zu#9998 Togo:

kommt noch schöner:

- 2007 -

(Zitat): Im Juni 2007 trat in 5 Legehuhnbetrieben im Süden Togos die asiatische Vogelgrippe auf, die durch illegale Kükenimporte aus dem Nachbarland Ghana eingeschleppt worden war. Die Veterinärbehörde verfügte das Töten, Beseitigen und die Kompensation aller Hühner im Abstand von jeweils 3 km. Unsere Dörfer waren nicht betroffen. Leider gaben internationale Organisationen dem togoischen Gesundheitsministerium Geld, um in den Dörfern eine Informationskampagne durchzuführen. Unter Mitwirkung der Präfekten und Dorfchefs wurden die Kleinbauern über die Gefahr für Menschen derart verängstigt, dass sie in allen Dörfern von drei Präfekturen panikartig alle ihre völlig gesunden Hühner töteten und verbrannten. Zum Glück hatten wir in dieser Gegend im Februar nicht mit neuen Dörfern begonnen, so dass keins unserer 22 neuen Dörfer während der Finanzierungs- und Einarbeitungsphase gestört wurde. Von unseren alten Dörfern sind allerdings 13 betroffen. Glücklicherweise können sich Hühner schnell vermehren, so dass die üblichen Bestandszahlen hoffentlich bald wieder erreicht werden. Unsere Projektaktivitäten laufen auch in diesen 13 Dörfern weiter und werden beim Wiederaufbau der Bestände einen sehr wichtigen Beitrag leisten.

LG
Petra Maria