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Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #15191
    Moderator Avatar von sil
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    Wie die Tschechen mit der Vogelgrippe umgehen...
    Hab grad mit einer Bekannten geredet, die Verwandtschaft in Tschechien hat.
    Da wurde offenbar die Stallpflicht auch angeordnet, aber niemand hält sich wohl daran. Zitat: Da sperrt keiner seine Hennen ein.
    Dafür gab es eine Bitte von offiziellen Stellen, man möge doch nicht jeden tot aufgefundenen Wildvogel zur Untersuchung einschicken, das sei nur angebracht wenn mehr als 5 tote Vögel auf einem Fleck lägen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #15192
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Geflügelpestverordnung = Massentierhaltungsschutzverordnung
    oder wahlweise = Geflügelindustrieschutzverordnung
    Ist, denke ich (wenngleich weniger offensiv), über den Flyer abgedeckt. Ich bin auch im Text drauf eingegangen:

    Die Geflügelpestverordnung stammt aus dem Jahr 2006 – damals grassierte das humanpathogene (auf den Menschen übertragbare) Virus H5N1. Aus Angst vor einer Epidemie wurde die Geflügelpestverordnung im Rahmen des Tiergesundheitsgesetzes erlassen.

    Die Verordnung fordert, bei einem einzelnen Testbefund von H5 oder H7 den gesamten Bestand und eventuelle Kontaktbestände zu töten, um die Seuchengefahr einzudämmen.
    Da sich das Virus besonders gut in Großställen der Massenhalter vermehrt, soll die die Geflügelpestverordnung diese vorrangig schützen. Dass sie dies nicht wirklich tut, zeigt sich in den hier dargestellten Grafiken und dem aktuellen Seuchengeschehen selbst: das Virus befällt, trotz laufender Stallpflicht, vor allem Großbetriebe.

    Dies ist vor allem in Bezug auf die Großbetriebe verhängnisvoll, wenngleich sie den entstandenen Schaden über die Tierseuchenkasse ersetzt bekommen. Das Leid, das Tierhalter erfahren, deren Kleinbestände gekeult werden, ist hierdurch kaum aufzufangen.

    "Immer wieder massenhaft Tiere zu töten, die zum Teil völlig gesund sind, ist keine vernünftige und akzeptable Lösung für die dauerhafte Bekämpfung der Geflügelpest", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. (http://verbaende.com/news.php/Vogelg...tegie?m=114345)

  3. #15193

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    Zitat Zitat von Vamperl Beitrag anzeigen
    Okay, eine Versuch einer konkreten Frage:
    Was muss der Nicht-Kenner zum Stichhwort "Geflügelpestverordnung" wissen?
    Ohne Stallpflicht haben wir eine Chance im Promillebereich, dass die Hälfte eines Kleinbestandes an der Vogelgrippe eingeht, mit Stallpflicht verlieren wir garantiert bis zur Hälfte unseres Geflügelbestandes, der durch stress- und engebedingten Erkrankungen und Verletzungen stirbt, sowie durch die oftmals notwendigen Notschlachtungen auch gesunder Tiere.

  4. #15194

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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Ohne Stallpflicht haben wir eine Chance im Promillebereich, dass die Hälfte eines Kleinbestandes an der Vogelgrippe eingeht, mit Stallpflicht verlieren wir garantiert bis zur Hälfte unseres Geflügelbestandes, der durch stress- und engebedingten Erkrankungen und Verletzungen stirbt, sowie durch die oftmals notwendigen Notschlachtungen auch gesunder Tiere.
    In wenigen Worten voll auf den Punkt gebracht. Besser kann man es kaum ausdrücken! - TOP!

    Herzliche Grüße von
    Maik

  5. #15195
    Avatar von yrwelcome
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    Zitat Zitat von Mienchen Beitrag anzeigen
    Jo, der Artikel ist gut

    zitat:

    Das Landratsamt Dingolfing hat eine Bitte an Bürger:
    Wer tote Vögel wie Enten, Wildgänse oder Möwen findet, soll sich an die Gemeinde oder die Polizei wenden.

    Tote Tiere sollten auf keinen Fall ohne Schutzhandschuhe angefasst werden.

    Zur Verhinderung einer Erregerverschleppung sollen Hunde in den Stauseegebieten der Isar und an größeren Wildvogelsammelplätzen nicht frei herumlaufen.

    zitatende


    Darf man sich eigentlich auch an die Allgemeinheit mit folgender Bitte wenden?:

    Der "Ringverein gegen Tierquälerei" hat eine Bitte an Bürger:
    Wer tote Vögel wie Enten, Wildgänse oder Möwen findet, soll sich bitte einen Spaten nehmen und diese , ohne sie direkt zu berühren (war schon zu meiner Kinderzeit die Order vom Herrn Vater), abseits des Weges in wenigstens 40 cm Tiefe, würdig begraben..

    Tote Tiere sollten auf keinen Fall ohne Schutzhandschuhe angefasst werden. (wie gesagt, damals hiess es "garnicht anfassen"), Man kann aber auch eine Plastiktüte nehmen.

    Zur Verhinderung einer Erregerverschleppung sollen Hunde in den Stauseegebieten der Isar und an größeren Wildvogelsammelplätzen nicht frei herumlaufen.
    Dies gilt allgemein, immer und überall, unabhängig davon, ob jemand meint, ein bestimmtes Seuchengeschehen festgestellt zu haben, Seuchengeschehen feststellen geht immer erst nach der Ausbreitung der Seuche, sonst ist es keine Seuche und dann ist es zuspät mit der Verbreitung derselben!
    gilt auch für andere Stauseegebiete an anderen Flüssen!
    Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.

  6. #15196
    Avatar von Hunnenvolk
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    Zitat Zitat von Mienchen Beitrag anzeigen
    Ja, darum geht's. In der Passauer Neuen Presse steht dass die Vögel vor zwei Wochen gefunden wurden, im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auf H-Viren untersucht wurden. Nach einem positiven Ergebnis sind sie zum FLI geschickt worden und dort positiv auf H5N8 getestet worden.
    http://www.pnp.de/mobile/?cid=2417553
    Aber bei TSIS und OIE tauchen sie (noch) nicht auf (OIE aktuell bis 20.02.17)
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
    www.wildvogel-rettung.de
    www.rgzv-cimbria.de/h5n8

  7. #15197
    Avatar von cooni
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    Gestern Abend im Nordmagazin ein super Beitrag über die Vogelgrippe. Ich glaube das FLI ist langsam bockig.

    https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...azin40722.html

  8. #15198
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Ohne Stallpflicht haben wir eine Chance im Promillebereich, dass die Hälfte eines Kleinbestandes an der Vogelgrippe eingeht, mit Stallpflicht verlieren wir garantiert bis zur Hälfte unseres Geflügelbestandes, der durch stress- und engebedingten Erkrankungen und Verletzungen stirbt, sowie durch die oftmals notwendigen Notschlachtungen auch gesunder Tiere.
    Darf ich das übernehmen?

    Übrigens hatte die Klage des KZV Hannover-Kleefeld Erfolg!
    https://www.aktionsbuendnis-vogelfre...und-zur-klage/
    Geändert von Vamperl (01.03.2017 um 14:48 Uhr)

  9. #15199

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    31....
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    Zitat Zitat von Vamperl Beitrag anzeigen
    Darf ich das übernehmen?

    Übrigens hatte die Klage des KZV Hannover-Kleefeld Erfolg!
    Sag an; welche Klage?
    Worüber? Wann wurde wo was entschieden? Google sachts mir nich.......

  10. #15200
    Avatar von Vamperl
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    Habs verlinkt. Der GZV Hannover-Kleefeld hatte ebenfals geklagt, etwa zeitgleich wie "wir" damals, Helmut hatte mir die Klageschrift geschickt und sie an Herrn Büge weitergeleitet. Ich glaube (wei aber cniht), dass dieser da wenig Chancen sah - mich freut jetzt einfach, dass eine der Klagen cniht vorzeitig unterminiert werden konnt, denn damit hat Herr Büge theoretisch 8wenn ich als Laie die Sache richtig sehe) auch andernorts eine "Vorlage"

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