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Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #2521
    Gast
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    Habe gestern übrigens auch erfahren, das der Chefredakteur im Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (dazu gehören fast alle Tageblätter außer Kiel und Lübeck) ehemaliger Bauernblattredakteur und Lobbyist der konventionellen Bauernschaft ist. Daher ist nix mit kritischen Berichten zu erwarten!

  2. #2522
    Avatar von wolff56
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    Zitat Zitat von flugfisch Beitrag anzeigen
    Ich habe mir gerade die Seiten von der wildvogelrettung angeschaut. Sehr informativ.
    Seit ein paar Tagen geht mir nicht mehr aus dem Kopf, daß es vielleicht gar kein Virus ist.
    Vom Löfflerinstitut gibt es ja nicht wirklich infos.
    Was ist mit Bakterienstämmen?
    Z.B. Salmonellen vom Typhus Typ?
    Übertragung über den Kot! Und die Massenhaltungshennen haben eh keine Abwehrkräfte mehr.
    Vielleicht eine gegen AB resistente Form?
    Das Wildvögel die Übeltäter (Krankheitsüberträger) sein sollen ist bequem und wird nicht wirklich ernsthaft hinterfragt. … weil, diese Haltung ist bequem und schützt vor Nachfragen. … eine perfekte Ablenkung von der Realität.

    Dabei müsste man ja einfach mal ergebnisneutral und umfassend ermitteln, arbeiten und sich bei Notwendigkeit mit der Lobby der Massentierhalter anlegen. Eine Eigenschaft mit der das Löfflerinstitut noch keine Schlagzeilen gemacht hat.

    Zur Veranschaulichung der Industriellen Eiproduktion folgender Link:

    http://www.zwerg-huehner.de/industri...tion/index.php

    Viel wichtiger der Umgang mit dem Kot aus der industriellen Geflügelproduktion insgesamt:

    http://www.zwerg-huehner.de/aktuell-...ippe/index.php

    Ich finde es wäre doch ganz einfach, wenn das Löfflerinstitut klare Aussagen aus langen Untersuchungsreihen auf den Tisch legt, die nachweisen, dass der auf landwirtschaftlichen Flächen aus der Massentierhaltung in ganz Deutschland ausgebrachte Geflügelkot keine Geflügelgrippe und andere Krankheiten verursachen kann. Außerdem sollten alle Untersuchungen und Ergebnisse dazu öffentlich zugänglich sein.

    Soweit derartige Untersuchungen nicht vorliegen fehlt es an der notwendigen wissenschaftlichen Seriosität um die derzeit laufenden, vermeintlichen „Seuchenschutzmaßnahmen“ zu begründen.


    lieben Gruß an alle die die derzeitigen Zustände zum kotzen finden
    Bernd
    "Wissenschaftler bemühen sich oft, das Unmögliche möglich zu machen. Politiker bemühen sich dagegen oft, das Mögliche unmöglich zu machen."

  3. #2523
    Avatar von Tanny
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    @Vinny eine super tolle Idee - zur Nachahmung empfohlen
    hoffentlich hast Du die Federn vorher desinfiziert?

    @provieh bzgl shz:
    http://www.shz.de/regionales/schlesw...d15440201.html

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  4. #2524
    Avatar von Blindenhuhn
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    Vinny, tolle Idee! Die werde ich klauen und noch ein paar Federlinge und Milben draufpacken, so ich welche finde!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #2525

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    Noch ein bisschen Input zu Bad Suderrode

    http://www.volksstimme.de/lokal/halb...rz-aufgetreten
    Offiziell seien im Quedlinburger Ortsteil Bad Suderode neun Halter bekannt. Im gesamten Sperrbezirk, der bis Rieder und Neinstedt reicht, sind es nach Angaben von Kreisverwaltungssprecher Manuel Slawig 55 nicht gewerbliche Halter mit insgesamt 1155 Geflügeltieren.
    Verordnung zum Sperrbezirk
    http://www.kreis-hz.de/media/artikel..._km_radius.pdf

    Es gibt nördlich in ca. 3 km Entfernung einen Geflügelhof Harzblick, verm. Biogeflügel
    In weiterem Abstand fangen nördlich die Landwirtschaftlichen Flächen. Vorherrschende Windrichtung zumeist West bzw. Südwest. Selbst wenn Geflügelkot auf die Felder aufgebracht wurde, eheer unwahrscheinlich, dass er bis dort verweht wurde. Der Geflügelhof scheidet meines Erachtens ebenfalls aus. Bisher keine Ergebnisse der Beprobungen bekannt geworden.
    Als mögliche Ursachen könnte also Wildvogel in Frage kommen. Denke hier an Gänse von den Feldern oder Einschleppung durch Futtermittel, Einstreu oder Schuhe.

    Gibt es Mitleser, die in der Region ansässig sind, könnt Ihr etwas dazu beitragen?

    Ich frage mich allerdings auch warum die Bestände immer so schnell beräumt und die Tiere getötet werden. Sollte man hier nicht einmal die Tiere in Quarantäne nehmen und erstmal prüfen, ob das Virus schon übergesprungen ist? Wie oft sind im letzten Jahr Hühner ungeklärt verstorben und wurden entsorgt ohne das der restliche augenscheinlich Bestand betroffen war? Und keinen hat es gescheert.
    Geändert von Warnehof (25.11.2016 um 10:52 Uhr)
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  6. #2526
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    provieh: Hättest Du einen Überblick, wieviele Tiere bisher total gekeult wurden?
    Ich wäre froh, wenn Du mir das sagen könntest, denn ich habe hier im Thema völlig den Überblick verloren- und wüsste das gerne, um zu errechnen, aufgrund welcher Prozentzahlen wirklich erkrankter Tiere wieviele Tiere rein prophylaktisch getötet wurden.

    Danke,
    Andreas

  7. #2527

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    Zitat Zitat von flugfisch Beitrag anzeigen
    Ich habe mir gerade die Seiten von der wildvogelrettung angeschaut. Sehr informativ.
    Seit ein paar Tagen geht mir nicht mehr aus dem Kopf, daß es vielleicht gar kein Virus ist.
    Vom Löfflerinstitut gibt es ja nicht wirklich infos.
    Was ist mit Bakterienstämmen?
    Z.B. Salmonellen vom Typhus Typ?
    Übertragung über den Kot! Und die Massenhaltungshennen haben eh keine Abwehrkräfte mehr.
    Vielleicht eine gegen AB resistente Form?
    1.) dass es KEIN Virus sei - die Behauptung ist nicht neu. Ich hab da gestern einen Link gepostet, allerdings soll der Verfasser nicht unumstritten sein.

    2.) Jemand hat gestern drei Links in einem Beitrag gepostet, von denen einer zum "Kompendium der Geflügelkrankheiten" führt. Darin steht, die Symptome und Organveränderungen würden denen der NEWCASTLE Disease entsprechen!

    3.) Und wenn das vielzitierte und -belächelte "Bakteeeeerium" in der vorgestrigen Talkrunde nun gar kein Versprecher eines suboptimal informierten Politikers war?!?!?!?

    LG
    Petra Maria

  8. #2528

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    zu den Wildvögeln kann ich euch folgende Beobachtung schildern:
    In den Bayerischen Herbstferien, also 2 Wochen bevor das ganze aktuell war, war ich am Bodensee (da wo die ersten Fälle waren) unterwegs und mir sind hier überdurchschnittlich viele tote Enten am See aufgefallen. Also ungewöhnlich viele unversehrte unerklärlich tote Enten. Teils im Wasser am Ufer geschwommen die meisten im Gebüsch am Seeufer.
    Ich hatte mir die angeschaut ohne anzulangen und die waren äußerlich unverletzt, was mich dann gewundert hatte. Auch das Gefieder sah noch relativ ordentlich aus. Also kein gerupftes Marderopfer oder ähnliches.
    Da zu dem Zeitpunkt aber noch nichts mit Vogelgrippe bekannt war, habe ich mich lediglich gewundert, weil ich sowas noch nie gesehen hatte.
    Diese beobachtung würde denke ich aber auf die Vermutung dass Wildvögel als erste erkrankt sind hinweisen.

  9. #2529

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    Mal kurze Zwischenfrage dazu:
    Wie sieht es in den betroffenen Gebieten der Wildvogelfunde mit Fuchs und anderen Aasfressern aus? Hier wurde der Fuchsbestand wegen Räude drastisch reduziert, kaum mehr ein Fuchs zu sehen. Letztes Jahr waren noch täglich zwei Füchse auf dem Hof.
    Wenn nun - vermute mal - die Tiere fehlen, die die toten und kranken Tiere entfernt haben, ist klar, daß mehr gefunden werden.
    Gibt es hier Jäger oder Leute die darüber Bescheid wissen?

  10. #2530
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    zu den Wildvögeln kann ich euch folgende Beobachtung schildern:
    In den Bayerischen Herbstferien, also 2 Wochen bevor das ganze aktuell war, war ich am Bodensee (da wo die ersten Fälle waren) unterwegs und mir sind hier überdurchschnittlich viele tote Enten am See aufgefallen. Also ungewöhnlich viele unversehrte unerklärlich tote Enten. Teils im Wasser am Ufer geschwommen die meisten im Gebüsch am Seeufer.
    Ich hatte mir die angeschaut ohne anzulangen und die waren äußerlich unverletzt, was mich dann gewundert hatte. Auch das Gefieder sah noch relativ ordentlich aus. Also kein gerupftes Marderopfer oder ähnliches.
    Da zu dem Zeitpunkt aber noch nichts mit Vogelgrippe bekannt war, habe ich mich lediglich gewundert, weil ich sowas noch nie gesehen hatte.
    Diese beobachtung würde denke ich aber auf die Vermutung dass Wildvögel als erste erkrankt sind hinweisen.
    Interessant...
    Da gälte es eigentlich, zuerstmal zu ergründen, wie die Zugwege der auf dem Bodensee rastenden oder überwinternden Enten aussehen, also woher die kommen und wo die lang ziehen.

    Reiherenten (die Hauptart der toten Vögel dort) fliegen schnell und ziehen entlang von Wasserstraßen- könnten also ohne weiteres aus dem deutschen Norden kommen (Sammelgebiete Steinhuder Meer oder Dümmer etwa), und über oder entlang der Weser, Ems an den Rhein gesprungen und den dann komplett hinauf bis an den Bodensee geflogen sein, den der Rhein ja durchfließt (und ggfls. von da an dann die Iller runter zur Donau und von da an ans Schwarze Meer).

    Würde durchaus passen: Der Rhein ist Deutschlands Zugstraße direkt nach Süden, und so können die Vögel sich oben im intensivgeflügel- verseuchten deutschen Norden angesteckt haben, in ein/ zwei Tagen den Rhein hochgeflogen, dort am oder kurz vor dem Bodensee erkrankt sein und Exitus- würde auch zu dem Bild passen, dass Mitteldeutschland bislang quasi nicht betroffen ist.
    Und würde auch zum allgemeinen Schema passen, denn wenn mal der Zug startet, wird der auch zügig durchgezogen.
    Also im Norden gesammelt und gerastet, und dann ohne großen Zwischenstopp durch bis nach BaWü (das schaffen sie nonstop problemlos auch in 24 Stunden, bei etwa 60km/h schaffen sie in der Zeit fast 1700 km), da dann die Massen- Zwischenstation bezogen (Bodensee), wo dann die Krankheit ausbrach, aus die Maus...

    Also meiner ornithologisch nicht ganz unerfahrenen Meinung nach (bin erst seit 35 Jahren Hobby- Ornithologe...) nix von wegen "böse Wildvögel" und "die sind diesmal wirklich schuld" ...

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