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Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #17771
    Avatar von Tanny
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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Mist darf vereinzelt(e) Tierkörper enthalten, da dies nicht vermeidbar sei ...
    (Wenn man die toten Viecher nicht raus sammelt, ist es wohl unvermeidbar, dass die im Mist bleiben)

    Es ist aber die Regel, dass industrieller Geflügelmist Tierkörper enthält.
    Das ist also nie und nimmer vereinzelt!
    Also irgendwie widerspricht das dem Tierschutzgesetz.
    Kadaver i Mist sind dann vermeidbar, wenn man nur so viele Tiere hält, wie man versorgen und vor allem gesundheitlich im Auge behalten kann. Alles, was darüber hinaus geht, heisst m.W: Animal Hoarding und ist verboten......

    ...bei Tiermessis kommt normal das Vet Amt und beschlagnahmt.

    Also entweder, können die ihre Tiere so kontrollieren, dass sie kranke rechtzeitig erkennen und separieren können bzw. plötzliche Todesfälle entfernen können (man kann ja auch schließlich keinem lebenden Tier zumuten, tagelang auf und neben dem kadver eines Artgenossen zu leben, oder man hat zu viele Tiere....

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  2. #17772
    Avatar von melachi
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    vorschlag schon von anderen gemacht, daher meinen gelöscht
    Geändert von melachi (02.04.2017 um 21:02 Uhr)

  3. #17773
    Avatar von yrwelcome
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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    In der Düngeverordnung steht das.

    Grundsätze für die Festmistlagerung am Feldrand
    http://www.bauernverband-uer.de/uplo...ndlag.Mist.pdf

    Staatliche Pflanzenbauberatung / Hühnertrockenkot und Geflügelmist
    http://www.dlr.rlp.de/internet/global/themen.nsf/ALL/8A76F0DA3FBDB537C1257A720039229B/$FILE/Merkblatt%20HTK%2004-2014.pdf

    Beliebtes Transportgut: Hühnertrockenkot - jedoch ohne Virusprüfung
    http://wendland-net.de/post/ablageru...ockenkot-50638

    Warendeklaration für Wirtschaftsdünger
    https://www.lwk-niedersachsen.de/ind...cle/28887.html

    AbL warnt vor Hühner-Trockenkot
    https://www.agrarheute.com/news/abl-...ner-trockenkot

    u.a. - Neue Düngeverordnung und 4. niedersächsischer Nährstoffbericht
    http://www.abl-niedersachsen.de/file...-HINWEISE_.pdf
    Fradyc, eine Super zusammenstellung.
    habe mich bis jetzt gerade dadurchgekämpft
    sehr, sehr lesenswert
    danke
    Geändert von yrwelcome (02.04.2017 um 21:24 Uhr)
    Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.

  4. #17774
    Avatar von yrwelcome
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    Zitat Zitat von Mienchen Beitrag anzeigen
    Hier steht es auch nicht konkret, der letzte Satz ist sehr zutreffend

    Mist, der Link funktioniert nicht. Gebt einfach Merkblatt HTK 04-2014.pdf ein
    https://www.agrarheute.com/news/abl-...ner-trockenkot
    1(der 2. Link ind Fradys liste)

    Die Ausbringung solcher kadaver-belasteten Trockenkot-Partien auf den Acker sei strikt verboten - die betroffenen Ackerbauern müssten diesen Abfall gegebenenfalls teuer entsorgen.

    In Biogas-Anlagen, so die Sorge von Wissenschaftlern und Tierärzten, könnten solche Kadaveranteile im vergorenen Trockenkot sogar die tückische Krankheit Botulismus hervorrufen, die ganze Rinderherden schädige und auch auf Menschen übertragbar sei, berichtet die Arbeitsgemeinschaft
    Geändert von yrwelcome (02.04.2017 um 21:25 Uhr)
    Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.

  5. #17775
    Avatar von wolff56
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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen
    Also irgendwie widerspricht das dem Tierschutzgesetz.
    Kadaver i Mist sind dann vermeidbar, wenn man nur so viele Tiere hält, wie man versorgen und vor allem gesundheitlich im Auge behalten kann. Alles, was darüber hinaus geht, heisst m.W: Animal Hoarding und ist verboten......

    ...bei Tiermessis kommt normal das Vet Amt und beschlagnahmt.

    Also entweder, können die ihre Tiere so kontrollieren, dass sie kranke rechtzeitig erkennen und separieren können bzw. plötzliche Todesfälle entfernen können (man kann ja auch schließlich keinem lebenden Tier zumuten, tagelang auf und neben dem kadver eines Artgenossen zu leben, oder man hat zu viele Tiere....
    Tatsache ist, dass derzeit erhebliche Lücken und Schlupfwege im geltenden Recht existieren.

    War früher der Ausstallungskot ein Kostenfaktor der für die industriellen Geflügelhalter das Betriebsergebnis belastet hat, entlastet der selbe Ausstallungskot heute als sogenanntes "wertvolles Wirtschaftsgut" durch Verkauf das Betriebsergebnis. Das sogar so deutlich, dass das auf die Preisbildung der erzeugten Geflügelprodukte Einfluss hat.

    Warum ist das so brisant?

    1. Weil der Geflügelkot im Regelfall ohne jeden reale Kontrolle zum "wertvollen Wirtschaftsgut" deklariert wird und nahezu flächendeckend in Deutschland auf landwirtschaftlichen Flächen verteilt wird.

    Nicht brisant genug?

    2. Entgegen den matrartig vorgetragenen Behauptungen des FLI es gäbe keine unentdeckten Vogelgrippeausbrüche in der Geflügelindustrie, treten, wie wir jetzt wissen, teilweise über Wochen und Monate unentdeckte Vogelgrippeausbrüche in der Geflügelindustrie auf. Dies betrifft sowohl den hochpathogenen und den niedrigpathogenen Bereich.

    Da der Ausstallungs-Geflügelkot nur bei begründetem Verdacht real überprüft wird, ist völlig klar, dass hochpathogene und niedrigpathogene Vieren regelmäßig auf diesem Weg ausgetragen werden und nahezu flächendeckend in Deutschland auf landwirtschaftlichen Flächen verteilt werden.

    Jetzt wird das Problem klarer.

    Eine Änderung ist nur über Gesetzesänderungen möglich. Leider!!!

    Wie dringend der Änderungsbedarf ist:
    DSC_0345 netz kleina.jpgDSC_0358 netz 02 klein.jpg

    Das Thema hatten wir im Januar schon in der Praxis auf dem Tisch. Das Ergebnis ist die vorstehende Erkenntnis, dass es Gesetzesänderungen geben MUSS!

    Daran arbeiten wir hier, um durch diese Dokumentationen die Beweiskette zu schließen.

    Nur weil die Vogelgrippe jetzt abflaut, sind die eigentlichen Probleme noch lange nicht vom Tisch. Es liegt noch viel Arbeit vor uns.

    lG
    Bernd

    http://www.zwerg-huehner.de

    zugvogel metti bbcc Kopie.jpg
    Geändert von wolff56 (02.04.2017 um 21:27 Uhr)
    "Wissenschaftler bemühen sich oft, das Unmögliche möglich zu machen. Politiker bemühen sich dagegen oft, das Mögliche unmöglich zu machen."

  6. #17776
    Avatar von Möttchen
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    Zitat Zitat von Penelope58 Beitrag anzeigen
    Das wird nicht viel Sinn machen. Ausserhalb von Restriktionsgebieten ist die vorübergehende Lagerung von Mist nicht verboten.
    Musste hier nach der Diskussion ändern.
    Ja man sollte in dem Fall vielleicht wirklich tun, was sie sonst immer einfordern, einfach tote Vögel melden................................viele auf einem Haufen...................
    Geändert von Möttchen (02.04.2017 um 21:38 Uhr)
    Keine Hühner, aber 3.2 Kleingefieder
    __________________________________________________ __________________
    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast - Saint-Exupery

  7. #17777
    Avatar von yrwelcome
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    Zitat Zitat von Putin15 Beitrag anzeigen
    Tatsache ist, dass derzeit erhebliche Lücken und Schlupfwege im geltenden Recht existieren.

    War früher der Ausstallungskot ein Kostenfaktor der für die industriellen Geflügelhalter das Betriebsergebnis belastet hat, entlastet der selbe Ausstallungskot heute als sogenanntes "wertvolles Wirtschaftsgut" durch Verkauf das Betriebsergebnis. Das sogar so deutlich, dass das auf die Preisbildung der erzeugten Geflügelprodukte Einfluss hat.

    Warum ist das so brisant?

    1. Weil der Geflügelkot im Regelfall ohne jeden reale Kontrolle zum "wertvollen Wirtschaftsgut" deklariert wird und nahezu flächendeckend in Deutschland auf landwirtschaftlichen Flächen verteilt wird.

    Nicht brisant genug?

    2. Entgegen den matrartig vorgetragenen Behauptungen des FLI es gäbe keine unentdeckten Vogelgrippeausbrüche in der Geflügelindustrie, treten, wie wir jetzt wissen, teilweise über Wochen und Monate unentdeckte Vogelgrippeausbrüche in der Geflügelindustrie auf. Dies betrifft sowohl den hochpathogenen und den niedrigpathogenen Bereich.

    Da der Ausstallungs-Geflügelkot nur bei begründetem Verdacht real überprüft wird, ist völlig klar, dass hochpathogene und niedrigpathogene Vieren regelmäßig auf diesem Weg ausgetragen werden und nahezu flächendeckend in Deutschland auf landwirtschaftlichen Flächen verteilt werden.

    Jetzt wird das Problem klarer.

    Eine Änderung ist nur über Gesetzesänderungen möglich. Leider!!!

    Wie dringend der Änderungsbedarf ist:
    DSC_0345 netz kleina.jpgDSC_0358 netz 02 klein.jpg

    Das Thema hatten wir im Januar schon in der Praxis auf dem Tisch. Das Ergebnis ist die vorstehende Erkenntnis, dass es Gesetzesänderungen geben MUSS!

    Daran arbeiten wir hier, um durch diese Dokumentationen die Beweiskette zu schließen.

    Nur weil die Vogelgrippe jetzt abflaut, sind die eigentlichen Probleme noch lange nicht vom Tisch. Es liegt noch viel Arbeit vor uns.

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    zugvogel metti bbcc Kopie.jpg
    Vor Allem müsstest Du aber dann das FLI davon überzeugen, dass der HPAI H5N8 im Industriellen-Brüter erzeugt wird, und nicht bereits dort eingetragen wird.

    Das was an Wildvögeln gefunden wird, ist wohl vom "Ausgebrachten" infiziert.

    Da wir ja eh beim Geflügel sind, die alte Frage, "Wer ist Henne...wer ist Ei".

    BE-und Entlastung der Budgets liegt natürlich auch an Verfahren wie "Biospriterzeugung aus Abfällen der PWH, die nicht mal in Afrika absetzbar wären und Biogas-Erzeugung, prinzipiell nicht schlecht, aber leider nur halb durchdacht, wie so manches.
    Man kann ja auch so Scheisse zu Geld machen
    Geändert von yrwelcome (02.04.2017 um 21:38 Uhr)
    Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.

  8. #17778
    Avatar von wolff56
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    Zitat Zitat von yrwelcome Beitrag anzeigen
    https://www.agrarheute.com/news/abl-...ner-trockenkot
    1(der 2. Link ind Fradys liste)

    Die Ausbringung solcher kadaver-belasteten Trockenkot-Partien auf den Acker sei strikt verboten - die betroffenen Ackerbauern müssten diesen Abfall gegebenenfalls teuer entsorgen.

    In Biogas-Anlagen, so die Sorge von Wissenschaftlern und Tierärzten, könnten solche Kadaveranteile im vergorenen Trockenkot sogar die tückische Krankheit Botulismus hervorrufen, die ganze Rinderherden schädige und auch auf Menschen übertragbar sei, berichtet die Arbeitsgemeinschaft
    Als Ergänzung zitiere ich mich mal selbst und verweise insbesondere auf den Filmbericht „Hühnermist als Dünger -- Gefährliche Keime auf dem Acker" WDR Markt vom 07.05.2012“.


    Zitat Zitat von Putin15 Beitrag anzeigen
    Nochmal zum Thema mögliche Infektionswege

    Allgemein wird ja mit der These argumentiert, dass die Zugvögel die Vogelgrippe einschleppen.

    Festgemacht wird die These auch daran, dass dort wo sich große Zahlen an Zugvögeln aufhalten (z.B. im Norden an der Küste oder rund um den Bodensee) die ersten und meisten Krankheitsfälle aufgetreten sind.

    Das klingt nur scheinbar logisch.

    Bewiesen ist durch diese Umstände durchaus, dass in Bereichen mit hoher Konzentration an Vögeln (z.B. im Norden an der Küste oder rund um den Bodensee) Infektionen wahrscheinlicher sind.

    Daraus zu schließen, die Zugvögel hätten die Erreger eingeschleppt, ist eine oberflächliche Argumentation, die vor allem wesentlich wahrscheinlichere Infektionswege völlig unbeachtet lässt.

    Vielleicht sollten Entscheidungsträger ausnahmsweise mal ihren Verstand benutzen.

    Die Politik und die Medien nehmen sich heraus, uns allen vorzugaukeln dass sich Zugvögel mit einem ganz gefährlichen, tödlichen Virus infiziert haben. Diese todkranken Vögel fliegen dann wochenlang.

    Sie fliegen Tausende von Kilometern, infizieren dann auf ihrer Zugstrecke Hühner, Gänse und sonstiges Federvieh, mit dem sie keinen Kontakt hatten, die innerhalb kürzester Zeit erkranken und verenden. Aber die Zugvögel erkranken nicht und verenden nicht, sondern fliegen weiter, wochenlang, Tausende von Kilometern.

    Dieser unlogische Unsinn ist Grundlage für die derzeitige Politik und den Vollzug.

    Viel wahrscheinlicher ist doch, dass die Zugvögel auf ihrem Zug durchaus auf lokale Infektionsherde treffen können, sich ggf. einige infizieren und dann auch vor Ort genauso schnell verenden wie die lokalen Standvögel.

    Welche Rolle die Entsorgung von Abfallstoffen aus der Massentierhaltung bei der Entstehung und Verbreitung der sog. Geflügelpest spielt und wie wahrscheinlich eine Infektion der Zugvögel durch Abfallstoffe aus der Massentierhaltung ist wird einfach ignoriert.

    Der uninformierte Bürger wird natürlich argumentieren, dass sich die Zugvögel nicht in den Massenhaltungen anstecken können, weil die Tiere in der Massentierhaltung hermetisch gegen die Umwelt abgeschirmt sind.

    Richtig ist, dass die extrem großen Geflügelbestände in der industriellen Massentierhaltung sehr intensiv gegen Einflüsse von Außen geschützt werden (natürlich auch gegen ansteckende Krankheiten).

    Daraus wird für die Öffentlichkeit völlig irreführend abgeleitet, diese Geflügelbestände hätten auf die Umgebung keinen Einfluss und könnten deshalb nicht Verursacher sondern nur Opfer von Krankheiten sein.

    So wird an der Realität vorbei argumentiert und die Öffentlichkeit „für dumm verkauft“.

    Tatsache ist:


    1. Unsere Gesetzgebung sieht Geflügelkot als nährstoffreichen Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft.

    2. Hühnermist wird aus der heimischen Massentierhaltung nahezu flächendeckend in Deutschland als Dünger verwendet und aus dem Ausland in großem Umfang vor allem aus den Niederlanden nach Deutschland importiert und ebenfalls als Dünger genutzt.

    siehe hierzu beispielhaft:

    http://www.dlr.rlp.de/internet/globa...%2004-2014.pdf

    3. Unsere Gesetzgebung lässt sogar zu, dass derartiger Geflügelkot aus der Massentierhaltung bis zu 6 Monaten auf landwirtschaftlichen Flächen gelagert werden darf.

    siehe hierzu beispielhaft:

    http://www.niedersachsen.de/download..._1237-1267.pdf

    Wer an dieser Stelle meint das wäre doch von den Folgen her alles harmlos, der mag sich den Filmbericht „Hühnermist als Dünger -- Gefährliche Keime auf dem Acker" WDR Markt vom 07.05.2012“ unter folgendem Link ansehen.

    https://www.youtube.com/watch?v=GjfTa8z8_9c&t=2s

    Wer sich noch diesem Filmbericht noch immer einredet Geflügelkot aus der Massentierhaltung wäre harmlos und als nährstoffreichen Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft zu betrachten, der ist aus meiner Sicht reichlich naiv. … was auf unsere zuständigen Politiker ja offensichtlich zutrifft, wenn sie so offensichtliche Zusammenhänge ignorieren.

    Bei diesem gesetzlich geregelten Infektionsweg (so sollte man die Realität bezeichnen) sollte doch wohl jedem Laien einleuchten, dass sich die Zugvögel auf ihrer Wanderung wohl viel ehr an diesem Geflügelkot oder an Standvögeln infiziert haben die ausreichend vorher Kontakt zu Hinterlassenschaften aus der Massentierhaltung hatten.

    Nein! Es ist auf Grund der realen Zustände viel wahrscheinlicher, dass die Zugvögel über die deutschlandweit frei in der Landschaft verteilten Hinterlassenschaften der Massentierhaltung infiziert wurden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Opfer und Täter hier bewusst oder unbewusst vertauscht werden ist extrem hoch!

    Gruß an alle die diese Zustände stören
    Bernd

    www.zwerg-huehner.de
    war vom 26.11.2016

    Sorry, aber die ganze Scheiße dauert schon so lange, dass viele Beiträge nicht mehr auf dem Schirm sind.

    lG
    Bernd
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  9. #17779
    Avatar von yrwelcome
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    Zitat Zitat von Möttchen Beitrag anzeigen
    Musste hier nach der Diskussion ändern.
    Ja man sollte in dem Fall vielleicht wirklich tun, was sie sonst immer einfordern, einfach tote Vögel melden................................viele auf einem Haufen...................

    Lagerung am Feldrand für Huehnermist nur eng begrenzt oder mindestens abgedeckt
    und muss dann sofort ausgebracht und untergearbeitet werden
    - theoretisch -

    nochmal zur Erinnerung:

    Die Ausbringung solcher kadaver-belasteten Trockenkot-Partien auf den Acker sei strikt verboten - die betroffenen Ackerbauern müssten diesen Abfall gegebenenfalls teuer entsorgen.

    In Biogas-Anlagen, so die Sorge von Wissenschaftlern und Tierärzten, könnten solche Kadaveranteile im vergorenen Trockenkot sogar die tückische Krankheit Botulismus hervorrufen, die ganze Rinderherden schädige und auch auf Menschen übertragbar sei, berichtet die Arbeitsgemeinschaft
    Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesiod ca 700 v Chr.

  10. #17780

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    Zum Hühnermistthema nochmal kurz das hier wiederholt:
    http://www.botulismus.org/index_htm_...huehnerkot.pdf
    doch bei näherem Hinsehen entdeckt man darin die Kadaver von Geflügel. Das Problem sind Keime, die sich über den Hühnermist ausbreiten können - vor allem dann, wenn in der Gülle Reste von toten Tieren sind. Daher haben laut Gesetz Kadaver nichts im Mist zu suchen. Doch Papier ist geduldig: Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium gesteht Hühnermästern zu, dass ihre Gülle vereinzelt verendete Tiere enthalten darf. Was vereinzelt bedeutet, teilte das Ministerium auf Nachfrage von NDR Info mit.
    "Einen allgemeinen, festen Wert, ab dem davon ausgegangen werden kann, dass verendete Tiere absichtlich dem Hühnerkot beigegeben beziehungsweise nicht entfernt wurden gibt es nicht."
    (Zitat)
    Umgang mit Misthaufen sollte sorgfältiger sein
    Verstöße müssten die örtlichen Behörden feststellen. Aber immer wieder finden Bürger nicht abgedeckt Hühnermisthaufen, mit Federn oder Kadaverresten. BUND-Mitglied Glander hat daher wenig Vertrauen: als die Veterinärbehörde den von ihm entdeckten Misthaufen inspizierte, waren die Kadaver verschwunden, die Behörden beließen es bei einer Ermahnung des Landwirts, ärgert sich Glander: "Ich hatte das Gefühl, dass die das Problem unter dem Teppich halten wollten. Was nicht sein kann, darf auch nicht sein."
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

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