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Thema: Rangordnung und Intelligenz: Was macht das Huhn zum Alphahuhn??

  1. #1
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Fragezeichen Rangordnung und Intelligenz: Was macht das Huhn zum Alphahuhn??

    Hallo liebe Foris,

    ich habe eine Frage, die mich seit Wochen kaum noch losläßt - seit ich meine Junghühner in den Hauptstall eingestallt habe und mir die Rangordnungs"spiele" der ganzen Truppe seither anschaue. Was macht das Huhn zum Alphahuhn?? Bzw. allgemeiner formuliert, was bestimmt den Rang des Huhns?
    Man sagt ja allgemein, dass die gesundheitliche Konstitution, die sich am Federkleid, der Größe und Röte des Kammes und der Kehllappen sowie dem Ernährungszustand ablesen läßt, eine wichtige Rolle bei der "Attraktivität" auch für die Gruppe spielt. Ebenso natürlich die Geschlechtsreife sowie insgesamt die Körpergröße (im Tierreich wiederum ein Signal für hervorragende Aufwuchsbedingungen = Gesundheit).
    Was die Geschlechtsreife angeht, deckt sich das mit meinen eigenen Beobachtungen. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass die sonstigen Faktoren wirklich entscheidend sind.

    Folgende Beobachtungen habe ich in meiner Gruppe gemacht:

    1) Meine Alphahenne Berta (braune Goldsperberhybride) ist ein ruhiges, freundliches Huhn, das es selten bis nie nötig hat, sich durchzusetzen. Sie ist eher schmal, (hybridentypisch) nicht sonderlich schön befiedert und wirkt rein äußerlich im Vergleich zu den anderen (Rasse-)Hennen eher weniger gesund. Berta regiert, ohne groß was zu tun: wenn es sein muss, wird sie kurz biestig, pickt auch mal einen Kamm blutig, wenn es eine neue Henne partout darauf anlegt, um die Rangordnung zu klären - und hinterher wieder sofort ruhig, gelassen und zu allen gleichermaßen freundlich. Sie ist nun seit 1,5 Jahren die Chefin.
    2) Mein letzter Neuzugang Biggie (gesperberte Cochin) jagt einer (1,5 Jahre alten) Barthenne regelrecht Angst ein - ohne Grund, Biggie macht gar nichts und scheint regelrecht über diesen Umstand verblüfft. Eine der Isländer Junghennen (etwa ein Drittel so groß wie Biggie und noch nicht mal geschlechtsreif) hingegen pickt nach ihr - und Biggie rennt tatsächlich davon. Bei anderen Hennen, auch den anderen Isländer Hennen, wehrt sich Biggie bzw. bleibt einfach stehen.
    3) Eine andere diesjährige Junghenne, Mariechen (Isbar), ist sehr ruhig und ausgeglichen und beansprucht von Anfang an einen Platz "bei den Großen" (also auch auf der Stange) - die anderen Junghühner schlafen nach wie vor in den Legenestern. Mariechen ist klein, noch nicht geschlechtsreif, hat ein gesundheitliches (Schluck)problem seit dem ersten Tag, ist aber durchaus selbstbewußt und wird (daher?) von den Meisten akzeptiert. Sie pickt nach niemand, bleibt aber einfach hartnäckig dabei und läßt sich nicht vertreiben.
    4) Zwischen den Hühnern gibt es recht vielschichtige Allianzen, beste Freundschaften und Tolerierungen - manche kommen nie gut miteinander aus, andere nähern sich in manchen Lebensphasen an, trennen sich dann aber wieder, manche Hühner sind aber auch (ohne Not) regelrechte Einzelgänger und machen immer "ihr eigenes Ding".

    Folgerung: Es gibt definitiv persönliche Asympathien und Sympathien bei den Hühnern. Ebenso gibt es "Gesellschaftstiere" und Einzelgänger. Der Platz in der Rangordnung wird - zumindest auch - von der eigenen Einordnung bestimmt: also quasi "wer sich zum Omegahuhn macht, wird es auch". Außerdem können sich Hühner - vorübergehend - mit anderen arrangieren, wenn es sein muss. Wenn der Grund für das Arrangement weggefallen ist, kann das Verhalten wieder zum ursprünglichen zurückkehren. Freundlichkeit bzw. Kooperationsbereitschaft, gepaart mit Selbstbewußtsein bzw. Beharrlichkeit (also sozusagen die Quintessenz von Selbstbewußtsein, nämlich Souveränität!), führt auf jeden Fall zu einem höheren Rang - nicht zwangsläufig die körperlichen Signale / Merkmale.

    Dass Hühner durchaus intelligent sind, wußte ich ja bereits. Doch die neueren Beobachtungen haben mich wirklich noch erstaunt - denn: was in der Lage ist, ein derartiges Selbst-Bewußtsein oder Vorstellung von der eigenen Rolle in der Gruppe zu entwickeln, ist definitiv vergleichbar mit Hunden, Katzen etc. Da ist nicht nur die kognitive Intelligenz am Werk, sondern auch der soziale und emotionale IQ. In jedem Fall - für mich - beeindruckend

    Nun die Frage an Euch: Könnt ihr das aus Eurer Sicht bestätigen? Welche (anderen oder ähnlichen) Beobachtungen habt ihr gemacht?

    Und noch einige interessante Links:

    http://www.faz.net/aktuell/wissen/na...-12893195.html
    http://www.huehner-haltung.de/verhalten/psyche.html
    http://www.wissenschaft.de/home/-/jo.../12054/915055/
    http://www.spektrum.de/news/schlaue-huehner/1342910
    https://www.welt.de/wissenschaft/umw...en-spielt.html
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  2. #2
    Avatar von Bohus-Dal
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    Sehr interessant. Links lese ich gleich. Die Größe spielt nicht unbedingt eine Rolle, kleine Giftzwerge können große sehr wohl dominieren und sogar richtig mobben. Meine Marans hat Todesangst vor meiner Dals-Pärlhenne (800g). Das Alter ist ein wichtiger Faktor, also wahrscheinlich nicht das Alter an sich, sondern die Erfahrung und Souveränität, die sich daraus ergibt.

    Zitat Zitat von Hobbyhuhn2013 Beitrag anzeigen
    3) Eine andere diesjährige Junghenne, Mariechen (Isbar), ist sehr ruhig und ausgeglichen und beansprucht von Anfang an einen Platz "bei den Großen" (also auch auf der Stange) - die anderen Junghühner schlafen nach wie vor in den Legenestern. Mariechen ist klein, noch nicht geschlechtsreif (...) ist aber durchaus selbstbewußt und wird (daher?) von den Meisten akzeptiert. Sie pickt nach niemand, bleibt aber einfach hartnäckig dabei und läßt sich nicht vertreiben.
    So eine habe ich auch! Ist jetzt 1½ Jahre und hat schon zwei ältere Hennen in der Rangfolge überholt. Sie fing an, wie selbstverständlich neben dem Hahn zu schlafen, schon ehe sie geschlechtsreif war. Sie läßt sich einfach durch nichts beeindrucken und ist völlig unbeirrbar. Immer ruhig und stabil, drängelt sich einfach vor und nimmt sich, was sie will.

    Andererseits habe ich eine, die inzwischen 5 ist, die sich zu viel gefallen läßt und schon von mehreren jüngeren überholt wurde (u.a. von der obigen).

    Meine jetzige Chefin ist 12 und ganz lieb und friedlich. Wenn sie mal jemand herausgefordert hat, hat sie sehr schnell reagiert und demjenigen eins übergebraten, aber sonst merkt man kaum, daß sie Chefin ist. Jetzt, wo sie alt und gebrechlich ist, wird sie trotzdem weiter akzeptiert. Ich glaube, wenn sie eine Tyrannin gewesen wäre, hätten die anderen ihre Schwäche ausgenutzt, um sich zu "rächen". Ihre Mutter war nur ca. ein Jahr lang Chefin, bevor sie starb, die war genauso. Aber die Ranghöchste davor war ein ganz anderer Kaliber. Eine sehr starke Persönlichkeit, intelligent, dominant, bedrohlich.

    Also eigentlich kann ich nicht unbedingt ein Muster erkennen. Bei meinen beiden Junghähnen ist das auch interessant, sind gleichalte Brüder. 1 dominant über 2. 1: unsicher, scheu, fing früh an zu krähen, ist aber eigentlich nicht besonders souverän. Eigentlich ein ganz lieber. 2 hatte schon als kleines Küken den größten Kamm und war als Hahn zu erkennen. Selbstsicherer, ruhiger und zahmer, belästigt jetzt Hennen, 1 macht dann mit, macht aber sowas von sich aus eher nicht.

    Hühner, die sich mal überholen lassen mußten, scheinen meist daraus zu lernen und lassen sich das dann später nach Möglichkeit nicht nochmal gefallen.

    Zur Intelligenz: Ich hatte mal eine Henne, die sehr intelligent war, aber keinen hohen Rang hatte. Meine jetzige klügste Henne ist inzwischen auch die zweitranghöchste, obwohl sie erst 4 ist, hat sich ganz unauffällig nach und nach immer höheren Rang erschlichen, ist dabei überhaupt nicht aggressiv und bleibt immer ruhig, typisch Schwarzhuhn. Meine vorige Schwarzhenne hatte damals die jetzige Chefin überholt, indem sie immer, wenn ihr Bruder trat, auch in den Nacken hackte und sie hinterher ansprang, das machte einen richtig "durchdachten" Eindruck.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  3. #3
    Avatar von sternenstaub
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    Interessantes Thema.

    Zur Intelligenz:
    Hühner sind äußerst intelligent. Meine haben längst Hund und Katze durchschaut und piesacken gerade die Katze wo sie sie nur erwischen können. Die traut sich nicht an den Hühnern vorbei. Was meine Huhns mit meiner armen Katze veranstalten, ist eindeutig erlerntes Verhalten. Sie kesseln die Katz regelrecht ein, wenn ihnen danach ist. Vor allem die Junghennen haben dieses Hobby. Aber die Alten machen auch mit.

    Ich konnte meine Bande auch auf einige Codewörter konditionieren. Z.B. "Raus" - wenn sie aus dem Schuppen gehen sollen (dort ist das Futter gelagert und es gibt immer Krümelchen zu finden) oder "aus dem Weg" - dann machen sie Platz, sonst fällt man eher über die Damen. Bei "Alle, Alle" wissen sie, es gibt keine Leckerchen mehr. Und einige haben mittels "Nein" und "Aua" sogar kapiert, dass meine Leberflecke kein Futter sind. Natürlich hören sie nicht so gut wie Hund und Katze, aber ich bin doch erstaunt, dass sie konditionierbar sind. (Man muss nur, wie bei Hund und Katze, konsequent sein.)

    Zur Rangordnung:
    Es sind die souveränen Althennen, die hier das sagen haben. Ruhige, zurückhaltene Persönlichkeiten, die äußerst selten hacken. Von der Intelligenz her sind sie im Durchschnitt. Bei mir sind nicht die intelligentesten die Chefs, sondern die gelassensten. Die ranghohen Damen treten einfach anders auf, denen wird freiwillig Platz gemacht. Ich habe hier ein Führungstrio aus den drei 3jährigen Zwerg-Reichshennen Klara, Neugier und Nina. Diese Damen halten die ganze Truppe ruhig und verträglich, sogar die Hybriden, die ja im Ruf stehen, gern mal für Terror zu sorgen.
    Nach den drei alten Zwerg-Reichsdamen kommt Brauni, mein Supermarkthuhn. Sie neigt hybridentypisch eher mal zum Hacken, aber das ist auch moderat. Dafür ist sie, wie alle Hybriden, ziemlich intelligent und einfallsreich. Die kreativen Hybriden haben mir am Anfang ganz schön die Truppe aufgemischt und meinen vorherigen Hahn ziemlich in den Wahnsinn getrieben, weil sie ständig irgendeine andere drollige Idee hatten.
    Brauni kommt auch ins Haus und hat dann meist eine Truppe aus 5-6 Hennen im Schlepptau, die auch alle rein kommen. Gut dass wir im Wohnzimmer Fliesen haben .

    Ganz unten sind die Junghennen, die welche noch nicht legen. Wer von den Legenden den untersten Rang hat, kann ich nicht mal sagen, weil sich die Damen so wenig an die Federn gehen.

    Was ich hier im Forum gelesen und mit meinen verglichen habe, ist dass es offenbar flachere und steilere Hierarchien gibt. Meine Truppe hat eher eine sehr flache Hierarchie, selbst Neugzugänge werden kaum gemobbt. Ich kann ohne Probleme einzelne Fremdetiere hinzusetzen, die sind innerhalb weniger Tage integriert. Die letzte hatte einen Tag lang zu leiden und war dann voll dabei.
    Und das finde ich wiederum sehr interessant: Warum sind meine Damen so verträglich?
    Gruß sternenstaub

  4. #4
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Toll, was ihr geschrieben habt - ich finde das sowas von interessant!

    Manches ähnelt gewaltig meinen Hühnererfahrungen - bspw. dass die Intelligenz nichts mit der Rangordnung zu tun hat, aber Gelassenheit und "der gewisse Coolnessfaktor" eine Rolle spielen. Dass Hühner, die sich mal überholen lassen mussten, daraus lernen, kenne ich auch.

    Dass bei Dir, sternenstaub, sich die Hühner auf bestimmte Codewörter trainieren lassen, glaube ich sofort. Hühner sind - v.a. wenn es um Futter geht - extrem lernwillig Meine wissen bspw., dass im Eimer mit dem weißen Deckel frische Streu ist, im Eimer mit dem grünen Deckel Futter - und gucken mir (hüpfenderweise) oben drauf, um zu sehen, ob sie weiter herumlungern oder wieder spazierengehen sollen, wenn ich mit Eimer ankomme...

    Auch das mit den unterschiedlich steilen Hierarchien kenne ich: bei mir ist sie auch eher flach - jedes Huhn war bisher innerhalb weniger Tage "voll dabei". Anders war das allerdings anfangs, als ich nur die 6 Hybriden hatte - als da zum ersten Mal Neuzugänge kamen (damals der Junghahn plus 4 Junghennen), waren das wochenlang "apokalyptische" Zustände... Mittlerweile - auch dank meines tollen Hahnes - geht alles aber immer relativ friedlich ab.
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  5. #5
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Hobbyhuhn2013 Beitrag anzeigen
    1) Meine Alphahenne Berta (braune Goldsperberhybride) ist ein ruhiges, freundliches Huhn, das es selten bis nie nötig hat, sich durchzusetzen. Sie ist eher schmal, (hybridentypisch) nicht sonderlich schön befiedert und wirkt rein äußerlich im Vergleich zu den anderen (Rasse-)Hennen eher weniger gesund. Berta regiert, ohne groß was zu tun: wenn es sein muss, wird sie kurz biestig, pickt auch mal einen Kamm blutig, wenn es eine neue Henne partout darauf anlegt, um die Rangordnung zu klären - und hinterher wieder sofort ruhig, gelassen und zu allen gleichermaßen freundlich.
    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Meine jetzige Chefin ist 12 und ganz lieb und friedlich. Wenn sie mal jemand herausgefordert hat, hat sie sehr schnell reagiert und demjenigen eins übergebraten, aber sonst merkt man kaum, daß sie Chefin ist.
    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Zur Rangordnung:
    Es sind die souveränen Althennen, die hier das sagen haben. Ruhige, zurückhaltene Persönlichkeiten, die äußerst selten hacken. Von der Intelligenz her sind sie im Durchschnitt. Bei mir sind nicht die intelligentesten die Chefs, sondern die gelassensten.
    All das unterschriebe ich voll und ganz. Bei mir ist eindeutig die Babette, eine 2jährige Barnevelderin, die Chefin. Ruhig, gelassen und freundlich, völlig unauffällig und scheinbar im Hintergrund, geht sie deutlich, aber unaggressiv dazwischen, wenn es irgendwo Ärger gibt.

    Die Madame, eine sehr dominante und energische Maran+, ist zwar deutlich im Vordergrund, teilt nach rechts und links aus und lässt sich nichts bieten - aber die Chefin ist sie nicht. Im Streitfall hat die Babette auch bei ihr das Sagen.
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  6. #6
    Avatar von flatter
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    Meine kleine braune Emma, handzahm, hat den Haufen auf charmante Weise im Griff. Sie ist blitzschnell, hackt auch mal und hat unserem kleinen vorwitzigen Welpen mal eben einen Pick auf die neugierige Nase gegeben. Ich habe noch zwei riesige rostbraune Welsumer Junghennen, die werden von ihr erzogen. Emma geht als letzte in Stall und auf die Stange, sitzt auf einem Ast und beobachtet, wie eine nach der anderen zu Bett geht.
    Ich habe 7 unterschiedliche Hennen, jede hat ihren eigenen Charakter. Am drolligsten ist Jette, die Marans-Henne. Sie ist eine zeternde Meckereule, handzahm auch, neugierig überall da, wo was passiert. Ich könnte jetzt von jeder Dame eine Charakterstudie anfertigen.
    0,2 Marans, 0,2 große Welsumer, 0,4 bunte Legehennen,ymphensittich, 1 Hundemädel und diverse Frösche und Molche im Teich

    Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die andern Windmühlen (China)

  7. #7
    Avatar von pet75
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    Bei meinen Hühnern führt eine Mischung aus Souveränität und Dreistigkeit zum Erfolg.
    Mein jetzt 5 Monate alter Brügger Kämpferhahn unterwirft sich immer noch meinem halb so großen Seidenhahn. Chefin bei den Hennen ist eine Cochinmix. Nie zu aggressiv, lässt aber keinen Zweifel wer der Chef ist.

  8. #8
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Und das finde ich wiederum sehr interessant: Warum sind meine Damen so verträglich?
    Dazu wollte ich eine kleine Frage stellen: wie leben Deine Hühner? "Guter" Auslauf, artgerechtes Futter, abwechslungsreiche und strukturierte Umwelt? Dann weißt Du's ja schon...

    Bei meinen Hybriden, die anfangs so stänkerten, hatte ich damals nur einen eher kleinen Auslauf, die Büsche waren zwar da, aber noch recht löchrig, und gefüttert habe ich anfangs auch immer nur Legemehl und manchmal Körner... wusste es nicht besser, da Anfängerin... Hahn hatten die 6 Mädels auch keinen. Jetzt leben sie in einer größeren Gruppe (15 Hennen, Hahn, ein Junghahn läuft noch mit), haben viel mehr Platz, artgerechteres Futter und viel relative "Wildnis" - Bäume, diverse Wildsträucher, Wiese, Heuhaufen etc... Ich denke schon, dass diese Art der Haltung den Stress der Tiere reduziert und sich das auch gruppendynamisch auswirkt.
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  9. #9

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    Also unter meinen grossen Brahma hatte ich noch eine kleine Mixhenne die vom Grosse und Gewicht nur knapp die Hälfte einer Brahma henne hatte und trotzdem die Chefin der Truppe war da sie sehr aggressiv gegenüber den anderen Hennen vorging , teilweise sprang sie mit beiden Beinen vorran auf die anderen Hennen .

  10. #10
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Nee, kurz gesagt, hat Intelligenz anscheinend nix mit dem Rang als Alphahenne zu tun.
    Eine Zeitlang glaubte ich es, weil jahrelang eine supertolle Federfusshenne den obersten Rang hatte. Aber nun ist sie älter, legt nur noch wenig Eier und eine Zwergseidi hat übernommen. Diese ist echt nicht besonders schlau.
    Futter macht Freunde.

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