Sorry, statt geändert doppelt gepostet.
Beste Grüße in die Runde, Jorg
"Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)
Gibt es denn hier eigentlich irgendjemanden, der ernsthaft Angst hat, dass seine Tiere diesem Virus erliegen?
Nach all den posts, die ich hier lese, ist meine Angst gleich null... Das Unverständnis steigt hingegen bzw das Verständnis der wirtschaftlichen Motivation. Vielleicht gehe ich auch zu emotional an die Sache heran.
So ist es, Jorg...
Nix von wegen beinahe altruistischen Anwandlungen, die man dem Zitat beinahe hätte entlesen können!
@Quaki:
Naja, bei den Schweinen haben sie das ja schon geschafft...Mit allen Mitteln die Kleinhalter abschaffen...
Ein Kollege meiner Frau hat sich zur tiergestützten Therapie für psychisch geschädigte Kinder und Jugendliche zwei Kune Kune- Schweine angeschafft, die auch schon trainiert und alles und bli bla blubb, bis im das Veterinäramt auf's Dach stieg, weil's vor ein paar Jahren mal in der Gegend Schweinepest- Verdachtsfälle gab.
Er musste die Schweine, bislang ganz einfach zugänglich wie auf Bauernhöfen halt so üblich, neben der normalen Stallung nochmal extra abschotten, ein Schild mit "Wertvoller Schweinebestand, Betreten verboten" aufhängen, ein Desinfektions- Fußbad aufbauen (die völlige Farce...) und noch dies und das und jenes...
Auch seine Kune Kune sind Schweine, damit Nutztiere, aus die Maus und aus der Traum von der tiergestützten Therapie mit denen, die am Ende sogar Männchen machen konnten etc. ...
Jetzt hat er die sündhaft teuren Viecher halt "als Hobby", er tut auch ganz unbeteiligt, nehme ich ihm aber nicht ab...
Was mich bei dem ganzen Affentanz bei ihm noch am meisten wundert- den üblichen Freigang durften seine Schweine behalten...
Da frage ich mich auch unwillkürlich- was ist denn da nun das Ziel von dem ganzen Mummenschanz?
Sicherlich, Schweinepest verbreitet sich durch direkten Tierkontakt, und Weideschweine muss man doppelt mit Stromzaun absichern, aber: Vogelgrippe verbreitet sich auch nur durch direkten Kontakt mit kontaminiertem Material/ infizierten Tieren...
In meinen Augen ist dieser ganze Hokuspokus mit Fuß- Desi, doppelter Umzäunung außen wie innen, striktem Zutrittsverbot für jeden außer dem Versorger doch nichts und null anderes, als nur genau so eine Schikane, wie jetzt die Stallpflicht für vollkommen unbeteiligte Geflügelbestände...
Schweine hält sich heute schon quasi kein Schwein mehr, ich will mal behaupten, dass sich das seit den späten 70ern vielleicht noch 5- 7 private Leute von einer Million antun, nicht wie vor kaum 40 Jahren, wo von 1000 Seelen noch quasi 600 ihre private kleine Schweinehaltung hatten, oder von einer Million vielleicht 600.000 Leute...
PS @ Vinny: Ich habe nicht den geringsten Hauch einer Angst vor der Vogelgrippe!
Hätte ich nicht mal, wenn ich im brandenburgischen Linum, am Gülper See (auch Brandenburg) oder sonst irgendwo bis zu 200 km von den Küsten entfernt leben würde, über die 97 % des Wasservogelbestands ziehen...
Angst habe ich einzig und allein vor der völligen Behördenwillkür!
Und vor Mykoplasmen, die mich 2014 über ein Drittel meiner Jahresnachzucht gekostet haben. Doch da hatte ich dies Jahr, vor der Gabe von Tylosin, nur zwei aus 30 Jungtieren an Verlust zu beklagen, beide nicht aus meiner Linie, und seit der Gabe aber auch nicht mehr einen Hauch von Mykos im gesamten Bestand... Wage also vorsichtig zu hoffen, dass nun vielleicht hinter mir zu haben...
Geändert von Okina75 (13.11.2016 um 12:28 Uhr)
Nein, nicht wirklich. Höchstens davor, dass der Virus in einer der Mästereien in der Nachbarschaft ... ca 300 m Luftline... auftaucht. Die Betriebe sind zwar im Prinzip abgeschottet, aber wenn die neue Mastküken bekommen, könnte sich da schnell auf dem Wege was einschleichen. Und was ist dann mit dem Mist aus den Läden? Wird der entsprechend entsorgt? Ist nicht unwahrscheinlich, dass sich Wildvögel infizieren, die damit in Berührung kommen und den Virus verteilen. Ich hab meine Rabauken eingestallt, baue ihnen eine Voliere aus Bauzaunelementen,
Penelope, bauzaun? Ist der nicht zu grobmaschig?
Ich habe noch einige Quadratmeter durchsichtige plane gefunden. Da geht noch was mit zu basteln.
Ok, also bin ich nicht die einzige, die sich keine Sorgen um die Tiere macht.
Okina, ich beneide dich fast darum, dass du zumindest weißt, dass es mykoplasmen sind. Meine Hühner niesen und rotzen seit Monaten und die Tests auf IB, ILT und mykoplasmen sind alle negativ aufgefallen. Zudem sperrt sich meine TÄ irgendwie gegen tylosin...
Aber das ist OT.
Da kommt noch einfaches Vogelschutznetz drum, oben ein paar Dachlatten und dann mit Plane abgedeckt. Für die Schmuddelwetterphase ist das auch ganz praktisch.
In der Schutzzone?
Wenn ich in der Schutzzone sitze, kommt der Amtsvet und nimmt Abstriche von Tieren aus meinem Bestand?
Der tourt womöglich durch alle möglichen Geflügelhaltungen und irgenwann schlägt er bei mir auf....
Nicht ohne vorherigen Kleiderwechsel, Händedesinfektion, Mundschutz, Ganzkörperkondom, Überziehschuhe
- und eine Desinfektionsmatte hat er hoffentlich auch dabei, die er zuvor vor meinem Ställchen ausrollt...
Jch glaub's ja nicht.
LG
Petra Maria
Nur kurz
Dass Hühner,die in der Voliere gehalten werden, Spatzen anstecken können ist Unsinn.
Daher ist auch die Vorschrift Unsinn , dass kein Wildvogelkot in die Voliere gelangen darf. (Plane, Überstand)
Die Volierenhühner werfen den Kot ja nicht auf den gesunden Spatz zurück.
Nur damit ihr die Argumente der Politik richtig versteht.
Lg
Willi
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
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