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Auch nette Hähne kommen mal aus dem Gleichgewicht, rutschen ab und dann kann so etwas passieren. Den Rest erledigen dann leider die Raptoren-Hennen...
Mach die keine Vorwürfe, kann immer wieder mal passieren. So gut kann man sie nicht gegen alles absichern.
Gruß Petra
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt
Unser Sundheimer ist der einer der nettesten Hähne die ich kenne. Und das Huhn, das er verletzt hat ist unsere Mechelner. Es lag also nicht am Charakter des Hahns oder am Größenunterschied o.ä. - es war wohl einfach ein Unfall. Da kannst Du nix machen.
Unfälle passieren und manchmal die absurdesten Geschichten. Eines unserer Hühner hat sich mal in einem Futtertrog selbst umgebracht.
Das Gitter war weggeklappt und das Huhn lag auf dem Rücken, Beine nach oben im Trog festgeklemmt drin. Wie die recht große Henne das fertiggebracht hat, ist mir bis heute ein absolutes Rätsel. Hätte ich versucht ein Huhn so da rein zu wurschteln, hätte ich das nie geschafft.
Mach Dir mal darum keine Gedanken, man kann einfach nicht alles verhindern.
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Das stimmt, ganz egal wie sehr man um die Ecke denkt, bei Hühnern gibt es immer wieder Sachen wo man nie daran denken würde, die absolut unlogisch sind und wo man deshalb auch keine Maßnahmen zur Vorbeugung/Verhinderung ergreifen kann. Ich hatte im Frühjahr den Fall, dass mein Zwergpaduhahn sich kopfüber in einem Minispalt zwischen Zaun der Gartenhütte und aufeinandergestapelten Pflanzenkisten eingeklemmt hat. Wäre ich nicht zum Glück noch rechtzeitig vorbeigekommen wäre er erstickt. Und das wo er und seine Schwester meine absoluten Herzenshühner sind. Und dieser Spalt war so mini, da würde man nie darauf kommen, dass sich da ein Huhn einklemmen kann, schon gar nicht kopfüber und dann noch in dieser Höhe bei einem Hahn der eigentlich absolut keine Lust auf Höhenflüge hat. Ich war da auch genauso geschockt wie der Hahn. Der Spalt wurde dann mit einer Platte abgedeckt. Bei Hühnern ist echt alles möglich. Zum Glück heilen Wunden schnell und gut, immerhin etwas.Zitat von Lisa R.
Wann man Hühner mit solchen Wunden wieder zu anderen setzen kann hängt meines Erachtens von der jeweiligen Herde ab. Bei mir war es kein Problem meinen Seidi gleich nach dem Zurückholen vom Tierarzt wieder zu integrieren und es gab große Widersehensfreude bei den Schlupfgeschwistern.
Geändert von sturm (31.10.2016 um 20:14 Uhr)
Mara, wie geht es der Henne? Schreitet die Heilung gut voran?
8.6 Deutsches Lachshuhn, 3.7 Sulmtaler, 4.7 Wyandotten silber-schwarzgesäumt, 0.1 Plymouth Rock, 8 Legehybriden, 0.2 Katzen, 1.3 Pferde
Themenstarter
Die Henne macht einen ganz guten Eindruck. Sie frißt und seit 2 Tagen "redet" sie mit mir, wenn ich komme. Die Wunden sehen trocken aus.
Wann ich mich traue, sie wieder zu den anderen zu setzen, weiß ich noch nicht. Vielleicht setze ich erst mal eine andere Henne zu ihr in den Stall, damit sie wieder Gesellschaft hat. Vom Hahn muß ich sie sicher noch eine Weile fern halten. Sie könnte raus in einen eigenen Auslauf, aber das mag sie noch nicht. Sie setzt sich nur gerne in die Sonne, wenn die durchs Fenster in den Stall scheint wandert sie immer mit der Sonne. Auf der Stange schlafen mag sie noch nicht. Bisher hat sie am Boden geschlafen, gestern abend saß sie dann in einem Legenest, ist auch in Ordnung, wenn sie sich dort wohl fühlt soll sie.
Es sieht jedenfalls gut aus, ich denke, daß sie wieder wird.
LG
Mara
Mit mir hat sie Gestern auch geredet.
Ich meine auch, dass sie hat es geschafft hat, und macht einen guten Eindruck .
Das sind doch mal gute Nachrichten. Freut mich sehr.
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Schön, daß es ihr besser geht. So Sorgenhühnchen können einem ganz schön auf dem Gemüt liegen.
Da kann sie Weihnachten ja wieder im Stall mit den anderen Huhnis feiern.
1,1 Zwergmalaien porzellanfarbig 1,6 Zwerghühner 8 RdH`s
Liebe Grüße von Sabine
Die Pflicht ruft! "Sag ihr, ich ruf zurück."
....ja da sieht man mal wieder - Die Hoffnung stirbt zuletzt - Freue mich für dich !
Kein Lebewesen zerstört unsere Welt ........ doch da gibt es noch die Menschen !
Themenstarter
Update.
Dem Hennchen geht es so weit gut. An zwei Stellen hat es doch geeitert, weil da die Haut lose war und sich drunter Eiter gebildet hat. Das hat man anfangs garnicht gesehen hat. Ich habe dann mit Betadine desinfiziert, die lose, eingetrocknete Haut vorsichtig weggeschnitten, Wundsalbe rein, und jetzt sieht es wieder gut aus.
Sie ist auch noch gerade am Mausern, am Rücken - da wo die Haut noch heil ist - kommen gerade lauter neue Federn. Das ist natürlich doppelte Arbeit für den Körper, die Wunden heilen und auch noch neue Federn bilden. Aber sie schafft das.
Ich habe ihr gestern abend eine andere Henne dazu gesetzt, damit sie nicht mehr so alleine ist. Heute früh ist die andere Henne natürlich gleich raus in den Auslauf, Hennchen hinterher. Aber nach 2 Minuten saß sie schon wieder im Stall. Ich habe sie dann nach draußen dirigiert, aber da hat sie sich gleich unter einem Gebüsch versteckt. Ziemlich traumatisiert, die arme kleine. Das wird noch eine Weile dauern, bis sie wieder richtig zufrieden draußen herumkratzt. Jetzt sitzen beide Hennen im Stall, weil das Wetter mies ist - Nieselregen und starker Wind. Da mögen auch meine anderen Hühner nicht raus.
Wird schon werden...
LG
Mara
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