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Thema: Angriff kurz nach Sonnenaufgang

  1. #11
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Zitat Zitat von SetsukoAi Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht das man ihn mit Verscheuchen nach Erbeutung eines Huhns erziehen kann. Oft kommt er dann noch schneller zurück. Natürlich wirds auch nicht besser wenn man ihn satt fressen lässt. So oder so kann man nur versuchen mit Netzen die Tiere zu schützen.
    Verscheuchen bringt leider gar nichts - satt fressen lassen ist allerdings noch schlimmer. Ganz gut klappt es bei mir hier immer mit der Methode der "gezielten Frustration" - wenn er mal wieder Erfolg hatte oder kurz davor war (alle Hühner wirken verschreckt, sind nirgends mehr zu sehen usw. - man bekommt da ja einen deutlichen Eindruck der Panik, die so nur ein direkter Angriff hinterläßt), sperre ich die Hühner für zwei, drei Wochen weg (Voliere, kleiner übernetzter Auslauf). Dann kann man ihn teilweise noch ein paar Mal beim Ausspähen sehen (ich weiß schon, wo er immer seinen Ansitz sucht), er hat aber jedes Mal keinen Erfolg. Nach ein paar Wochen läßt das Ansitzen dann nach, und er sucht woanders / zieht weiter.

    Klar, das ist keine Garantie, alles übernetzen wäre besser - geht bei mir aber nicht, und daher musste ich eine Kompromißlösung finden... Ich versuche jetzt eben, möglichst genau das Verhalten der Hühner zu beobachten, um ggf. durch "Einsperren" kurzfristig eingreifen zu können. In der "freien" Zeit hoffe ich, dass die Jungen es von den Alten lernen, den Himmel / die Bäume zu beobachten und sich ggf. Verstecke zu suchen. Morgens, bevor es richtig hell ist, können sich die Hühner in der Voliere aufhalten - da lasse ich sie dann später hinaus, entweder in den Freilauf oder in den übernetzten Teilauslauf.... Klappt bisher ganz gut, und hat bisher den Vorteil, bei den Vögeln ein gewisses "Gefahrenbewußtsein" wach zu halten (das sie bspw. im übernetzten Teil nach einigen Wochen komplett ablegen!!) - denn komplett risikoblinde Hühner kann ich hier leider nicht brauchen
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  2. #12

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    Ich habe vom Themenstarter immer noch keine Antwort bekommen, wie SCHWER das Huhn war!
    Das ist nämlich ganz entscheidend WER als "Täter" überhaupt in frage kommt....

    Auf dem Bild ist die wirkliche Größe/Gewicht gar nicht zu erkennen....

  3. #13
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Lau Fente Beitrag anzeigen
    Aber so sah's leider auch bei mir aus, wenn der "Geier" zugeschlagen hatte, der übrigens mit schlechten Witterungsverhältnissen sehr gut zurecht kommt.
    Ganz genau! Bei diesigem Wetter ist er bei mir besonders erfolgreich. Die Hühner sehen ihn wohl einfach zu spät.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #14
    Avatar von Widdy
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    Auch ich kann mich @Lau Fente und @Altsteirer nur anschliessen.
    Je diesiger und trüber, um so mehr ist Habicht im Vorteil.

    Auch das mit den Federn (ausgerupfte, ganze Federn = Luftangriff; teils zerbissene und/oder halbierte Federn = Fuchs) kann ich leider auch bestätigen.
    Soeben habe ich ein Bussard auf unserer Weide zuschlagen sehen, da sehen ihn selbst die Mäuse zu spät weil eigentlich kein Schatten entsteht.

    Um diese Jahreszeit eine Türöffnung direkt nach Sonnenaufgang halte ich auch für viel zu früh.
    Da kehren die Nachtschwärmer von ihren langen Streifzügen heim.
    Bei uns pendelt es sich um diese Jahreszeit immer so zwischen 09.30 h und 10.00 h ein.

    Tut mir echt leid für Dich, ich kann Dir nur zu gut nachfühlen

    Grüessli Widdy
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  5. #15

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    Hallo Hornet, entschuldige das ich erst jetzt antworte. Das Huhn hatte ein Lebendgewicht von 1400 Gramm.
    Nobbi
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  6. #16
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Meine sind jetzt auch wieder in "Habichthaft" - ein Junghabicht kam nämlich in den letzten Tagen immer wieder mal gucken, und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis er zuschlägt... Und das Wetter passt auch wieder: grau, verhangener Himmel, immer wieder Schauer... Bei strahlendem Sonnenschein mache ich mir nicht so viele Gedanken um die Hühner!!
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  7. #17
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    ja bei mir auch...seit unserem Verlust vor letzte Woche bleiben die Hühners im übernetzten Auslauf. Grad bei dem Wetter. Grau, Nebel, Regen....
    Wenn die Sonne scheint und ich zuhause bin und am besten noch im Garten zu tun habe, dürfen die Tiere in den großen freien Auslauf. Trotzdem hab ich immer noch ein Auge Richtung Himmel... wann weiß ja nie
    LG Heike und der Fightclub
    2.30 Kämpfer und Kämpfermixe

  8. #18

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    Zitat Zitat von Nobbi555 Beitrag anzeigen
    Hallo Hornet, entschuldige das ich erst jetzt antworte. Das Huhn hatte ein Lebendgewicht von 1400 Gramm.
    Nobbi
    Hallo Nobbi555,

    ist nicht weiter tragisch! :-)!

    Nein, jetzt ist es klar das es der Habicht war! Dachte nur bei "Junghuhn" das der Sperber es auch sein könnte...
    Wenn das ein Junghuhn bei Dir ist, dann war es gut nachzufragen!
    Bei mir hat ein Junghuhn 300-500g. Jeder definiert so etwas anders...

    Gruß Hornet

  9. #19

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    Wollte kurz auf die Entwicklung der letzten Wochen eingehen.

    Der "Luftangriff" auf einer meiner Junghennen ist jetzt über drei Wochen her. Seitdem ist nichts mehr geschehen. Ich habe an den Gegebenheiten nichts verändert, und meine Hühner können weiterhin kurz vor Sonnenaufgang ins Gelände.
    Ich habe daraus gelernt, dass es grundsätzlich bezüglich der Wildtiere keine festen Regeln gibt. Also auch nicht "wenn der Jäger Erfolg hatte, kommt er immer wieder". Die Gründe für das unterschiedliche Verhalten sind oft nicht so leicht zu verstehen.
    Ich bin dieses Jahr bis jetzt mit der Situation sehr zufrieden. Ich hatte im Mai und Juni vier Verluste durch den Fuchs (wurde von Nachbarn jeweils um die Mittagszeit gesehen) und jetzt im Oktober das eine Junghuhn durch die "Luftwaffe". Habe nach den Angriffe durch den Fuchs das gesamt über 12.000qm große Gelände mit Elektrozaun versehen, seitdem ist Ruhe. Bei über 30 Hühnern und drei Hähnen in dem großen Freilauf muss man immer Verluste einplanen. Die Freiheit meiner Tiere ist mir dies wert.
    2.12.10 bunte Schar Altsteirer, 0.45 Hybriden, 4 Laufenten, 4 Bronzeputen, 7 Kaschmirziegen, 2 Kanninchen, 1 Kromfohrländer Hund / www.rothenbergfarm.de

  10. #20

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    Ja, so sehe ich das auch! Die Freiheit ist mir auch wichtiger....

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