur dann wohl aus? Wir müssen daraus eine Erkenntnis ableiten: Wir können nur mit und nicht gegen die Natur leben.
Krankheiten, die bisher vollständig besiegt wurden, wurden entweder durch natürliche Immunabwehr oder durch unterstützte (Impfung) Immunabwehr beseitigt. Das Krankheitsausbrüche durch isolierte klinische Tierhaltung unterbunden werden kann, ist eine große und gefährliche Träumerei. Denn werden diese Tierhaltungen einmal infiziert, stehen sie dem Virus ohne Antikörper wehrlos gegenüber.

[Vamperl]

So- also ich benenne mal das Problem:

Wir sind zu wenig Aktive.

Ich hatte eben ein Gespräch mit einer virologisch sehr fitten Kollegin. Naja, nicht nur virologisch. Sie ist INformatikerin, Biologin und Fachkraft für bilinguaken Naturwissenschaftsunterricht. Sie kann rechnen - und hat voll PLan von Virussequenzen. UNd von Epidemien.
Epidemiologisch sieht sie H5N8 als Gefahr - und ist fürs Aufstallen.
Grundsätzlich. Bis ich ihr die politischen HIntergünde genannt habe. Sie ist immer noch fürs Aufstallen - und für eine Änderung im Umgang der mit den Schuldzuweisungen. Abschaffung der Massentierhaltung, Beauftragen eines Referenzlabors, Präventivarbeit statt "binärer Einzelaktionen".

Ein Gespräch, 30 Minuten.
Die bisherige AUfteilung sah ich so, dass jeder von uns, der/ die sich aktiv einbingen wollte, dies tun konnte. Kirstin hat Zahlen gesammelt, Andreas Karten angelegt, Nic und ich die HP gemacht, Hanne ebenfalls Material gesammelt, Gääänschen im Hintergrund vorbereitet, was noch kommt, Mathias mit Herrn B. gearbeitet, Schwante abgefangen etc.

Eizelaktionen.
Verteilen - und jetzt komme ich zum Punkt, müsst IHR. Alle. Vielleicht auch mal aussortieren, welche INformationen relevant sind und uns voranbrigen. Pressetermine selbst vereinbaren.

WIR - wer ist "wir"? - können EUch das nciht abnehmen. Ich sah und sehe mich als Zuarbeiter.
Oder wir diskutieren hier weiter und warten ab.
Geht auch!

[Winterurlauber]

Beauftragen eines Referenzlabors,

Das könnte was bringen.

@ okina.
Dein (guter) Beitrag kann man auch so zusammenfassen.
Du „arbeitest“ hier gegen eine Bundesbehörde und indirekt gegen einen Teil der 1681 Bundesgesetze plus 711 Bundesrechtsverordnungen der BRD. Zusätzlich hat diese Behörde einen gewaltigen Etat inklusive der Unterstützung der Industrielobby und der null Bock Mentalität der Politik.
Für mich stellt sich auch die Frage wo findet man möglichst eine idiotensichere neue Erkenntniss z.B. ein Labor das im Wasser /Futter/Boden was findet um den Medien eine neue Sau zu präsentieren die man für zwei Tage durchs Dorf treiben kann.
Sonst wird es so bleiben wie seit 2006.

Eine Klage wird zeigen, ob man überhaut ein solches Brett ein klein wenig ankratzen kann.

[Vamperl]

KLar - nur: wer sucht? Wer macht?
Die oben genannten sind seit vier Wochen tagtäglich zwischen sechs und acht Stunden am TUN. Ich persönlich BIN am Anschlag. Ich gehe gleich wieder arbeiten - und ahbe dann bis heute Abend wohl keine Zeit mehr, ein referenzlabor zu suchen.
MGrie hat gestern, weil ich es nciht packte, dankenswerterweise correctiv angeschrieben.
Nic die Petition gestartet und die Seiten angelegt.
Ich hab es vor ein paar Beiträgen schonmal zu sagen versucht:

TUN wäre die Lösung.

Leute, die noch POwer haben.

[nero2010]

Das könnte was bringen.

@ okina.
Dein (guter) Beitrag kann man auch so zusammenfassen.
Du „arbeitest“ hier gegen eine Bundesbehörde und indirekt gegen einen Teil der 1681 Bundesgesetze plus 711 Bundesrechtsverordnungen der BRD. Zusätzlich hat diese Behörde einen gewaltigen Etat inklusive der Unterstützung der Industrielobby und der null Bock Mentalität der Politik.
Für mich stellt sich auch die Frage wo findet man möglichst eine idiotensichere neue Erkenntniss z.B. ein Labor das im Wasser /Futter/Boden was findet um den Medien eine neue Sau zu präsentieren die man für zwei Tage durchs Dorf treiben kann.
Sonst wird es so bleiben wie seit 2006.

Eine Klage wird zeigen, ob man überhaut ein solches Brett ein klein wenig ankratzen kann.

Du hast meines Erachtens die teilweise Null Bock Mentalität der Bevölkerung vergessen !
Und wenn das Interesse der Bevölkerung da währe, dann sähe es ganz anders aus.
Aber von denen verlangen was zig tausend Geflügelhalter nicht tun, das ist seeehr schwierig !
Die Aufklärung verläuft zumindest in meiner Region im Sande.
Viele halten sich einfach nicht an Verordnungen und damit ist das Thema für sie erledigt.

[Bk66]

Oh man, ich knie vor Euch nieder, uns sag"DANKE"
Danke, für all die Arbeit die Ihr hier leistet,und für das WIR ��
Wenn es auch für jeden von uns etwas anders aussieht.
Aber ich denk doch,das hier fast alle (hoffe ich) etwas für die Sache beitragen.
Jeder nach seinen Möglichkeiten, und sei es nur mit ner Unterschrift oder einer kleine Spende.
Und wenn ich nur 1 anderen Menschen dazu gebracht hab mal über die Tiere die hier eingestallt oder gekeult wurden/noch werden nachzudenken.
Ich bin auf jedenfalls Stolz ein kleiner Teil vom Wir zu sein.

Bitte macht weider so, es haben doch nicht alle Euere Möglichkeit,Fähigkeiten und die unendliche Kraft